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Die Fortuna-Spieler gedenken nach dem Abpfiff Newton Opoku-Mensah
Die Fortuna-Spieler gedenken nach dem Abpfiff Newton Opoku-Mensah - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan
Die Fortuna-Spieler gedenken nach dem Abpfiff Newton Opoku-Mensah - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan
bundesliga, 2. Bundesliga

Fortuna Düsseldorfs emotionaler Auftaktsieg in Darmstadt

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Hinter Fortuna Düsseldorf liegen emotionale Tage. Am 31. Juli vermeldete der Verein, dass der U17-Spieler Newton Opoku-Mensah bei einem Badeunfall ums Leben gekommen war. Die ganze 2. Bundesliga war geschockt und sprach ihr Mitgefühl aus, für die Düsseldorfer Profispieler ging es aber vier Tage später direkt wieder mit dem Saisonstart in Darmstadt weiter – den sie erfolgreich meisterten und den Sieg ihrem Nachwuchsspieler widmeten.

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Die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf stand nach dem Spiel aufgereiht vor dem Gästeblock des Böllenfalltors und hielt ein Spruchband mit der Aufschrift "Ruhe in Frieden, Newton" hoch. "Newton, Newton!", schallt es von den Rängen, über die ein Banner mit der Aufschrift "Deinen Traum gelebt, für immer ein Teil unseres Vereins" hing. Auf emotionale Tage folgte ein turbulentes Spiel in Darmstadt, das aus sportlicher Sicht nach Abpfiff in den Hintergrund geriet. "Ich spreche für die Mannschaft unser tiefstes Mitgefühl für die Familie und die Angehörigen von Newton aus. Das ist eine sehr, sehr traurige Nachricht und ein Riesenschicksalsschlag. Da gilt es die Familie so gut es geht zu unterstützen“, erklärte Düsseldorf-Keeper Florian Kastenmeier, der mit starken Paraden für sein Team die Null hielt, nach der Partie.

Spielbericht: Düsseldorf siegt in Darmstadt

Seit 15 Zweitligaspielen ungeschlagen

In einem Spiel, das die Fortuna über weite Strecken kontrollierte, unterlief Darmstadts Aleksandar Vukotić ein Eigentor in der 55. Minute, das den Auftakterfolg für die Mannschaft von Daniel Thioune einläuten sollte. In der Schlussphase agierte Düsseldorf in Überzahl, weil der 17-jährige Othmane El Idrissi bei seinem Profi-Debüt mit einer Roten Karte vom Platz flog – und das nur acht Minuten nach seiner Einwechslung. Der eingewechselte Tim Rossmann traf dann drei Minuten später mit seinem dritten Ballkontakt in diesem Spiel. Für den 20-jährigen Fortuna-Neuzugang war es sein erster Zweitliga-Treffer (im 19. Spiel). "Ein Sieg zum Start gibt natürlich Kraft und Selbstvertrauen für die Saison. Für mich hätte es beim Einstand für die Fortuna auch nicht besser laufen können", freute sich der Torschütze.

Trainer Daniel Thioune war nach dem Spiel zufrieden: "Es war eine sehr ausgeglichene Partie in der ersten Halbzeit. Im zweiten Durchgang waren beide Teams um Struktur in der Defensive bemüht. Wir haben unser Positionsspiel nach der Halbzeit verändert, das hat uns mehr Räume gegeben. Dennoch ist es Glück, wenn man durch eine Standardsituation in Führung geht. Danach haben wir es sehr strukturiert zu Ende gespielt und vielleicht auch nicht unverdient gewonnen“, sagte er am Sky-Mikrofon. Die Fortuna ist durch den 2:0-Erfolg seit damit seit 15 Zweitliga-Spielen ungeschlagen (zehn Siege, fünf Remis), die letzte Punktspielniederlage datiert vom 4. Februar (3:4 in Paderborn). Düsseldorf gewann nun insgesamt sechs der letzten sieben Zweitligaduelle gegen die Lilien.

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Großer Jubel nach dem 2:0 - DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke

Thioune: "Man darf uns auch weiter oben erwarten"

Dass sein Team auch in dieser Saison oben angreifen will, daraus machte Thioune kein Geheimnis: "Letztendlich generiert sich sowas immer aus dem, was die Mannschaft kann und leistet und was sie in der Vergangenheit geleistet hat. Es wäre fahrlässig, wenn wir jetzt sagen, wir spielen nur mit in dieser Liga. Wir wollen zum oberen Teil des Tableaus gehören, das ist unser Anspruch. Für mich ist ausschlaggebend, dass die Jungs alles dafür tun, und dann darf man uns auch weiter oben erwarten."

Ein Sieg zum Auftakt gibt jeder Mannschaft das nötige Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben, auch wenn der Jubel und die Freude in Düsseldorf wohl in den nächsten Tagen weiter im Hintergrund stehen werden.