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bundesliga

RB Leipzig siegt verdient mit 3:0 beim FC Schalke 04

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RB Leipzig hat sein Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 hochverdient mit 3:0 (1:0) gewonnen. Es war ein nie gefährdeter Sieg, der durchaus noch höher hätte ausfallen können. Schalke war offensiv viel zu harmlos und bei den Gegentreffern zu weit weg vom Gegner.

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Bundesliga Match Facts

Die Tore in der VELTINS-Arena besorgten Nordi Mukiele (45.+3), Marcel Sabitzer (73.) und Willi Orban (87.) für die Sachsen.

Fantasy Heroes: Angelino (26 Punkte), Nordi Mukiele & Christopher Nkunku (21), Willi Orban (14)

Winterneuzugang Shkodran Mustafi stand beim FC Schalke 04 direkt in der Startelf. Wenige Stunden vor dem Anpfiff kam die Bestätigung durch das Gesundheitsamt nach einer mehrtägigen Quarantäne und negativen Corona-Tests. Der Weltmeister von 2014 ersetzte den nach Liverpool abgewanderten Ozan Kabak. Wieder nicht im Kader stand Klaas-Jan Huntelaar, der aufgrund einer anhaltenden Wadenverletzung fehlte. Ebenso musste Timo Becker passen, der zuletzt im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg (0:1) eine gute Vorstellung als Rechtsverteidiger ablieferte. Für ihn verteidigte William. Bei RB Leipzig spielte im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen (1:0) Orban für Lukas Klostermann in der Dreierkette.

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RBL übernahm von Beginn bei S04 die Initiative. Die Königsblauen verlegten sich aufs Kontern, versuchten gegen die hochpressenden Sachsen die Kompaktheit nicht zu verlieren. Das gelang auch weitestgehend ordentlich. Den ersten Annäherungsversuch bei RBL gab es durch Christopher Nkunku, der aus elf Metern gerade noch so von Omar Mascarell am Volleyschuss gehindert wurde (5.).

Die größte Chance in der Anfangsviertelstunde hatte für Leipzig Dani Olmo, der nach der Kopfballvorlage von Dayot Upamecano per Volleyschuss an S04-Keeper Ralf Fährmann scheiterte (13.). Ein ums andere Mal waren bei Leipziger Fernschüssen Schalker Beine dazwischen. Die S04-Verteidigung machte ihre Sache größtenteils gut, Mustafi kommunizierte viel, ging aggressiv in die Zweikämpfe.

Den ersten richtigen Abschlussversuch bei Königsblau hatte Mark Uth, der gegen Mukiele den Passweg zustellte und so den Ball eroberte. Der Schalker schloss schnell ab, Peter Gulacsi eilte in seinen Kasten zurück und parierte (34.). Uth musste kurze Zeit später mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz. Ohne große Gegnereinwirkung verletzte er sich am hinteren Oberschenkel, der dick bandagiert wurde (39.). Zu allem Überfluss musste Schalke auch noch in Halbzeit eins den Gegentreffer hinnehmen. Mukiele köpfte den Eckball von Nkunku oben links ins Tor. Zuvor löste er sich ohne Probleme von Mustafi (45.+3).

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Die Leipziger drückten nach Wiederbeginn auf das 2:0. Das hätte beinahe Alexander Sörloth herbeigeführt, der nach einer Kopfballverlängerung von Olmo in Fährmann seinen Meister fand (47.). Wenige Minuten später verzog Nkunku nach einer starken Vorarbeit von Angelino mit einem Flachschuss knapp rechts neben den Pfosten (56.).

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Schalke blieb harmlos. Bis auf ein Schüsschen von Matthew Hoppe aus spitzem Winkel, der aus einem schwach ausgespieltem Konter resultierte, war nicht viel von Königsblau zu sehen. Ganz anders die Sachsen, die das Ergebnis nach oben schrauben wollten. Kevin Kampl schoss nach einer Freistoßvariante über Nkunku zu zentral auf Fährmann (70.). Kurz darauf klingelte es aber wieder im Schalker Kasten. Nach einer Flanke von Lukas Klostermann verlängerte Yussuf Poulsen zu Dani Olmo. Der steckte blitzschnell auf Angelino durch, der links am Strafraum Marcel Sabitzer freistehend sah. Der Österreicher vollstreckte unten links im Tor (73.).

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In der Schlussphase köpfte Willi Orban noch das 3:0 nach einer Ecke oben rechts ins Tor. Matija Nastasic und William sahen hier nicht gut aus (87.). Petersen pfiff die Partie pünktlich ab. Schalke bleibt mit acht Punkten Letzter, Leipzig steht mit 41 Zählern auf Rang zwei.

Angelino ist mal wieder ein Aktivposten bei RBL, bereitet das 2:0 von Sabitzer vor - LEON KUEGELER/POOL/AFP via Getty Images

Spieler des Spiels: Angelino

Angelino bereitete zum ersten Mal in einem Bundesliga-Spiel gleich zwei Tore vor (das 2:0 und 3:0), war auf dem Platz am häufigsten am Ball (86-mal) und gewann zudem gute 58 Prozent seiner Zweikämpfe.