4:1 - FC Bayern revanchiert sich gegen die TSG Hoffenheim
Der FC Bayern hat sich für seine erste Niederlage in dieser Spielzeit revanchiert und die TSG Hoffenheim mit 4:1 (2:1) besiegt. Boateng, Müller, Lewandowski und Gnabry trafen für den Rekordmeister, Kramaric verkürzte zwischenzeitlich für die Gäste.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Jerome Boateng mit 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Alphonso Davies: 33,53 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bayern: 1,39 - Hoffenheim: 2,31
Tabellenführer FC Bayern München empfing seinen Bewzinger vom 2. Spieltag, die TSG Hoffenheim. Mit der 1:4-Niederlage aus Sinsheim im Hinterkopf begann der Spitzenreiter druckvoll und mit rund 80 Prozent Ballbesitz. Die Chance zur Führung bot sich jedoch den Gästen. Christoph Baumgartner steckte auf Ihlas Bebou durch, der aus kurzer Distanz an einem Reflex von Manuel Neuer scheiterte (8.).
Bayern wurde langsam zwingender, Thomas Müller schlenzte an die Latte (15.), doch die klarste Chance zum ersten Tor ließ erneut Bebou aus, als er eine Flanke von Andrej Kramaric aus kurzer Distanz rechts am Tor vorbei köpfte (26.). Fünf Minuten später zeigte Jerome Boateng, wie man es besser macht. Der Münchner Innenverteidiger stieg bei Joshua Kimmichs Ecke von rechts am höchsten und nickte den Ball in die linke obere Ecke (31.).
FANTASY HEROES: Robert Lewandowski (14), Joshua Kimmich (14), Serge Gnabry (12)
Der Meister blieb am Drücker und erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Müller schloss ein schönes Zusammenspiel mit Robert Lewandowski mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze ab (43.). Diesmal hatte Hoffenheim allerdings die Antwort parat. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Bebou rechts zu viel Platz, flankte punktgenau auf Kramaric, der aus zentraler Position routiniert vollstreckte (44.).
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Hoffenheim nahm den Schwung des späten Anschlusstreffers zunächst mit in die zweite Halbzeit und hatte durch Baumgartner zweifach die Chance zum Ausgleich (46., 47.). Nachdem auf der anderen Seite Kingsley Coman aus spitzem Winkel an Baumann scheiterte, profitierte Lewandowski von einem Missverständnis zwischen Baumann und Stefan Posch. Hoffenheims Innenverteidiger löffelte den Ball unglücklich vor die Füße des Polen, der aus kurzer Distanz keine Mühe mehr hatte und sein 24. Saisontor erzielte (57.).
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Das Team von Hansi Flick kombinierte nun immer sicherer und spielfreudiger. Immer wieder kamen die Außenstürmer Coman und Serge Gnabry zusammen über den gleichen Flügel, so auch vor dem 4:1. Müller eroberte den Ball, Coman steckte durch auf Gnabry, der aus spitzem Winkel seine 801-minütige Torflaute beendete (63.).
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In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, Benjamin Pavards Treffer zum vermeintlichen 5:1 zählte nicht, Vorbereiter Leroy Sané hatte zuvor im Abseits gestanden (70.). So blieb es beim genau umgekehrten Ergebnis aus dem Hinspiel. Der Meister forciert seine Titelverteidigung an der Tabellenspitze, Hoffenheim bleibt mit 22 Punkten im unteren Tabellenmittelfeld.
Spieler des Spiels: Serge Gnabry
Serge Gnabry nutzte seinen einzigen Torschuss im Spiel zum 4:1-Endstand – er traf erstmals nach elf torlosen Bundesliga-Spielen bzw. 801 torlosen Minuten. Den Treffer verdiente sich der frühere Hoffenheimer mit einer kämpferisch guten Leistung (62 Prozent gewonnene Zweikämpfe).
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