Der Hamburger SV und Hertha BSC trennen sich 1:1
Der Hamburger SV und Hertha BSC haben sich am 2. Spieltag mit einem 1:1(1:0) getrennt. Ransford-Yeboah Königsdörffer brachte die Hausherren früh in Führung (11.), Jonjoe Kenny glich kurz vor Spielende aus (86.).
- Pass-Effizienz: Daniel Elfadli (HSV), + 1,8
- Most Pressed Player: Ludovit Reis (HSV), 15 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Jonjoe Kenny (BSC), 22 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Deyovaisio Zeefuik (BSC), 35,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 1,35 - Hertha 0,93
Nach dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Köln zur Saisoneröffnung nahm Steffen Baumgart beim Hamburger SV keinerlei Änderungen vor und schickte die gleiche Startelf wie am 1. Spieltag auf den Platz.
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Auf der anderen Seite bei Hertha BSC war Christian Fiél hingegen zu Wechseln gezwungen, da Mickaël Cuisance (Sprunggelenkprobleme) und Palkó Dárdai (muskuläre Probleme) verletzungsbedingt gar nicht erst im Kader standen. Für sie liefen Michal Karbownik und Derry Scherhant auf, die zusammen mit dem restlichen Team nach der 1:2-Pleite gegen den SC Paderborn etwas gutzumachen hatten.
Königsdörffer bringt den HSV in Front
Nachdem die ersten Minuten der Begegnung noch den Gästen aus Berlin gehört hatten, ging der HSV gleich mit seiner ersten Möglichkeit in Führung. Bakery Jatta überlief Jeremy Dudziak auf der rechten Außenbahn und flankte den Ball anschließend hoch an den zweiten Pfosten. Dort hatte sich Ransford-Yeboah Königsdörffer im Rücken von Linus Gechter davongeschlichen und köpfte mustergültig zum 1:0 ein, wobei Tjark Ernst zwar noch mit einer Hand ans Spielgerät kam, den Einschlag dadurch aber nicht mehr verhinderte (11.).
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In der Folge hatten die "Rothosen" Oberwasser und stellten die nervös und fahrig wirkenden Herthaner immer wieder vor Probleme. Einen Distanzschuss von Sebastian Schonlau fälschte Diego Demme knapp neben den Pfosten ab (18.) und bei einem Abschluss von Ludovit Reis aus kurzer Distanz zeigte Ernst eine überragende Reaktion (26.). Die Männer aus der Hauptstadt um den letztjährigen Torschützenkönig Haris Tabaković fanden im ersten Durchgang offensiv hingegen so gut wie gar nicht statt und durften sich über den knappen Rückstand zur Pause nicht beklagen.
Kenny belohnt Berliner Vorwärtsdrang
In der Pause reagierte Fiél und brachte Deyovaisio Zeefuik für den bereits verwarnten Dudziak, der gegen den pfeilschnellen Jatta immer wieder den Kürzeren gezogen hatte. Zwar gehörte die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel wieder den Hausherren - Daniel Elfadli setzte einen Schuss knapp am rechten Pfosten vorbei (50.) -, Berlin wurde nun aber zusehends stärker. Einen Abschluss von Ibrahim Maza aus spitzem Winkel fälschte Dennis Hadžikadunić aufs Tordach ab (54.) und nach einer Herthaner Ecke war Hamburgs Defensive so unsortiert, dass Gechter frei zum Schuss kam und nur am linken Außenpfosten scheiterte (58.).
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Der HSV wankte nun, kam kaum noch zu Entlastungsangriffen und wurde dann sogar noch für den eigenen Kasten gefährlich: Muheim wollte eine hohe Hereingabe von Maza ins eigene Toraus klären und verfehlte den rechten Torwinkel mit seinem Kopfball dabei nur um Haaresbreite (65.).
In der Schlussphase hätte Immanuël Pherai dennoch beinahe für die vorzeitige Entscheidung gesorgt, als er mit einem gefühlvollen Freistoß den linken Innenpfosten traf (85.). Keine 60 Sekunden später lag der Ball dann hinter der Torlinie - allerdings auf der anderen Seite. Weil der HSV eine Hereingabe von Maza auch in mehreren Versuchen nicht geklärt bekam, wurde Jonjoe Kenny zum Nutznießer und markierte aus wenigen Metern den 1:1-Endstand (86.).
Hamburg verpasst dadurch den Sprung auf Platz eins und trifft am Sonntag in einer Woche im DFB-Pokal auswärts auf den Regionalligisten SV Meppen, Hertha muss am gleichen Tag auswärts bei Drittligist Hansa Rostock ran.
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