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Leipzig oder Gladbach? Einer wird als Herbstmeister überwintern
Leipzig oder Gladbach? Einer wird als Herbstmeister überwintern - © imago images / eu-images
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Herbstmeisterschaft: RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach im Fernduell

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Von wegen FC Bayern München oder Borussia Dortmund: Die Herbstmeisterschaft 2019/20 machen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach unter sich aus. Die Sachsen gehen dabei von der Pole Position aus ins Fernduell.

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Herbstfinale 2019: Ein wilder Endspurt 

Mit 34 Punkten stehen RB Leipzig und Borussia Möcnehngladbach an der Spitze der Tabelle. Leipzig hat jedoch das deutlich bessere Torverhältnis. Mit einem Heimsieg gegen den FC Augsburg ist die Herbstmeisterschaft den Sachsen sicher - vorausgesetzt die Fohlen gewinnen ihr Auswärtsspiel bei Hertha BSC nicht mit mindestens zwölf Toren Unterschied.

Gladbach hofft indes auf einen Ausrutscher der Elf von Julian Nagelsmann. Trainer Marco Rose selbst gibt zwar nicht viel auf den "Titel, der gar keiner ist", unter den Tannenbaum legen würde er sich ihn aber schon gerne. "Jetzt müssen wir in Berlin noch einmal alle Kräfte mobilisieren und die in der Bundesliga herausragende Runde für uns krönen", sagte der zu Saisonbeginn geholte Trainer. Ein gleichzeitiger Patzer von Tabellenführer RB Leipzig gegen Augsburg erscheint aufgrund der derzeit starken Form der Schwaben nicht unmöglich.

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Doch auch so hat Rose schon viel bewegt. 34 Punkte hat die Borussia nach dem 2:0 (0:0) gegen Aufsteiger Paderborn auf dem Konto, schon jetzt ist es die beste Hinrunde seit 43 Jahren. Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) winkt bei Hertha BSC sogar eine 37-Zähler-Serie. Mehr waren es nur in den Meisterjahren 1969/1970 und 1976/1977 (jeweils 39). Hinzu kommt die aktuelle Bilanz von sieben Heimsiegen in Folge.

Leipzig, mit 45 Toren das offensivstärkste Team der Saison, vertraut hingegen bei der Hertha wenige Stunden zuvor (Samstag, 15:30 Uhr/Sky) voll auf die Qualitäten seines Edel-Torjägers Timo Werner. Der Nationalstürmer hat in 16 Spielen bereits 18 Treffer erzielt. Und selbst an Tagen, an denen es für ihn nicht so gut läuft, trifft er noch nach Belieben. So wie am 16. Spieltag beim spektakulären 3:3, als er von zwei Dortmunder Fehlern profitierte und einen Doppelpack schnüren konnte. "Bis dahin war es das schlechteste Spiel, das ich für uns gemacht habe. Das waren sehr glückliche Tore", sagte Werner im Anschluss.

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Doch auch diese zählen. Bereits zum fünften Mal in dieser Saison traf Werner mindestens doppelt, zudem hat er auch als Vorbereiter (fünf Torvorlagen) seine Qualitäten unter Beweis gestellt. "Ich spiele mal auf der Zehn, mal in der Spitze, mal auf der Seite", betonte er, "ich spiele ja ganz unterschiedliche Positionen."

Faulpelz Werner stößt in neue Dimensionen vor

Werners Spiel ist damit um eine Dimension erweitert. Nagelsmann habe ihm vermittelt, "Räume zu sehen und besser zu interpretieren". Im Schnitt trifft er alle 75 Minuten. Das Zwischenziel ist somit in greifbarer Nähe. "Das letzte Spiel gewinnen, dann sind wir Herbstmeister, das ist etwas Besonderes für uns", so Werner.