Nkunku, Thuram, Vargas, Cauly, Flecker: Neue Gesichter der Bundesliga – Teil 7
Köln - Zur Saison 2019/20 verstärken sich die Clubs mit zahlreichen Spielern, die erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kommen werden. bundesliga.de stellt in der Serie "Neue Gesichter der Bundesliga" einige von ihnen vor. Im siebten Teil mit Christopher Nkunku, Marcus Thuram, Ruben Vargas, Cauly Oliveira Souza und Florian Flecker.
Teil 1: Hernandez, Wolf und Co.
>>> Teil 2: Mbabu, Candido und Co.
>>> Teil 3: Sinkgraven, Diaby und Co.
>>> Teil 4: Kenny, Iago und Co.
>>> Teil 5: Ampomah, Suchy und Co.
>>> Teil 6: Morey, Sow und Co.
>>> Teil 8: Skov, Redan und Co.
>>> Teil 9: Nmecha, Bornauw und Co.
Christopher Nkunku (RB Leipzig)
Als junger Spieler in einer starbesetzten Truppe wie Paris St. Germain zu regelmäßigen Einsätzen zu kommen, ist keine einfache Aufgabe. Christopher Nkunku hat sie gemeistert. 29 Mal stand der 21-Jährige in der vergangenen Saison in Pflichtspielen für PSG auf dem Feld, erzielte vier Tore und legte zwei weitere vor. RB Leipzig bekommt einen hochtalentierten und zudem sehr flexiblen Spieler, der im Mittelfeld praktisch überall eingesetzt werden kann.
Nkunku - Leipzigs neues Multitalent
Sportdirektor Markus Krösche sagt über Nkunku: "Er passt mit seinen Fähigkeiten sehr gut in unser Anforderungsprofil. Er ist ein dynamischer und im offensiven Bereich vielseitig einsetzbarer Spieler und erhöht damit auch die Variabilität in unserem Spiel." Nkunku will in Zukunft auch mit Leipzig Erfolge feiern, wie er es mit Paris schon getan hat. Der Franzose wurde bereits drei Mal Meister und holte zwei Mal den französischen Pokal.
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Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Marcus Thuram trägt einen berühmten Nachnamen. Sein Vater Lilian ist Frankreichs Rekordnationalspieler. Anders als Thuram senior ist Marcus aber kein eisenharter Verteidiger, sondern überzeugt vor allem mit seiner unwiderstehlichen Dynamik, die er vor allem bei etwas längeren Läufen entwickelt. Von Hause aus Rechtsfuß, kann er auch mit links präzise flanken und hat einen satten Schuss. Das macht ihn für den Gegenspieler schwer ausrechenbar, denn er kann aus jeder Position entweder Richtung Grundlinie marschieren, oder auch selbst den Abschluss suchen. In der vergangenen Saison war er neun Mal in der Ligue 1 erfolgreich.
Gladbachs Neuzugang Marcus Thuram im Porträt
Ein weiterer Pluspunkt ist Thurams Vielseitigkeit. Seine Lieblingsposition ist zwar auf dem linken Flügel, aber dank seiner Größe und Qualität mit beiden Füßen kann er auch über rechts oder im Sturmzentrum auflaufen. Unabhängig von seiner Position ist er in der Luft extrem stark und auch bei Standards sehr gefährlich. Borussia Mönchengladbach kann sich über einen Top-Nachfolger für Thorgan Hazard freuen.
Ruben Vargas (FC Augsburg)
In Ruben Vargas hat der FC Augsburg einen jungen Flügelspieler verpflichtet, der schon internationale Erfahrung sammeln durfte. Vargas ist Schweizer und spielte in seiner Heimat zuletzt vier Jahre lang für den FC Luzern, bei dem er es von der U17 bis zu den Profis schaffte. Mit 20 Jahren hat er 58 Profispiele auf dem Buckel, in denen er zwölf Tore erzielte. Zwei Mal lief er auch schon in der Europa League auf.
In Augsburg hat Vargas einen Vertrag über fünf Jahre unterschrieben. Seinen ersten Bundesliga-Einsatz kann er kaum erwarten: "Ich freue mich sehr, dass ich hier die Chance bekomme, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Es war ein riesiger Traum für mich, in der Bundesliga zu spielen." Augsburgs Geschäftsführer Stefan Reuter meint: "Ruben hat sich in Luzern toll entwickelt und ist nun bereit für den nächsten Schritt. Wir glauben fest daran, dass er für unseren Kader eine große Verstärkung ist."
Der Sommerfahrplan der Bundesliga
Cauly Oliveira Souza (SC Paderborn)
Cauly Oliveira Souza war einer der absoluten Wunschspieler des SC Paderborn 07 und der Bundesliga-Aufsteiger hat ihn bekommen. Der Brasilianer, der zuletzt zwei Jahre lang für den MSV Duisburg in der 2. Bundesliga gespielt hatte, war bei vielen Clubs begehrt, denn er überzeugte mit starker Technik und mit seinem guten Torabschluss.
Der 1,75 m große Mittelfeldspieler erhielt seine fußballerische Ausbildung in den Jahren 2010 bis 2014 im Nachwuchsbereich des 1. FC Köln. Mit den A-Junioren der Geißböcke gewann er in der Saison 2012/2013 den DFB-Junioren-Vereinspokal. Nun ist er bereit dafür, Erfolge in der Bundesliga zu feiern. Der Klassenerhalt mit dem SC Paderborn wäre ein solcher.
Drei Aufsteiger - drei Wege zum Glück
Florian Flecker (1. FC Union Berlin)
Von der österreichischen Bundesliga in die deutsche: Florian Flecker macht den nächsten Schritt in seiner Karriere. Der 23-Jährige kommt vom TSV Hartberg zum Aufsteiger 1. FC Union Berlin und verstärkt vor allem die rechte offensive Außenbahn, kann aber theoretisch auch weiter hinten oder auf links eingesetzt werden. In der letzten Spielzeit gelangen ihm in 32 Pflichtspielen sieben Treffer und sechs Vorlagen.
"Ich bin glücklich, dass ich ab der kommenden Saison beim 1. FC Union Berlin spielen kann. Nach meinen ersten Profierfahrungen wollte ich unbedingt den Schritt ins Ausland wagen und habe dafür mit Union den perfekten Verein gefunden. Ich freue mich auf die Stadt, den Verein und die Fans und möchte so schnell wie möglich Fuß fassen", sagte Flecker nach seinem Wechsel nach Berlin.
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