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2:1! Hertha BSC ringt den VfB Stuttgart nieder

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Big Points im Abstiegskampf! Für Hertha BSC hieß es vor dem Spiel "Do or Die" und die Hauptstädter lieferten, schlugen den VfB Stuttgart mit 2:1 (2:1). Marc-Oliver Kempf (29.) und Florian Niederlechner (45.+2) trafen jeweils nach Standards für Berlin. Serhou Guirassy (38.) konnte nur zwischenzeitlich ausgleichen.

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Beider Clubs wechselten ihre erste Elf im Vergleich zu den letzten Spielen ein wenig durch: Bei Hertha BSC tauschte Coach Pal Dardai vier Mal: Marc-Oliver Kempf, Marton Dardai, Stevan Jovetic und Marco Richter kamen für Agustin Rogel, Jean-Paul Boetius, Maximilian Mittelstädt und Jessic Ngankam. Beim VfB Stuttgart starteten Dan-Axel Zagadou, Genki Haraguchi und Enzo Millot für Konstantinos Mavropanos, Atakan Karazor (Gelb-Sperre) und Silas Katompa Mvumpa, die allesamt noch im Pokal in der Anfangsformation gestanden hatten.

Die Schwaben fanden besser ins Spiel, kamen durch Torjäger Serhou Guirassy zum ersten Abschluss der Partie (7.): Oliver Christensen wehrte den Schuss jedoch sicher ab. Die Hertha ließ es fünf Minuten später krachen, als Lucas Tousart auf Zuspiel von Dodi Lukebakio aus 17 Metern knapp links vorbei schoss (12.). Der Belgier kam dann in der 15. Minute selbst zum Schuss, setzte diesen aus 19 Metern aber gut eineinhalb Meter rechts vorbei.

Fantasy Heroes: Marc-Oliver Kempf (14 Punkte), Josha Vagnoman (13), Dodi Lukebakio (10)

Serhou Guirassy bedankt sich bei Josha Vagnoman für dessen Vorlage zum 1:1 - Maja Hitij/Getty Images

Starke Standards bei der Hertha

Mit einem Standard gingen die Hauptstädter dann in Führung: Die Kugel landete über Tousart rechts bei Marco Richter, dessen Maß-Flanke den Kopf von Kempf fand: Vom linken Innenpfosten ging das Spielgerät in die Maschen (29.). Es war das erste Tor des Innenverteidigers im Trikot der Hertha. Die Führung hielt nicht lange: Neun Zeigerumdrehungen später glich Guirassy aus. Eine Flanke von Borna Sosa legte Josha Vagnoman am rechten Pfosten in den Torraum, wo der Knipser des VfB aus einem Meter Entfernung nur noch den rechten Schlappen hinhalten musste (38.).

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Kurz vor der Halbzeit sorgten die Hausherren wieder nach einem Standard für die Führung: Lukebakio brachte von rechts einen Freistoß in den Strafraum, wo Florian Niederlechner dem Ball mit rechts eine leichte Richtungsänderung mitgab (45.+2). Fabian Bredlow rutschte die Kugel durch die Hosenträger und hinter die Linie im Stuttgarter Kasten.

Ein Fingerzeig im Abstiegskampf: Florian Niederlechner erzielte das 2:1 - Maja Hitij/Getty Images

Leidenschaftliche Hertha verteidigt sich zum Sieg

Im zweiten Durchgang zog sich die Hertha zurück, ließ den VfB kommen und setzte auf schnelles Umschalten. Wie in der 50. Minute, als Lukebakio einen Konter beinahe veredelte, letztendlich aber knapp links vorbei schoss. Gegen das engmaschige Abwehrnetz der Berliner taten sich die Stuttgarter schwer, sie kamen selten in die Tiefe, zeigten sich im Passspiel immer wieder zu ungenau im Angriffsdrittel.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Wataru Endo sorgte nochmals für Torgefahr, sein Distanzschuss rauschte aber knapp links am Berliner Kasten vorbei (83.). Die Berliner verteidigten leidenschaftlich, verdienten sich letztlich den Dreier im Abstiegsduell mit den Stuttgartern.

Durch den Sieg haben die Berliner nur noch drei Punkte Rückstand auf den VfB beziehungsweise den Relegationsplatz. Ans rettende Ufer sind es fünf Zähler, dort steht aktuell Schalke.

Marc-Oliver Kempf grüßt nach seinem ersten Hertha-Treffer seine Lieben auf der Tribüne - Maja Hitij/Getty Images

Spieler des Spiels: Marc-Oliver Kempf

Marc Oliver Kempf war gegen seinen Ex-Verein besonders motiviert: Er erzielte den 1:0-Führungstreffer (sein erstes Tor im Hertha-Trikot) und gewann starke 73 Prozent seiner Zweikämpfe. Kein anderer Hertha-Spieler kam öfter zum Torschuss als Kempf (zwei Mal, wie auch Tousart und Lukebakio).