Deniz Undav gewinnt das "Undavović"-Duell der Stürmer des VfB Stuttgart

12.10.2024

Fünf Tore hat Ermedin Demirović in der Bundesliga erzielt - und übertrumpft damit VfB-Teamkollege Deniz Undav, der viermal knipste. Doch im Nationalteam-Duell von "Undavović" überzeugt der deutsche Angreifer.

Beim VfB Stuttgart spielen die beiden Mittelstürmer Seite an Seite, doch in der Länderspielpause änderte sich das Blatt: Ermedin Demirović empfing mit Bosnien & Herzegowina seinen Teamkollegen Deniz Undav und die deutsche Nationalmannschaft zum Duell der Torjäger aus dem Schwabenland.

Neun Tore haben "Undavović", wie sie sich selbst tauften, in der Bundesliga gemeinsam erzielt. Doch während der Bosnier im teaminternen Duell mit fünf Treffern die Nase vorne hat, war es diesmal ausschließlich Undav, der Treffer bejubeln konnte - und sogar gleich zwei. Mit zwei Abschlüssen aufs Tor versenkte er den Ball im ersten Durchgang gleich doppelt im Netz und bewies eine brutale Effizienz gegen seinen Teamkollegen. Eigentlich knipste er sogar ein drittes Mal, versenkte einen Abpraller von DFB-Debütant Tim Kleindienst im Netz - doch der Gladbacher stand beim Zuspiel knapp im Abseits, weshalb ihm der Dreierpack verwehrt wurde.

Spielbericht: Undav ballert Deutschland zum nächsten Sieg

Normalerweise im gleichen Team unterwegs: Ermedin Demirović und Deniz Undav - IMAGO/Cathrin Mller

"Deniz ist ein kleiner Torjäger"

"Toremachen ist immer sehr schön", freute sich der Doppelpacker nach der Partie, "aber vor allem für die Nationalmannschaft doppelt getroffen und damit auch den Sieg eingefahren zu haben, macht es umso schöner. Es gibt wenige Dinge, die schöner sind, als zwei Tore für die Nationalmannschaft gemacht zu haben."

Auch der Bundestrainer freute sich über die tolle Leistung von Angreifer Undav. "Deniz ist schon ein kleiner Torjäger", lobte er seinen Doppelpacker, "klein natürlich nur wegen seiner Körpergröße!" Der gerade einmal 1,79m große Undav brauchte jedoch keine Länge zum Knipsen - beide Tore spielte er sich durch gute Läufe in den Raum heraus. Erst versenkte er eine traumhafte Ablage von Florian Wirtz per Flachschuss im Tor, dann musste er eine Flanke von VfB-Kollege Maximilian Mittelstädt nur noch einschieben.