Hertha BSC feiert einen 3:0-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen
Hertha BSC hat das Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen deutlich mit 3:0 (3:0) gewonnen. Deyovaisio Zeefuik (4.), Matheus Cunha (26.) und Jhon Cordoba (33.) erzielten die Tore für die effizienten Berliner.
- Most Pressed Player: Matheus Cunha (Hertha) und Charles Aranguiz, 35 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Zeefuik, 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong (Leverkusen), 35,53 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,95 - Leverkusen 0,99
Hertha-Coach Pal Dardai nahm im Vergleich zum Spiel in Dortmund drei Änderungen in der Startelf vor. So standen neben Jhon Cordoba die ins Team rotierten Matheus Cunha und Dodi Lukebakio in der Anfangsformation. Vladimir Darida (Rot-Sperre), Marvin Plattenhardt und Krzystof Piatek blieben außen vor. Die drei Offensivasse begannen alle drei zusammen letztmals zuvor am 14. Spieltag, damals schlug Hertha Schalke mit 3:0, feierte dabei den höchsten Heimsieg dieser Bundesliga-Saison.
Fantasy Heroes: Deyovaisio Zeefuik (19) | Matheus Cunha (15) | Dodi Lukebakio (12)
Wie auch Hertha verlor Leverkusen am vergangenen Spieltag (1:2 gegen Bielefeld), es gab aber nur zwei Änderungen in der Startelf. So kehrten Leon Bailey und Florian Wirtz zurück ins Team. Nadiem Amiri und Moussa Diaby blieben draußen. Durch die Wechsel verjüngte sich die Anfangsformation auf ein Durchschnittsalter von 24,4 Jahren, jünger war Bayer letztmals im Mai 2018 in ein Bundesliga-Spiel gegangen.
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Dardais offensive Ausrichtung zeigte gleich Wirkung. Bereits in der 4. Minute zirkelte Deyovaisio Zeefuik den Ball aus halbrechter Position mit dem rechten Fuß in den linken Winkel. Es war ein Traumtor, mit dem der Niederländer seine Elf in Führung brachte - und der erste Torschuss der Berliner. Zwar übernahm die Mannschaft von Peter Bosz danach die Kontrolle über das Spiel, hatte deutlich mehr Ballbesitz und spielte wesentlich mehr Pässe als die Gastgeber, aber das Zählbare konnten die Berliner für sich verbuchen.
Denn auch der zweite Torschuss der Gastgeber saß: Wieder ging es über die rechte Seite, diesmal war Cunha dankbarer Abnehmer, während Lukebakio als Vorbereiter und glänzte und Cordoba den Weg gegen Jonathan Tah freiblockte (26.). Wenig später belohnte sich der Sommer-Zugang vom 1. FC Köln selbst, als er nach einem Zeefuik-Zuspiel zum 3:0 einnetzte (33.).
Die Pausenführung gegen überforderte Leverkusener, die sich überaus harmlos präsentierten, hatte eine historische Dimension: Drei Tore in einer ersten Hälfte hatte Hertha letztmals zuvor vor über sechs Jahren im Dezember 2014 in Frankfurt. Zu Hause war das letztmals im Oktober 2011 gegen Köln gelungen.
Nach dem Wechsel bot sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Leverkusen spielte, Hertha hatte die Chancen. Und allein Bayer-Keeper Lennart Grill war es zu verdanken, dass Cordoba und Cunha in der 50. Minute nicht auf 4:0 stellen konnten. Kurz danach war der Torhüter geschlagen, doch Schiedsrichter Felix Zwayer nahm Lukebakios Treffer zurück: Bei der Vorbereitung hatte Cordoba den Ball mit der Hand gespielt (51.).
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Auf der anderen Seite blieb es ruhig: Patrik Schick hatte eine gute Chance, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Rune Jarstein (54.), mehr kam erst einmal nicht. Und wieder mussten sich die Leverkusener bei ihrem Schlussmann bedanken, der eine Doppelchance von Cunha und Lukebakio vereitelte (66.).
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Leverkusen blieb zwar dauerhaft in Ballbesitz, doch der Bosz-Elf fiel nicht viel ein. Schick verpasste eine Hereingabe vor dem rechten Pfosten (72.), mehr kam nicht. Für Hertha ließ Cunha noch eine Konterchance liegen (75.). In der 88. Minute lenkte Grill einen Piatek-Schuss mit der Schulter ans Außennetz.
Spieler des Spiels: Dodi Lukebakio
Dodi Lukebakio versuchte es einmal selbst und bereitete drei Torschüsse vor (Höchstwert des Spiels), dabei gelangen ihm erstmals zwei Torvorlagen in einem Bundesliga-Spiel.
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