Borussia Dortmund schlägt kompakten KFC Uerdingen mit 2:0
Düsseldorf - Borussia Dortmund hat den KFC Uerdingen verdient mit 2:0 (0:0) besiegt und ist zum 14. Mal in Folge in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Kapitän Marco Reus (49.) sorgte gegen den Pokalsieger von 1985 für die Führung, Torjäger Paco Alcacer (70.) legte nach.
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"Ich bin seit meiner Kindheit Fan von Borussia Dortmund und werde es immer sein. Aber für die 90 Minuten kenne ich keine Freunde", hatte der langjährige Borusse Kevin Großkreutz vor dem Anpfiff in Düsseldorf erklärt. Er stand vor 32.110 Zuschauern auch direkt im Mittelpunkt. Nach einem Kopfball von Lukasz Piszczek rettete der Weltmeister von 2014 ebenfalls per Kopf auf der eigenen Linie (5.).
Gegen die beiden Viererketten der Gastgeber fand der Favorit nur selten eine Lücke. Die Uerdinger kämpften aufopferungsvoll, warfen sich in die Schüsse und hatten in Lukas Königshofer einen starken Rückhalt. Der Torhüter parierte gegen Mats Hummels (15.), Paco Alcacer (28.) und Jadon Sancho (45.) stark.
Fast wäre der viermalige Pokalsieger, der kurzfristig auf Raphael Guerreiro (Muskelverletzung) verzichten musste, sogar mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Rückkehrer Hummels konnte Osayamen Osawe nicht aufhaltenhalten. Der Stürmer lief alleine auf BVB-Schlussmann Marwin Hitz zu - doch dem Angreifer versagten die Nerven. Osawe schob den Ball deutlich vorbei (38.).
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Ins Spiel des Vizemeisters kam nach der Pause mehr Bewegung. Der Tabellenelfte der 3. Liga war zwar weiter darum bemüht, die Räume eng zu machen, aber der BVB agierte nun zielstrebiger und belohnte sich schnell: Nach einem Zuspiel von Manuel Akanji traf Reus aus kurzer Distanz, Großkreutz kam zu spät.
Mit der Führung im Rücken dominierten die Gäste nach Belieben und sorgten durch einen von Paco Alcacer sehenswert verwandelten Freistoß für die Entscheidung.
Zehn Jahre Marco Reus in der Bundesliga
Großkreutz hatte in seinen sechs Jahren beim BVB zwei Meisterschaften und einmal den Pokal gewonnen. Das Wiedersehen mit seiner großen Liebe hatte er als "emotionalstes Spiel seit langer Zeit" bezeichnet - ohne Happy End für ihn.
SID
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