Lukas Podolski nach seiner Auswechslung - © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
Lukas Podolski nach seiner Auswechslung - © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
bundesliga, 2. Bundesliga

Poldi kehrt heim – und verabschiedet sich in Köln standesgemäß mit seiner linken Klebe!

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In seinem Abschiedsspiel mit vielen Weggefährten und Weltmeistern hat Lukas Podolski in Köln auf beiden Seiten getroffen – und um zehn nach zehn emotional den Platz verlassen, während Kultband Brings "Kölsche Jung" performten. Anschließend skandierte die Südkurve des 1. FC Köln minutenlang seinen Namen.

Bereits in der 4. Minute sorgte Podolski mit seiner berühmt-berüchtigten linken Klebe für die Führung von Poldis 11, wo die 2014er Weltmeister-Trainer Jogi Löw, Hansi Flick und Andreas Köpke an der Seitenlinie und viele WM-Sieger auf dem Platz standen. Und in der 51. Minute startete "Prinz Poldi" vor seiner Auswechslung in anderem Trikot die Aufholjagd des FC. Am Ende hieß es 5:3 (5:0) für Poldis 11, wo auch sein Sohn Louis zum Einsatz kam und zur Halbzeit gemeinsam mit seinem Vater die Mannschaft wechselte.

<3 - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

"Unsere 10 kehrt heim"

Unter dem Motto "Unsere 10 kehrt heim" fand Podolskis Abschiedsspiel noch vor dessen wirklichem Karriereende statt, der 39-Jährige läuft in der polnischen Ekstraklasa weiter für Górnik Zabrze auf. Das Team von Górnik nahm es zusammen mit ihm und neun weiteren 2014er WM-Gewinnern mit dem Team FC auf, dem sowohl aktuelle Kölner Spieler als auch ehemalige Mitspieler Podolskis angehörten.

Bereits ab dem frühen Abend gab es im RheinEnergieSTADION kölsche Musik der Höhner, von Cat Ballou und Brings sowie viele emotionale Momente.

"Das war mein Traum"

"Fußball ist einfach: Rein das Ding – und ab nach Hause", sagte Podolski einst. Ganz so kurz wurde sein Abschied dann aber doch nicht – nach der Auswechslung des Stürmers wurde dieser noch lange von den Anhängern und Mitstreitern gefeiert.

"Ich wollte immer ein Junge von der Straße bleiben, einer von der Kurve, einer von euch. Es war mir eine große Ehre, für diesen Verein aufzulaufen, das war immer mein Traum und den habe ich gelebt", verabschiedete sich Podolski schließlich. "Jetzt ist auf dem Platz Schluss, aber man sieht sich auf jeden Fall daneben wieder. Einmal Kölner, immer Kölner."