Hertha BSC gewinnt 2:0 gegen Bielefeld und feiert ersten Sieg unter Korkut
Hertha BSC ist am 15. Spieltag der erste Sieg unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut gelungen. Gegen Arminia Bielefeld gab es einen 2:0 (0:0)-Sieg und damit drei wichtige Punkte gegen Ende der Hinrunde. Die Treffer erzielten Stevan Jovetic (53.) und Davie Selke (90.+5).
- Pass-Effizienz: Stefan Ortega (Bielefeld), +2,91
- Most Pressed Player: Suat Serdar (Hertha), 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Davie Selke (Hertha), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bryan Lasme (Bielefeld), 33,87 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,64 - Bielefeld 0,5
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Tayfun Korkut nahm bei seiner Heimpremiere mit Hertha BSC drei Wechsel vor im Vergleich zur Vorwoche (2:2 in Stuttgart). Dabei kehrten die zuvor unter Pal Dardai gesetzten Niklas Stark und Suat Serdar anstelle von Jordan Torunarigha und Myziane Maolida wieder in die Startelf zurück. Zudem durfte hinten rechts Deyovaisio Zeefuik für den fehlenden Routinier Peter Pekarik ran.
Fantasy Heroes: Stevan Jovetic (16 Punkte), Ishak Belfodil (14), Marvin Plattenhardt (13)
Arminia Bielefeld hingegen ging unverändert in die Partie. Nachdem es letzte Woche ein 1:1 gegen Köln gab, sah Trainer Frank Kramer keinen Grund zu wechseln. Zweimal in Folge dieselbe Startelf hatte der DSC-Trainer diese Saison zuvor nur an den ersten beiden Spieltagen ins Rennen geschickt.
Die Hertha kam mit viel Schwung in die Partie. Immer wieder spielten sich die Gastgeber vors gegnerischer Tor und machten von Beginn an klar, dass sie die Punkte in Berlin halten wollten. Vielmehr hatte der Gegner in der ersten halben Stunde so gut wie gar keine Chance. Die "Alte Dame" hingegen erarbeitete sich eine Tormöglichkeit nach der anderen. Allein Serdar hatte binnen zwei Minuten zwei Chancen, schaffte es aber nicht, den Ball über die Linie zu buchsieren (12., 14.).
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Bielefeld kam nach einer halben Stunde dann etwas besser ins Spiel, für Torgefahr sorgte die Kramer-Elf aber weiterhin nicht. Sie standen jetzt etwas geordneter und ließen vor dem eigenen Tor nicht mehr ganz so viel zu. Kurz vor der Pause zappelte der Ball aber doch im Arminen-Tor. Doch nach Einbeziehung des VAR wurde der Treffer nicht gegeben. Jovetic stand knapp im Abseits (41.) - und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Entscheidung erst in der Nachspielzeit
In Hälfte zwei waren die Berliner weiter spielerisch die bessere Mannschaft. In der 53. Minute belohnten sie sich dann endlich mit dem erlösenden Führungstor. Eine Hereingabe von Marvin Plattenhardt nahm Ishak Belfodil in der Mitte kurz an, leitete dann weiter auf Jovetic, der freie Schussbahn hatte und den Ball mit einem perfekten Abschluss zum 1:0 im Tor unterbrachte. Hat die Hertha ein neues Traumduo? Seit dem Trainerwechsel bildeten Belfodil und Jovetic die Doppelspitze beim Hauptstadtclub und wie schon in Stuttgart legte nun erneut der Algerier einen Treffer seines Sturmpartners auf.
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Bielefeld wurde mit anhaltender Spieldauer etwas aktiver und suchte mehr und mehr den Weg nach vorne. Doch vor dem Tor und rund um den Strafraum gelang es den Gästen einfach nicht Gefahr zu entwickeln. Neun Abschlüsse, aber davon nur einen aufs Tor. Das war eindeutig zu wenig. In der Schlussphase verpasste Krzysztof Piontek dann die Entscheidung, Stefan Ortega rettete mit einer Glanzparade und bewahrte der Arminia einen letzten Funken Hoffnung (83.).
Der wurde dann aber in der Nachspielzeit endgültig erstickt. Der eingewechselte Selke fing einen Querpass vor dem Arminia-Strafraum ab und machte mit seinem Schuss zum 2:0 alles klar.
Spieler des Spiels: Stevan Jovetic
Stevan Jovetic war abschlussfreudigster Akteur der Partie (4 Torschüsse) und für einen Stürmer zudem enorm zweikampfstark (71 Prozent gewonnene Duelle). Mit seinem fünften Bundesliga-Saisontreffer baute er zudem seinen Vorsprung in der vereinsinternen Torschützenliste aus.
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