2:1! Italien dreht das Spiel gegen Albanien
Italien hat das EM-Spiel in Dortmund gegen Albanien 2:1 (2:1) gewonnen. Alessandro Bastoni (11.) und Nicolo Barella (16.) drehten das Spiel zugunsten der "Squadra Azzurra“, Nedim Bajramis Treffer nach 22 Sekunden (EM-Rekord), ließ Albanien nur kurzzeitig jubeln.
Italiens Trainer Luciano Spalletti zauberte bei seiner Startelf keine größeren Überraschungen aus dem Hut. Mittelfeld-Star Nicolo Barella war nach Muskelentzündung rechtzeitig fit für das Anfangsaufgebot, im Sturm bekam Gianluca Scamacca den Vorzug vor Mateo Retegui.
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Auch bei den Albanern blieb Trainer Sylvinho seinem 4-2-3-1-System treu. Ajeti bekam in der Innenverteidigung den Vorzug vor Ismajili, Top-Stürmer Broja durfte sich von Beginn an beweisen.
Schnellstes EM-Tor schockt Italien nur kurz
EM-Titelverteidiger Italien wollte nach der verpassten WM 2022 wieder für Aufsehen sorgen. Gegen Albanien ging es im Dortmunder Stadion zu Beginn wild zur Sache, denn der Underdog ging nach 22 Sekunden direkt in Führung: Federico Dimarco warf den Ball von der rechten Seite in den eigenen Strafraum und übersah Nedim Bajrami, der rechts vor dem Tor auftauchte und in die Maschen zimmerte – Riesenjubel vor tausenden albanischen Fans, die das schnellste Tor der EM-Geschichte lautstark feierten.
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Nach dem kurzen Schock meldeten sich die Italiener zu Wort, Lorenzo Pellegrini schoss frei aus 15 Metern in Rücklage drüber (3.). Der Titelverteidiger stand nach dem Rückstand gehörig unter Druck, doch acht Minuten später machten es die beiden Pechvögel Dimarco und Alessandro Bastoni, die zuvor das Gegentor verschuldeten, wieder gut. Dimarcos Flanke von der linken Seite fand Bastoni am rechten Pfosten, der aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfte (11.).
Danach übernahmen die Italiener das Spielgeschehen und drehten fünf Minuten später die Partie: Barella nahm einen abgewehrten Ball aus der zweiten Reihe direkt und versenkte den satten Schuss links in den Maschen (16.). Im weiteren Spielverlauf war die "Squadra Azzurra" spielbestimmend und gab trotz Fehlstart hochverdient den Ton an. Chiesa (31.) und Frattesi (33.) verpassten es aber, auf 3:1 zu stellen.
Albanien kratzt am Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel ging Italien direkt wieder ins hohe Pressing, fand vor dem Tor aber keine Lösung für den letzten Abschluss. Albanien hatte lange Zeit kaum Zugriff auf den Ball und lief nur hinterher. Asllanis Distanzschuss war die bis dahin einzige Möglichkeit seit langer Zeit (69.).
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Der Underdog mühte sich und hatte sogar durch den eingewechselten Rey Manaj das 2:2 auf dem Fuß, der Schuss aus spitzem Winkel flog haarscharf links vorbei (90.) So holten die "Azzurri" einen knappen Sieg zum Auftakt in die EM als Titelverteidiger.
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