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Martin Hinteregger freut sich über den Anschlusstreffer gegen Hertha BSC - © Jan Huebner/Vogler via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
Martin Hinteregger freut sich über den Anschlusstreffer gegen Hertha BSC - © Jan Huebner/Vogler via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
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Martin Hinteregger: Eintracht Frankfurts Torgarant

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Martin Hinteregger wurde zur Symbolfigur der Frankfurter Aufholjagd gegen Hertha BSC: Der Österreicher stach mit einem Tor und einer Vorlage hervor und war am wichtigen Punkt für die Hessen maßgeblich beteiligt. Eine kämpferische Leistung, die die Hessen in diesen Tagen sehr brauchen.

Martin Hinteregger hat bei Eintracht Frankfurt das Toreschießen gelernt: Bereits am ersten Spieltag war sein 1:0 in der 1. Spielminute der Siegtreffer gegen die TSG Hoffenheim. "Ich möchte den Fans etwas für die tolle Stimmung zurückgeben und versuchen mehr Tore zu machen", sagte Hinteregger damals. Das Versprechen scheint er einzuhalten: Fünf Tore hat der Frankfurter bereits auf dem Konto - damit ist er der torgefährlichste Innenverteidiger der Bundesliga.

Das Tor gegen Hertha BSC fiel, wie in letzter Zeit so oft bei den Adlern, nach einer Ecke: Hinteregger stand nach einer Verlängerung von Almamy Toure goldrichtig und köpfte zum 1:2-Anschlusstreffer. 32 Zweikämpfe bestritt der 27-Jährige gegen Hertha, und damit die meisten aller Frankfurter. Mit seiner Kopfballvorlage zum Ausgleich krönte er seinen starken Abend. "Zur Zeit läuft es sehr gut. Mir gefällt es gerade richtig, mit der Mannschaft zu kämpfen und die Bälle zu erobern. Die Tore der anderen Mitspieler werden mit Sicherheit schon wieder kommen. Aber was wir auf den Platz bringen ist kämpferische Leistung pur. Ich brauche jetzt noch keine Winterpause, sondern möchte mit dem Team die Punkte holen, die wir verdient haben", erklärte der Österreicher nach dem Spiel.

Umkämpftes 2:2 zwischen Frankfurt und Hertha BSC

Cheftrainer Adi Hütter gefiel die Einstellung der Mannschaft und freute sich über das Comeback: "Nach dem 0:2 sind wir sensationell zurück gekommen. In den letzten Spielen hat uns ein bisschen das Glück gefehlt, wir werden aber zurück in die Spur finden, denn die Mentalität der Mannschaft ist überragend. Wir sind körperlich in einer top Verfassung. Nach so vielen Spielen muss man physisch erstmal noch so dagegenhalten können."

Martin Hinteregger steht für den Kampf, den die Eintracht in diesen Wochen annehmen muss: Seit vier Bundesliga-Spielen haben die Hessen nicht mehr gewonnen. Zudem wartet man seit sechs Pflichtspielen auf ein Tor eines Stürmers. Mit dem Ausfall von Bas Dost und einem noch nicht fitten Andre Silva, ist die Frankfurter-Offensivkraft stark eingeschränkt. Da ist es gut, dass man den torgefährlichsten Verteidiger der Bundesliga in seinen Reihen hat.

Simon Schmortte