Sport-Club Freiburg siegt durch ein Jokertor bei Hertha BSC
Der Sport-Club Freiburg schwimmt weiter auf der Erfolgswelle und schiebt sich durch den 2:1 (1:0)-Sieg bei Hertha BSC auf die Champions-League-Ränge vor. Für die Freiburger ist es der beste Bundesliga-Start in der Club-Historie. Nie zuvor war der SC nach sieben Spielen noch ungeschlagen.
- Pass-Effizienz: Kevin-Prince Boateng (Hertha), +3,22
- Most Pressed Player: Suat Serdar (Hertha) und Lucas Höler (Freiburg), je 31 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Philipp Lienhart (Freiburg), 19 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Kübler (Freiburg), 34,2 Km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,08 - Freiburg 1,22
Zumindest bis Sonntag rangiert der Sport-Club Freiburg, für den Philipp Lienhart (17.) und Nils Petersen (78.) trafen, damit auf dem dritten Tabellenplatz. Hertha BSC, das zwischenzeitlich durch Krzysztof Piatek ausgeglichen hatte (70.), hingegen liegt nach der fünften Saison-Niederlage im unteren Drittel.
Fantasy Heroes: Christian Günter (10 Punkte), Philipp Lienhart (10), Lucas Höler (7)
Die Gäste aus dem Breisgau präsentierten sich im ersten Durchgang sehr ballsicher und dominierten die Partie. Viele Torchancen kamen dabei auf beiden Seiten zunächst aber nicht heraus. Die Hertha probierte es mit Distanzschüssen, den gefährlichsten gab Stevan Jovetic mit einem Freistoß ab, den SC-Keeper Mark Flekken aber leicht parieren konnte (15.).
Lienhart trifft per Kopf
Auf der anderen Seite nutzten die Gäste gleich die erste gefährlich Szene zum 1:0. Nach einer Ecke von Christian Günter drückte Lienhart den Ball am kurzen Pfosten aus vier Metern mit dem Kopf über Alexander Schwolow hinweg ins Netz.
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Auch nach dem Wechsel behielten die Freiburger die Kontrolle über das Spiel, das durch viele Unterbrechungen durch kleine Fouls an Fluss verlor. Torchancen blieben Mangelware. Hertha-Coach Pal Dardai reagierte und brachte bis zur 64. Minute gleich fünf neue Spieler, hatte sein Wechselkontingent so früh ausgereizt.
Der Joker sticht sofort
Wie aus dem Nichts fiel dann plötzlich der Ausgleich. Ein schneller, guter Angriff reichte den Berlinern, um auf 1:1 zu stellen. Suat Serdar passte links raus zu Maximilian Mittelstädt, der gleich flach in die Mitte und da drückte Jovetic den Ball frei aus zehn Metern ins Tor (70.).
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Die Hertha setzte nach und hatte wenig später Pech, als Jurgen Ekkelenkamp nur die Latte traf (74.). Nun griff Freiburg-Coach Christian Streich ein und brachte drei neue Offensivkräfte. Eine weise Entscheidung, denn nur 104 Sekunden später schlug Super-Joker Nils Petersen schon zu. Nach einer Ecke nahm er den Abpraller am Fünfer per Fallrückzieher und traf zum 2:1 für die Gäste (78.).
Berlin versuchte noch einmal alles, kam aber kaum gegen die starke Freiburger Defensive zum Zuge. Einzig ein Distanzschuss von Mittelstädt sorgte noch für Gefahr (90.).
Spieler des Spiels: Philipp Lienhart
Philipp Lienhart gewann starke 69 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte die beste Passquote beim SC Freiburg (94%) und brachte sein Team mit 1:0 in Front. Sein insgesamt fünftes Bundesliga-Tor war das erste, das er auswärts erzielte.
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