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In London möchte der BVB erneut einen Grund zum Jubeln haben
In London möchte der BVB erneut einen Grund zum Jubeln haben - © IMAGO/Moritz Mueller
In London möchte der BVB erneut einen Grund zum Jubeln haben - © IMAGO/Moritz Mueller
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Fünf Gründe, warum Borussia Dortmund die Champions League gewinnt

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Am Samstag ab 21 Uhr kämpft Borussia Dortmund im Finale der Champions League im Londoner Wembley-Stadion gegen Real Madrid um den Henkelpott. Kann der BVB zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den wichtigsten europäischen Wettbewerb für sich entscheiden? bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum sich die Schwarzgelben durchsetzen.

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1) Wohlfühlfaktor Außenseiterrolle

Nicht gerade Wenige hätten noch vor der Saison auf ein Ausscheiden von Borussia Dortmund in der Guppenphase gesetzt, schließlich wurden dem BVB mit Paris Saint-Germain, der AC Mailand und Newcastle United drei ganz schwere Brocken zugelost. Die Schwarzgelben wuchsen aber immer wieder über sich hinaus und ließen einen Favoriten nach dem anderen alt aussehen. Selbst eine 1:2-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel beim ebenfalls favorisierten Atlético Madrid hielt das Team von Edin Terzić nicht auf, das nun auch gegen Real wieder überraschen will.

2) Offene Rechnung im Wembley

Der BVB denkt nicht gerne an 2013 zurück, als das rein deutsche Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München mit 1:2 verloren wurde. Austragungsort damals wie heute: das Wembley-Stadion in London. Mit einem Sieg gegen Real könnte Borussia Dortmund ein altes Trauma überwinden und dem weltbekannten Stadion endlich eine positive Erinnerung anheften. Eine zusätzliche Motivation!

3) Ein perfekter Abschied für Marco Reus

Mit dem mittlerweile 34-jährigen Marco Reus verabschiedet sich eine absolute Vereinslegende vom BVB. 428 Pflichtspiele hat der Mittelfeldspieler für seinen Herzensverein bestritten und stand - ebenso wie Mats Hummels - bereits 2013 im Finale auf dem Feld. Allerdings gewann Reus mit Dortmund nur den DFB-Pokal 2017 und 2021 und möchte seine außerordentliche Karriere nun mit dem Champions-League-Triumph krönen. In den bisherigen Abschiedsspielen gegen Augsburg (ein Tor, zwei Vorlagen) und Darmstadt (ein Tor, eine Vorlage) hat Reus gezeigt, dass er immer noch die Fähigkeiten besitzt, seinen Abschied zu vergolden.

4) Real Madrid fehlt ein Sieggarant

Mit Aurélien Tchouaméni muss Carlo Ancelotti auf einen seiner wichtigsten Akteure verzichten. Der 24-jährige Mittelfeldspieler zog sich im Halbfinale eine Stressverletzung am linken Fuß zu und wird den "Königlichen" definitiv fehlen. Dabei ist der Franzose "Mister Zuverlässig", so verlor Real keines der 31 Spiele, in denen Tchouaméni in der Startelf stand. 

Waren bereits 2013 dabei: Mats Hummels und Marco Reus - IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer

5) Dortmunder Defensivbollwek

In der Champions League entwickelt sich die Abwehr des BVB regelmäßig zum Bollwerk, auch wenn ab und an das Spielglück und das Aluminium aushelfen müssen - so wie im Halbfinale gegen Paris Saint-Germain. Insgesamt haben die Dortmunder in zwölf Spielen aber nur neun Gegentreffer kassiert und hielten in sechs Spielen die Null. Madrid kann da bei Weitem nicht mithalten und musste bisher ganze 15-mal den Ball aus dem eigenen Netz fischen.