Hertha BSC und der VfL Wolfsburg trennen sich 1:1
Hertha BSC und der VfL Wolfsburg haben sich in einer engen Partie mit 1:1 (1:1) getrennt. Die Berliner waren insgesamt die etwas bessere Mannschaft, müssen sich aber trotzdem mit einem Punkt begnügen, weil Ridle Baku mit einem wunderschönen Tor ausgleichen konnte. Matheus Cunha hatte den frühen Führungstreffer erzielt.
Fantasy Heroes: Matheus Cunha (15 Punkte), Dedryck Boyata (11), Ridle Baku (9)
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Während Hertha BSC die Partie mit der gleichen Startelf wie bei der 1:2-Niederlage in Leipzig begann, startete der VfL Wolfsburg mit einem komplett neuen Mittelfeld in die Partie. Die drei zentralen Mittelfeldakteure vom 2:1 gegen Bielefeld begannen nicht. Neben dem verletzten Josuha Guilavogui fehlte auch Maximilian Arnold wegen der Geburt seines Kindes. Admir Mehmedi saß zunächst auf der Bank. Ridle Baku, der zuletzt rechts hinten seinen Platz hatte (sowohl bei Mainz als auch bei Wolfsburg), durfte erstmals seit Februar wieder im Mittelfeldzentrum beginnen.
Die Hertha erwischte den besseren Start in die Partie. Nach Pass von Dodi Lukebakio zog Matheus Cunha von der Strafraumkante ab. Obwohl der Brasilianer bei seinem Schuss wegrutschte, flog der Ball genau ins linke Toreck (6.). Wolfsburg antwortete passend, erhöhte den Druck und belohnte sich in der 20. Minute mit einem wunderschönen Treffer: Nach Pass von Maximilian Philipp ließ Baku vor dem Strafraum einen Gegenspieler aussteigen und drosch den Ball mit Wucht aus 16 Metern unter die Latte. Sein erstes Tor für die Wölfe.
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In der Folge wurde wieder die Hertha etwas stärker. Lukebakio setzte einen Schuss aus spitzem Winkel gegen das Außennetz (33.), dann zeigte Schiedsrichter Martin Petersen auf den Elfmeterpunkt, nachdem Omar Alderete im Strafraum gefallen war. Der Video-Assistent intervenierte allerdings, Petersen schaute sich die Szene noch einmal am Monitor an und nahm den Elfmeter zurück, da kein Foul von Wout Weghorst vorgelegen hatte. So ging es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Halbzeit.
Hertha BSC startete auch in Hälfte zwei besser als die Gäste. Nach einem Konter flankte Jhon Cordoba den Ball über die Abwehr zu Lukebakio, der rechts im Strafraum etwas Platz hatte und schießen konnte, doch Wölfe-Keeper Koen Casteels wehrte den Schuss mit dem Fuß ab (53.).
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In der 57. Minute kam Matteo Guendozi auf Berliner Seite ins Spiel. Es war der erste Einsatz für die Leihgabe vom FC Arsenal. Er sah, wie Cunha nach 73 Minuten einen Fehlpass von John-Anthony Brooks antizipierte und Cordoba rechts im Strafraum freispielte. Den Abschluss des Stürmers konnte Maxence Lacroix in höchster Not mit einer Grätsche blocken. Beide Mannschaften agierten in der Folge auf Augenhöhe, Torchancen blieben Mangelware. Die beste Gelegenheit der Schlussphase vergab Dedryck Boyata, als er einen Kopfball aus kurzer Distanz per Aufsetzer über die Latte setzte (85.).
So blieb es beim 1:1, das besonders aus Sicht der Gastgeber ärgerlich war. Hertha BSC kam dem Sieg näher, hatte nach der Pause deutlich mehr Torschüsse, steht aber nach sechs absolvierten Partien bei nur vier Punkten. Wolfsburg hat acht Zähler auf dem Konto und steht damit im Mittelfeld der Tabelle.
Spieler des Spiels: Matheus Cunha
Matheus Cunha war der gefährlichste Spieler auf dem Platz. Er erzielte sein drittes Saisontor (das erste zu Hause) und war an acht der 18 Berliner Abschlüsse beteiligt (drei abgegeben, fünf vorbereitet). Zudem hatte er die meisten Ballbesitzphasen seiner Mannschaft (69) und führte die meisten Zweikämpfe der Partie (37).