Der 1. FSV Mainz erkämpft sich nach 0:1-Rückstand ein Unentschieden bei Hertha BSC
Der 1. FSV Mainz hat nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit einen Punkt im Auswärtsspiel bei Hertha BSC geholt. Ngankam hatte die Hertha in der ersten Halbzeit per Handelfmeter in Führung gebracht (18. Spielminute), ehe Ajorque mit einem schönen Treffer nach dem Seitenwechsel für den Ausgleich sorgte (57.).
- Pass Effizienz: Marc-Oliver Kempf (BSC), +1,9
- Most Pressed Player: Suat Serdar (BSC), 15 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Ludovic Ajorque (M05), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Dodi Lukebakio (BSC), 33,67 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,43 - Mainz 0,37
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Bei Hertha BSC nahm Trainer Sandro Schwarz nach der klaren 1:4-Auswärtsniederlage bei Bayer 04 Leverkusen zwei Wechsel in seiner Startelf vor. Marton Dardai und Jessic Ngankam liefen für Agustin Rogel und Dodi Lukebakio (beide auf der Bank) von Beginn an auf.
Auf Seiten der Gäste des 1. FSV Mainz 05 veränderte Coach Bo Svensson seine Anfangsformation nach dem 1:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim lediglich auf einer Position. Für Dominik Kohr (Bank) rückte Anton Stach, der sein 50. Bundesliga-Spiel bestritt, in die FSV-Startelf.
Fantasy Heroes: Anton Stach (10 Punkte), Ludovic Ajorque (9), Marc-Oliver Kempf (9).
Ngankam trifft vom Punkt
In einer von vielen Zweikämpfen geprägten ersten Halbzeit kamen beide Teams selten wirklich gefährlich vors gegnerische Tor. Ein Handelfmeter sorgte für den einzigen Treffer der ersten Halbzeit. Lucas Tousart hatte den Ball von der rechten Seite halbhoch an den Elfmeterpunkt gebracht, wo Suat Serdar mit der rechten Wade knapp am Mainzer Tor vorbeischob. Nach dieser Aktion meldete sich der VAR und wies Schiedsrichter Benjamin Cortus daraufhin, dass Leandro Barreiro im Sprung die Hereingabe von Tousart mit einer Hand touchiert hatte. Nach Studium der TV-Bilder entschied Cortus auf Elfmeter, den Ngankam sicher an Robin Zentner vorbei zum 1:0 verwandelte (18.).
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Mainz wirkte nach dem Seitenwechsel etwas präsenter und druckvoller. Der Ausgleich fiel dennoch überraschend und mit dem zweiten Mainzer Torschuss der Partie überhaupt. Danny da Costa flankte von rechts in den Strafraum, wo Ludovic Ajorque einen schnellen Doppelpass mit Barreiro spielte und im Anschluss den Ball von der Strafraumkante humorlos in den rechten Winkel schweißte (57.).
Kempf an die Latte
Zehn Minuten später probierte es der eingewechselte Karim Onisiwo per Fallrückzieher aus sechs Metern, verfehlte aber das Berliner Tor (67.). Nach einer Ecke hätte auf der anderen Seite Marc-Oliver Kempf beinahe wieder auf 2:1 gestellt, scheiterte aber mit seinem wuchtigen Kopfball aus fünf Metern an der Latte (69.). Der ebenfalls eingewechselte Dodi Lukebakio vergab die nächste große Hertha-Chance als er mit einem Schlenzer aus halblinker Position hauchzart das Mainzer Tor verfehlte (75.).
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Die "05er" befreiten sich nach Lukebakios Chance wieder besser aus dem Druck der Hertha. Die letzte große Chance vergaben die Rheinhessen in Person von Onisiwo, der nach kurzem Gestocher am Fünfmeterraum mit seinem noch leicht abgefälschten Abschluss am Schienbein von Hertha-Keeper Oliver Christensen scheiterte (87.). So blieb es beim 1:1, womit die Gäste nach dem Spielverlauf sicherlich ein bisschen besser leben können.
Am kommenden Spieltag reisen die Hauptstädter zum wichtigen Auswärtsspiel zur TSG Hoffenheim (Samstag, 18.03., 15:30 Uhr). Einen Tag später empfangen die Rheinhessen zum Abschluss des 25. Spieltags den Sport-Club Freiburg am Sonntagabend um 19:30 Uhr.
Spieler des Spiels: Ludovic Ajorque
Ludovic Ajorque traf wunderschön mit seinem einzigen Torschuss in diesem Spiel. Der 29-jährige Franzose bestritt von allen Mainzern mit Abstand die meisten Zweikämpfe (35) und gewann davon für einen Stürmer ordentliche 46 %.