FC Schalke 04 beendet Negativserie mit 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart
Der FC Schalke 04 hat seine Sieglosserie von sieben Spielen beendet und den VfB Stuttgart in einer hart umkämpften Partie mit 2:1 (2:0) geschlagen. Dominik Drexler traf nach vier torlosen Schalker Spielen in Folge bereits in der zehnten Minute, Marius Bülter erhöhte per Traumtor in der 40. Minute. Borna Sosas Anschlusstreffer in der 63. Minute reichte Stuttgart nicht.
- Pass Effizienz: Fabian Bredlow (VfB), +2,2
- Most Pressed Player: Chris Führich (VfB), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Borna Sosa (VfB), zwei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marius Bülter (S04), 34,4 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Schalke 1,29 - Stuttgart 0,95
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Durch die Ausfälle von Cedric Brunner (Nasenbeinbruch) und Jere Uronen (Adduktorenprobleme) musste Thomas Reis die Außenverteidigerpositionen des FC Schalke 04 neu besetzen. Dies tat er mit Mehmet Can Aydin sowie Henning Matriciani, die beiden einzigen Änderungen in der Startelf im Vergleich zur Vorwoche. Aydin startete zum ersten Mal seit vier Monaten und übernahm die rechte Seite. Matriciani verteidigte links.
Bruno Labbadia setzte beim VfB Stuttgart auf das Motto "Never change a winning team!" und schickte dieselbe Startelf auf den Platz, die am 21. Spieltag mit 3:0 in Köln gewann. Damit setzte der neue Trainer in seiner kurzen Amtszeit bereits zum zweiten Mal auf die Mannschaft der Vorwoche - bereits am 17. Spieltag wechselte er nicht.
Fantasy Heroes: Rodrigo Zalazar (17) | Borna Sosa (16) | Marius Bülter und Konstantinos Mavropanos (beide 11)
Schalke dominiert - und trifft!
Die Hausherren starteten gut in die Partie, übernahmen früh die Führung des Spiels - sowohl spielerisch als auch auf der Anzeigetafel. Michael Frey startete links einen Konterlauf und flankte ins Zentrum. Dort hatte Dominick Drexler seinen Verteidiger abgehängt und kam mittig komplett frei zum Kopfball, den er im Tor versenkte - 1:0 (10.)!
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Diese Dominanz setzte Schalke weiter fort, hatte Mitte der ersten Hälfte gleich drei gute Chancen. Erst zog Frey vom linken Fünfereck ab, wurde aber von Hiroki Ito geblockt (31.), dann kam nach der Ecke Tom Krauß zum Fernschuss (32.) - drüber. In der 36. Minute überspielte Maya Yoshida mit einem Diagonalpass auf Marius Bülter das gesamte Spielfeld - am Ende der Flanke zog Rodrigo Zalazar zentral ab, doch scheiterte an Fabian Bredlow im Stuttgarter Kasten (36.).
Kurz darauf klingelte es dann erneut - und wieder trafen die zuletzt vier Mal torlosen Schalker. Nach einem Flügellauf von Zalazar landete die Flanke genau am Elfmeterpunkt, wo Bülter zwar schlecht stand, aber mit einem sehenswerten Hackentrick die Kugel links unten im Netz versenkte - Traumtor, 2:0 (40.)!
Stuttgart kommt zurück
Nach der Halbzeitpause mit zwei Stuttgarter wechseln herrschte plötzlich verkehrte Welt - der VfB war die dominantere Mannschaft - und nahezu immer war Borna Sosa die treibende Kraft. Eine Sosa-Flanke nach der anderen segelte in den Schalker Strafraum.
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Und so war es nicht verwunderlich, dass es auch Sosa war, der schließlich jubeln durfte. In der 63. Minute lief er im linken Halbraum an, sah keine Passoption und zog einfach mal ab - der Ball flog eigentlich mittig auf Ralf Fährmann zu, doch rutschte dem Keeper dann durch die Beine - 2:1.
In der Folge spielte weiter nur Stuttgart, doch Schalke stabilisierte sich defensiv. Neue Kräfte halfen dabei, die Stabilität und den Kampfgeist zurückzubringen. Es spielte zwar weiterhin nur der VfB, Labbadia brachte mit Luca Pfeiffer sogar noch eine zweite Spitze vorne rein, doch es half nichts - Stuttgart konnte den Ausgleich nicht mehr erzielen. Schalke konnte nach den vier torlosen Unentschieden und sieben Partien ohne Sieg endlich wieder drei Punkte einfahren und machte damit den Abstiegskampf richtig spannend.
Spieler des Spiels: Rodrigo Zalazar
Rodrigo Zalazar war an sieben der elf Schalker Torschüsse beteiligt. Seine vier Torschüsse und drei Torschussvorlagen waren jeweils Bestwert bei Königsblau und seine Torvorlage (beim 2:0) seine erste in der Bundesliga. Der Uruguayer gehörte zum Zeitpunkt seiner Auswechslung auch zu den laufstärksten und zweikampffreudigsten Schalkern.
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