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Jovic bejubelt seinen späten Treffer vom Punkt
Jovic bejubelt seinen späten Treffer vom Punkt - © imago images / Jan Huebner
Jovic bejubelt seinen späten Treffer vom Punkt - © imago images / Jan Huebner
bundesliga

Jovic vom Punkt in der Nachspielzeit: Frankfurt siegt auf Schalke

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Gelsenkirchen - Trotz des ersten Bundesliga-Heimtors nach sechseinhalb Stunden hat der FC Schalke 04 einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg verpasst. Die Königsblauen unterlagen nach einem Handelfmeter in der Nachspielzeit 1:2 (1:1) gegen den Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt, der mit dem sechsten Ligasieg in Folge seinen Höhenflug fortsetzte.

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FANTASY HEROES: Jetro Willems (17 Punkte) / Filip Kostic und Luka Jovic (beide 11)

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Während das Team des Interimstrainers Huub Stevens nach der neunten Heimpleite nur noch fünf Punkte vor dem Relegationsplatz liegt, sind die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Hessen klar auf Königsklassenkurs.

Ante Rebic brachte die Eintracht, die am Donnerstag (21.00 Uhr) als letzter deutscher Klub im internationalen Geschäft im Viertelfinale der Europa League bei Benfica Lissabon antritt, früh in Führung (13.). Suat Serdar (21.) glich für die Gelsenkirchener aus, die in den vier Bundesliga-Heimspielen zuvor kein Tor erzielt hatten. Nach einem Handspiel von Daniel Caligiuri traf Luka Jovic zum Sieg der Gäste (90.+9). Serdar hatte zuvor noch Gelb-Rot (90.+4/wiederholtes Foulspiel) gesehen.

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Hier hämmert Jovic die Kugel per Elfmeter zum 2:1 in die Maschen - imago images / Team 2

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Stevens hatte gegenüber dem Pokal-Aus gegen Werder Bremen (0:2) seine Startelf auf zwei Positionen verändert. Für den angeschlagenen Salif Sane (muskuläre Probleme) und Nationalspieler Sebastian Rudy rückten Jeffrey Bruma und nur vier Wochen nach seinem Syndesmoseriss der genesene Caligiuri ins Team des FC Schalke 04. Zur ersten Elf gehörte erneut der 19-Jährige Nassim Boujellab. Vor dem Anpfiff gab der Klub bekannt, dass der Marokkaner einen Profivertrag bis 2022 erhielt.

Eintracht-Coach Adi Hütter musste auf drei Stammspieler verzichten: Die Offensivspieler Sebastien Haller (Bauchmuskelverletzung) und Mijat Gacinovic (Fersenverletzung) fehlten ebenso wie Mittelfeldmann Sebastian Rode (Wadenverletzung). Kapitän David Abraham kehrte dagegen nach langwierigen Wadenproblemen erstmals nach zweieinhalb Monaten zurück in die Startelf von Eintracht Frankfurt.

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Mit vier Zu-Null-Siegen und 14 Pflichtspielen ohne Niederlage im Rücken begannen die Frankfurt selbstbewusst und offensiv. Schon in der dritten Minute musste Schalke-Torwart Alexander Nübel mit einer Glanzparade die Eintracht-Führung durch Luka Jovic verhindern. Nur zehn Minuten später war der U21-Nationalkeeper machtlos, als ihn Rebic nach Zuspiel von Filip Kostic ausspielte und sein neuntes Saisontor erzielte.

Aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich. Nach einem Freistoß von Caligiuri wehrte Eintracht-Torwart Kevin Trapp einen Kopfball von Breel Embolo vor die Füße von Serdar ab. Der Ex-Mainzer beendete die Schalker Durststrecke nach 392 Bundesliga-Minuten in der heimischen Arena. Für Frankfurt war es das erste Gegentor nach 500 Pflichtspielminuten.

Rebic freut sich über seinen neunten Saisontreffer - imago images / Uwe Kraft

Die Trainer-Stimmen zum 28. Spieltag

Als nach einer halben Stunde Rebic im Strafraum zu Boden ging, forderten die Gäste Elfmeter. Doch Schiedsrichter Sascha Stegemann ließ weiterspielen und blieb auch nach Ansicht der Videobilder bei seiner Entscheidung.

Nach der Pause bewahrte Nübel bei Kopfbällen des eingewechselten Goncalo Paciencia (51.) und seines Mitspielers Caligiuri (52.) sein Team mit weiteren Glanzparaden vor einem weiteren Rückstand. Beim Elfmeter war er chancenlos.

SID

Der Kroate versenkt den Ball früh zum 1:0 im Netz - imago images / Nordphoto

Spieler des Spiels: Luka Jovic

Luka Jovic trat erstmals in der Bundesliga zum Strafstoß an (die letzten fünf hatte alle der heute verletzte Haller geschossen) und verwandelte bei seiner Premiere extrem sicher. Er sorgte mit seinem dritten Torschuss der Partie in der neunten Minute der Nachspielzeit für das späteste Saisontor.

Erst in der neunten Minute der Nachspielzeit besorgt Jovic den Sieg - imago images / Jan Huebner