Die Kapitäne der Bundesliga in der Saison 2021/22
Welche Spieler führen die Teams in der neuen Spielzeit an? Hier gibt's den Überblick für alle Clubs!
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FC Augsburg: Jeffrey Gouweleeuw
Der Niederländer ist der Abwehrchef der Fuggerstädter und bleibt auch in der neuen Saison Kapitän. Gouweleeuw zeichnet sich als Kämpfer aus, der viel Überblick hat und die Defensive gut organisieren kann. Markus Weinzierl vertraut auf den 30-Jährigen, der vor einem Jahr von seinem Vorgänger Heiko Herrlich zum Kapitän ernannt wurde, und setzt auf dessen Stärken.
Hertha BSC: Dedryck Boyata
Der Belgier ist seit 2019 beim Hauptstadtclub, als Kapitän führte er die Mannschaft erstmals letztes Jahr auf das Feld. Der Verteidiger der Hertha gilt als sicherer Rückhalt und bringt Führungsqualitäten mit. In der Saison 2020/21 fiel Boyata lange Zeit wegen einer Verletzung aus, nun hofft das Team um Pal Dardai auf einen guten Fitnesszustand des 30-Jährigen. "Er hat die nötige Ausstrahlung, die Jungs hören ihm zu", lobt ihn sein Coach.
1. FC Union Berlin: Christopher Trimmel
Die Bestätigung von Trainer Urs Fischer fiel kurz und knapp aus. "Das ist immer noch so", sagte er auf die Frage eines Journalisten, ob Christopher Trimmel Kapitän der "Eisernen" bleiben wird. Eigentlich stand es auch außer Frage, dass der Österreicher, der erst im Mai seinen Vertrag in Berlin verlängert hatte, die Binde behält. Er hat nun die Ehre, die Mannschaft in der Conference League erstmals auf internationaler Bühne auf das Spielfeld zu führen.
DSC Arminia Bielefeld: Fabian Klos und Manuel Prietl
In Bielefeld wurden gleich zwei Kapitäne ins Amt berufen. Neben Fabian Klos, der schon in der Vorsaison Spielführer war, ist auch Manuel Prietl zum Kapitän ernannt worden. "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ihn in diese Rolle einzuführen. Ich bin absolut der Meinung, dass Prieti dafür die beste Wahl ist", so Stürmer Klos.
VfL Bochum: Anthony Losilla
Mit 35 Jahren ist Losilla zwar der älteste Spieler im Kader des Aufsteigers, für Trainer Thomas Reis aber dafür umso wichtiger. Der Franzose gilt als Anker im Mittelfeld und ist zudem eine Identifikationsfigur des Vereins. Erst Anfang des Jahres verlängerte Losilla seinen Vertrag beim VfL, zu dem er seit 2014 gehört. "Toto ist mittlerweile ein echter VfLer, er identifiziert sich mit der Stadt und dem Verein. Ein Vorbild in jeder Hinsicht, einer der im Training wie im Spiel vorangeht und zudem Ansprechpartner für die sportliche Leitung und Mitspieler gleichermaßen ist", weiß Bochums Sportvorstand Sebastian Schindzielorz.
Borussia Dortmund: Marco Reus
Seit 2018 trägt Marco Reus die Kapitänsbinde bei Borussia Dortmund. Der 32-Jährige geht in sein neuntes Jahr beim BVB und führte die Schwarz-Gelben in der vergangenen Saison im DFB-Pokal zum Sieg. Nun vertraut auch Marco Rose auf den erfahrenen Offensivspieler, der immer mit guter Leistung und hohem Engagement auf dem Platz vorangeht.
Eintracht Frankfurt: Sebastian Rode
Seit Januar 2021 wanderte die Kapitänsbinde bei der Eintracht zwischen verschiedenen Spielern, da sich David Abraham in seine Heimat verabschiedete. Nun entschied sich Oliver Glasner für Sebastian Rode als festen Kapitän der Adler, der als gebürtiger Südhesse auf 200 Pflichtspiele im Trikot der Eintracht kommt. "Sebastian Rode ist als echter Hesse mit seiner großen Erfahrung und Persönlichkeit der ideale Kapitän für unsere Mannschaft und ein starker Repräsentant von Eintracht Frankfurt", sagte der neue SGE-Trainer zu seiner Entscheidung. Im weiteren Kreis sind Makoto Hasebe und Martin Hinteregger.
SC Freiburg: Christian Günter
Christian Günter wurde von seinen Kollegen auch in dieser Saison zum Kapitän gewählt. "Dass bei uns die Spielführer von den Kollegen gewählt und nicht bestimmt werden, macht das Amt zu etwas Besonderem. Ich habe mich schon im vergangenen Jahr sehr über die Wahl gefreut und freue mich nun über die Bestätigung des Teams, dass ich nicht alles falsch gemacht habe in der letzten Saison“, so der 28-Jährige. Auf der linken Außenbahn ist Günter ein Leistungsträger der Freiburger und war in diesem Sommer sogar Teil der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft.
