2:0! Hertha BSC gewinnt den Abstiegskrimi gegen den VfB Stuttgart
Zum Abschluss des 31. Spieltags gewann Hertha BSC mit 2:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart. Davie Selke (4.) und Ishak Belfodil (90.+3) erzielten die beiden Treffer. Für die Mannschaft von Felix Magath war der Erfolg ein richtiger Big Point im Abstiegskampf: Hertha bleibt Fünfzehnter und hat nun vier Punkte Vorsprung auf den VfB.
- Pass Effizienz: Konstantinos Mavropanos (Stuttgart), +5,15
- Most Pressed Player: Borna Sosa (Stuttgart), 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Ishak Belfodil (Hertha), 26 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Konstantinos Mavropanos (Stuttgart), 35,65 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,23 - Stuttgart 0,81
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Sowohl Hertha BSC als auch der VfB Stuttgart nahmen im Vergleich zum vergangenen Spieltag eine Änderung vor: Für Marco Richter (Gelbsperre) begann bei den Hauptstädtern Vladimir Darida. Omar Marmoush fehlte den Schwaben angeschlagen und wurde durch den wieder fitten Kapitän Wataru Endo ersetzt. Die Startelf der Alten Dame war im Schnitt vier Jahre älter als die der Stuttgarter (BSC: 28,6 Jahre, VfB: 24,6 Jahre). Felix Magath setzte in seinem 500. Spiel als Bundesliga-Trainer also auf Erfahrung.
Es dauerte im letzten Spiel des 31. Spieltags keine 13 Sekunden und die Berliner kamen zum ersten Abschluss: Kevin-Prince Boateng schoß jedoch ein gutes Stück am Kasten vorbei (1.). In der dritten Minute kam es zu einer guten Chance, als der ehemalige Stuttgarter Marc-Oliver Kempf nach einer Ecke von Marvin Plattenhardt knapp rechts vorbei köpfte. Wenig später zappelte der Ball aber im Netz: Plattenhardt hatte links zu viel Platz und fand mit seiner Maß-Flanke Davie Selke im Strafraum, der die Kugel aus der Luft mit rechts in die rechte Ecke beförderte (4.).
Die Hertha legt los wie die Feuerwehr
Es war das früheste Saisontor der Berliner in dieser Saison. Zudem haben die Hauptstädter in allen 16 Heimspielen dieser Saison mindestens einen Treffer erzielen können. Dies gelang sonst nur den Bayern und Dortmund. Die Berliner machten nach dem Führungstreffer weiterhin Dampf, der VfB kam hingegen erst in der 13. Minute zum ersten Abschluss: Endos Schuss war aber zu zentral. Stuttgarts Coach Pellegrino Matarazzo reagierte in der 24. Minute und stellte um: Erik Thommy kam für Pascal Stenzel ins Spiel und die Schwaben agierten von da an mit einer Dreierkette und nicht mehr vier Mann in der letzten Reihe.
Fantasy Heroes: Marvin Plattenhardt und Marcel Lotka (je 12 Punkte), Davie Selke (10)
Dank der Umstellung fand nun auch der VfB besser ins Spiel und zeigte wie die Hertha spielerisch starke Szenen. Im letzten Drittel bzw. beim Abschluss mangelte es beiden Teams etwas an der Präzision. Lucas Tousart traf beispielsweise aus kurzer Distanz das rechte Außennetz (45.+2). Im zweiten Durchgang kam Stuttgart schnell zu seiner bis dato besten Chance: Konstantinos Mavropanos setzte zu einem Solo bis in den Berliner Strafraum an und sein Abschluss dort wurde abgefälscht, streifte noch den Querbalken (52.).
Ishak Belfodil mit dem Schlusspunkt
Chris Führich (56.), Thommy (58.) und Tiago Tomas (65.) schlossen allesamt zu unplatziert ab, Marcel Lotka hatte keine Probleme mit den Schüssen. Der VfB wurde aber immer drückender, wollte unbedingt den Ausgleich. Die Hertha kam kaum zu Entlastungsangriffen. Einen dieser wenigen Vorstöße im zweiten Durchgang beendete Peter Pekarik mit einem Rechtsschuss, der knapp links vorbei ging (68.).
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Der VfB blieb das aktivere Team, doch die Hertha verteidigte konzentriert weiter. Getragen von der tollen Stimmung im Berliner Olympiastadion fuhren die Berliner noch einen Konter: Ishak Belfodil wurde rechts im Strafraum bedient und tanzte dort mit tollen Körpertäuschungen seine Gegenspieler aus, tunnelte zudem Keeper Florian Müller und machte das entscheidende 2:0 (90.+3).
Spieler des Spiels: Ishak Belfodil
Ishak Belfodil erzielte sein viertes Tor dieser Bundesliga-Saison, alle seit Spieltag 17, alle zu Hause und das erste als Einwechselspieler. Als einziger Herthaner gab er mehr als einen Torschuss ab (zwei).
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