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Diese Spieler sind neu in der Bundesliga
Diese Spieler sind neu in der Bundesliga - © imago images
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Morey, Steffen, Sow, Kwon, Becker: Neue Gesichter der Bundesliga – Teil 6

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Köln - Zur Saison 2019/20 verstärken sich die Clubs mit zahlreichen Spielern, die erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kommen werden. bundesliga.de stellt in der Serie "Neue Gesichter der Bundesliga" einige von ihnen vor. Im sechsten Teil mit Mateu Morey, Zack Steffen, Changhoon Kwon, Djibril Sow und Sheraldo Becker.

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Teil 1: Hernandez, Wolf und Co.
>>> Teil 2: Mbabu, Candido und Co.
>>> Teil 3: Sinkgraven, Diaby und Co.
>>> Teil 4: Kenny, Iago und Co. 
>>> Teil 5: Ampomah, Suchy und Co.
>>> Teil 7: Nkunku, Thuram und Co.
>>> Teil 8: Skov, Skhiri und Co.
>>> Teil 9: Nmecha, Bornauw und Co.

Mateu Morey (Borussia Dortmund)

Der kleine Rechtsverteidiger ist bereits der dritte Spieler, den Borussia Dortmund in den letzten vom FC Barcelona loseisen konnten. Zuvor kamen bereits Sergio Gomez und Paco Alcacer von den Katalanen zum BVB. Morey spielte seit 2015 für den Rekordmeister, aber in diesem Jahr lief sein Vertrag aus, so dass Dortmund zugreifen konnte. Den 19-Jährigen zeichnen eine enorm große Laufbereitschaft und ein großer Offensivdrang aus. Ihm könnte beim BVB auf der rechten Seite die Zukunft gehören, denn Lukasz Piszczek ist bereits 34 Jahre alt und Achraf Hakimi ist nur noch bis zum Ende der Saison 2019/20 von Real Madrid ausgeliehen.

Fünf Dinge über Mateu Morey

"Mateu Morey ist ein großes Abwehr-Talent aus der Fußballschule des FC Barcelona, das über ausgeprägte technische Qualität verfügt. Wir sehen diesen Transfer perspektivisch und freuen uns darauf, Mateu im Profibereich weiterentwickeln zu können", sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Auch der Spieler scheint auf den Start in Dortmund zu brennen. "Ich will mich schnell integrieren, die Mannschaft unterstützen und vor allem die Sprache lernen. Letzteres wird alles einfacher machen", so der junge Mann mit den wuscheligen Haaren.

Alle Transfers der Bundesliga in der Übersicht

Mateu Morey kommt vom FC Barcelona nach Dortmund - imago images / Laci Perenyi

Zack Steffen (Fortuna Düsseldorf)

Fortuna Düsseldorf hat sich mit Zack Steffen einen neuen Torwart geholt. Der 24-Jährige kommt ein Jahr auf Leihbasis von Manchester City an den Rhein. Für die Citizens hat Steffen aber noch nie gespielt. Bis zuletzt war er in der US-amerikanischen Major League Soccer bei Columbus Crew aktiv. Dort wurde er in der Saison 2017/18 zum besten Torhüter der Liga gewählt. Im Januar 2018 debütierte Steffen schließlich für die US-Nationalmannschaft. Inzwischen ist er auch dort Stammtorhüter.

Düsseldorfs Sportvorstand Lutz Pfannenstiel schwärmt: "Zack Steffen ist ein moderner Torwart, der alles mitbringt. Er ist technisch sehr gut ausgebildet, stark in Eins-gegen-Eins-Situationen und fußballerisch herausragend. Nicht ohne Grund hat sich Manchester City dazu entschieden, Zack Steffen langfristig unter Vertrag zu nehmen." Nun wird sich Steffen aber erst einmal in der Bundesliga behaupten können, wo er sich mit Michael Rensing im Kampf um die Nummer eins behaupten will. Neuland ist die Bundesliga für Steffen hingegen nicht: Zwischen 2015 und 2016 stand er beim SC Freiburg unter Vertrag, kam dort aber nur in der Reserve zum Einsatz.