SpVgg Greuther Fürth: Branimir Hrgota
Der Schwede führte das "Kleeblatt" mit einer starken Leistung zum überraschenden Aufstieg. Dabei schoss der Mittelstürmer 16 Tore und bereite acht Treffer vor. Cheftrainer Stefan Leitl setzt nun auch in der Bundesliga auf den erfahrenen Spieler. "Ich weiß gar nicht, ob die Jungs darüber noch einmal besonders informiert werden mussten. Das war schon klar", sagte Hrgota. Wie wichtig der 28-Jährige für die Mittelfranken ist, zeigt auch die Verlängerung mit Hrgota, der im Sommer einen neuen Vertag bis 2024 unterschrieb.
TSG Hoffenheim: Benjamin Hübner
Auch wenn er die vergangene Saison verletzt verpasste: An seiner Position im Team hat sich nichts verändert. Benjamin Hübner bleibt Kapitän der TSG Hoffenheim. Vize bleibt Torhüter Oliver Baumann, der in der Spielzeit 2020/21 das Team in Vertretung für den verletzten Innenverteidiger aufs Feld führte.
1. FC Köln: Jonas Hector
Neuer Trainer, alter Kapitän: Steffen Baumgart setzt beim 1. FC Köln auf Leistungsträger Jonas Hector, der die Mannschaft als Kapitän anführen wird. "Jonas bleibt Kapitän, sofern er das machen möchte", stellte Baumgart früh klar. Der 31-Jährige ging in der Vergangenheit besonders in schwierigen Phasen vorbildlich voran. Erst letzte Saison führte Hector die "Geißböcke" erfolgreich durch die Relegation.
RB Leipzig: Marcel Sabitzer
Und auch bei den Sachsen setzt der neue Coach auf Bewährtes. "Er ist unser Spieler, er war unser Kapitän letztes Jahr und hat eine super Saison gespielt. Er war ein guter Anführer und er bleibt Kapitän", sagt Jesse Marsch über Marcel Sabitzer, der auch in der Spielzeit 2021/22 die Binde tragen wird.
Acht Mal frischer Wind: Die neuen Bundesliga-Trainer
Bayer 04 Leverkusen: Lukas Hradecky
Lukas Hradecky ist neuer Kapitän der Werkself. Der Torhüter übernimmt das Amt von Lars Bender, der seine Profikarriere im Sommer beendet hat. "Ich muss erst mal Lars Bender anrufen und ihn fragen, wie man das macht und mir ein paar Tipps holen", lachte der Finne bei seiner Amtsvorstellung. Trainer Gerardo Seoane übernahm Bayer 04 Leverkusen im Sommer und sieht Hradecky als richtige Entscheidung: "Lukas ist nicht nur ein herausragender Torwart, er ist auch ein Vollprofi, der sehr gewissenhaft seinen Sport betreibt. Darüber hinaus hat er eine sehr positive Ausstrahlung, ist kommunikativ und übernimmt gerne Verantwortung."
1. FSV Mainz 05: Moussa Niakhate
Trainer Bo Svensson zierte sich lange, überhaupt ein Wort über seine Kapitänswahl zu verlieren. "Das ist gar keine Geheimniskrämerei – ich häng' das nur nicht so hoch und muss keine großen Überschriften liefern", sagte er vor dem Pokalspiel gegen Elversberg. Svensson betonte: "Wir haben sechs, sieben, acht Kandidaten, die das machen könnten." Mainz habe viele Führungsspieler und wer die Binde trage, sei fast zweitrangig. Beim Pokalspiel gab es dann die Auflösung: Abwehrspieler Moussa Niakhate hat sie bekommen.
Borussia Mönchengladbach: Lars Stindl
Gladbachs neuer Cheftrainer Adi Hütter vertraut, wie schon seine Vorgänger, auf Lars Stindl als Kapitän. Der 32-Jährige führt die "Fohlen" seit 2016 auf das Spielfeld und überzeugt schon viele Jahre durch seine professionelle Art und konstante Leistung. Allein letzte Saison steuerte der Offensivspieler 14 Tore und zehn Assists bei - so viele Torbeteiligungen wie nie zuvor.
FC Bayern München: Manuel Neuer
433 Pflichtspiele absolvierte Manuel Neuer bisher für den FC Bayern. Auch der neue Bayern-Trainer Julian Nagelsmann setzt weiterhin auf den Welttorhüter als Kapitän. "Manu ist ein herausragender Kapitän und er wird es auch bleiben", erklärte der 34-Jährige. Neuer hat in dieser Saison die Chance, als Spielführer die zehnte Meisterschaft in Folge mit dem Rekordmeister zu holen.
VfB Stuttgart: Wataru Endo
Der Japaner tritt die Nachfolge von Gonzalo Castro an, dessen Vertrag bei den Schwaben nicht mehr verlängert wurde. "Mir ist wichtig, dass unser Kapitän alle mitnehmen kann, er die Werte verkörpert, für die wir stehen wollen und als Beispiel vorangeht". betonte Pellegrino Matarazzo. Endo schaffte letzte Saison beim VfB Stuttgart den Durchbruch, wo er als Leistungsträger im defensiven Mittelfeld voranging (drei Tore, vier Vorlagen).
Auf den letzten Drücker verriet der neue VfL-Trainer Mark van Bommel, wen er sich als Kapitän für die neue Spielzeit ausgeguckt hat: Torwart Koen Casteels übernimmt die Binde von Josuha Guilavogui. Der bisherige Amtsinhaber bleibt aber zusammen mit Maximilian Arnold Stellvertreter des Belgiers.
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