Fortuna leiht Zack Steffen von Manchester City aus

US-Nationaltorwart Zack Steffen verstärkt Fortuna Düsseldorf - imago/Icon SMI

Changhoon Kwon (SC Freiburg)

Der 24-Jährige Koreaner verpasste die komplette erste Hälfte der Vorsaison mit einem Achillessehnenriss, kämpfte sich beim FCO Dijon wieder zurück ins Team. Insgesamt lief er noch 19 Mal in der Ligue 1 auf. Dabei bewies der Offensivspieler seine große Vielseitigkeit und kam sowohl über rechts als auch über links zum Einsatz. Genau diese Flexibilität schätzen sie auch beim SC Freiburg. "Changhoon ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der über die Außen kommen, aber genauso zentral spielen kann. Mit seiner guten Haltung auf dem Platz passt er sehr zu uns", sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach.

Der 1,74 Meter große Kwon absolvierte bislang 18 Länderspiele für Südkorea (vier Tore). Sein Debüt gab er bereits 2015 unter Uli Stielike. 2017 wechselte er von den Suwon Bluewings nach Dijon, wo er in der Ligue 1 überzeugen konnte. Nun möchte er sich noch einmal weiterentwickeln: "Ich bin davon überzeugt, dass ich beim Sport-Club meinen nächsten Schritt gehen kann", so Kwon. Dabei winken ihm nicht zuletzt dank seiner Vielseitigkeit viele Einsatzminuten.

Freiburg verpflichtet Changhoon Kwon

Freiburgs Neuverpflichtung Changhoon Kwon ist Nationalspieler Südkoreas - imago images / PanoramiC

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt)

Vollkommen neu in der Bundesliga ist Djibril Sow nicht. Von 2015 bis 2017 stand der Schweizer bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, brachte es bei den Fohlen nur auf eine einzige Bundesliga-Minute. Über den Umweg Bern ist der zentrale Mittelfeldspieler nun erneut in der Bundesliga angekommen und scheint bereit, sich im zweiten Versuch durchzusetzen. Zumal Frankfurt-Coach Adi Hütter Sow schon bei den Young Boys in Bern trainierte. Seine technischen und strategischen Fähigkeiten sowie seine Athletik genügen höchsten Ansprüchen.

"Wir sind von seiner Leistungsstärke und Entwicklungsfähigkeit überzeugt", erklärte Fredi Bobic nach der Verpflichtung. Zuletzt konnte er seine Fähigkeiten auch in der Schweizer Nationalmannschaft beweisen, für die er nach zahlreichen Juniorenländerspielen im September 2018 sein Debüt gab. Beim Frankfurter Tanz auf drei Hochzeiten könnte der 22-Jährige ein enorm wichtiges Puzzleteil sein. Gleich in der Vorbereitung gab es jedoch einen herben Rückschlag: Sow hatte sich im Trainingslager einen Einriss der Sehne des hinteren rechten Oberschenkelmuskels zugezogen und fällt wohl mindestens bis September aus.

Der Sommerfahrplan der Bundesliga

Djibril Sow will sich im zweiten Anlauf in der Bundesliga durchsetzen - imago images / Pius Koller

Sheraldo Becker (1. FC Union Berlin)

Der niederländische Angreifer wurde bei Ajax Amsterdam ausgebildet, absolvierte aber keine Partie für die erste Mannschaft seines Heimatclubs. Stattdessen machte er während einer Leihe zu PEC Zwolle auf sich aufmerksam, so dass ADO Den Haag den vielseitigen Offensivspieler fest verpflichtet. Becker kann sowohl als Außen- als auch als Zentrumsstürmer eingesetzt werden, aber ein klassischer Knipser ist er nicht. In 120 Partien in der Eredivisie traf er 17 Mal. Sieben dieser Tore gelangen ihm in der vergangenen, seiner stärksten Spielzeit.

"Er hat eine richtig gute Saison in der Eredivisie gespielt und ich bin positiv gestimmt, dass er sein Können auch in der Bundesliga unter Beweis stellen wird", erklärte Unions Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert nach der Verpflichtung. Der Sprung aus den Niederlanden nach Deutschland ist schon etwas größer, aber Becker geht die Aufgabe mit viel Enthusiasmus an. "Es ist für mich ein großer Schritt, nach Deutschland zu wechseln. Jetzt geht es für mich darum, mich gut ins Team einzuleben und meinen Beitrag zur ersten Bundesligasaison des Vereins zu leisten", so der 24-Jährige.

Union Berlin holt Becker aus Den Haag

Unions Sheraldo Becker wurde bei Ajax Amsterdam ausgebildet - imago images / VI Images