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Neue Gesichter in der Bundesliga: Benjamin Sesko, Mikkel Kaufmann, Willian Pacho, Patric Pfeiffer und Moritz-Broni Kwarteng
Neue Gesichter in der Bundesliga: Benjamin Sesko, Mikkel Kaufmann, Willian Pacho, Patric Pfeiffer und Moritz-Broni Kwarteng - © IMAGO / Pixsell / Lobeca / MB Media Solutions / Christian Schroedter / Jan Huebner
Neue Gesichter in der Bundesliga: Benjamin Sesko, Mikkel Kaufmann, Willian Pacho, Patric Pfeiffer und Moritz-Broni Kwarteng - © IMAGO / Pixsell / Lobeca / MB Media Solutions / Christian Schroedter / Jan Huebner
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Sesko, Pacho und Co.: Neue Gesichter der Bundesliga – Teil 2

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Zur Saison 2023/24 verstärken sich die Clubs mit zahlreichen Spielern, die erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kommen werden. bundesliga.de stellt in der Serie "Neue Gesichter" einige von ihnen vor. Im zweiten Teil mit Benjamin Sesko, Willian Pacho, Mikkel Kaufmann, Patric Pfeiffer und Moritz-Broni Kwarteng.

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Teil I: Grimaldo, Seiwald und Co.

Teil III: Arthur, Adamu und Co.

Benjamin Sesko (RB Leipzig)

Der 20-jährige Slowene weiß um den Vergleich mit Super-Stürmer Erling Haaland. "Das höre ich öfter", sagte RB Leipzigs neues Top-Talent, das vom FC Red Bull Salzburg nach Sachsen kommt, zuletzt gegenüber "Sport Bild". "Aber in Wahrheit ist es so, dass wir beide bei Red Bull Salzburg gespielt haben - vom Spielertyp her aber doch ziemlich verschieden sind", ergänzte Sesko. Beide Angreifer gehörten über ein halbes Jahr lang zur gleichen Zeit dem amtierenden österreichischen Meister an. Ein Sturmduo wurde allerdings nicht daraus, denn Sesko wurde umgehend nach seinem Wechsel zu Salzburg zum FC Liefering ausgeliehen. Haaland verabschiedete sich derweil nach einem Jahr in Österreich am 01.01.2020 zu Borussia Dortmund. Nach der zweijährigen Leihe trat Sesko in die Fußstapfen des Norwegers und geht nun selbst den Schritt in die Bundesliga. Bei RBL unterschrieb der slowenische Nationalspieler bis 2028.

Der in Radece geborene Stürmer erzielte allein in der vergangenen Saison 18 Pflichtspieltore und bereite vier weitere für die Salzburger vor. Auch in der Nationalelf ist der 1,95 Meter große Sesko eine elementare Stammkraft. Zuletzt traf er dort im März dieses Jahres in der EM-Qualifikation gegen San Marino. Wie Haaland ist Sesko ein reiner Mittelstürmer, der mit Schnelligkeit (36,0 km/h), Dribbling, Technik und Kopfballspiel zu überzeugen weiß. Bei RB Leipzig tritt der Jungstar mit Timo Werner, Andre Silva und Yussuf Poulsen in Konkurrenz. Vieles spricht dafür, dass Sesko bereits deutlich mehr als ein Perspektivspieler ist, der seine älteren Sturmkollegen gehörig unter Druck setzen dürfte. "Benjamin Sesko zählt zu den internationalen Top-Talenten und hat riesiges Potenzial, um auch ein Top-Spieler zu werden", deutete der damalige Technische Direktor RB Leipzigs, Christopher Vivell, bei der Bekanntgabe des Wechsels vor rund einem Jahr an.

Offizieller Transfermarkt: Alle Wechsel

Willian Pacho (Eintracht Frankfurt)

Er könnte bei Eintracht Frankfurt den zur AS Rom abgewanderten Evan Ndicka ersetzen: Willian Pacho, der Neuzugang vom belgischen Erstligisten Royal Antwerp FC. Bei der SGE unterschrieb der Ecuadorianer bis 2028. "Für uns ist das ein wichtiger Transfer für die kommende Saison. Willian ist noch jung, bringt aber schon jetzt internationale Erfahrung mit. Vor allem seine Schnelligkeit und Zweikampfstärke zeichnen ihn aus. Wir freuen uns, dass er sich für die Eintracht entschieden hat, und wir möchten sein großes Potential weiterentwickeln", beschrieb Sportvorstand Markus Krösche den Transfer des 21-Jährigen.

Der 1,87 Meter große Linksfuß absolvierte in der vergangenen Saison der Jupiler Pro League 33 von 34 möglichen Partien - die allermeisten über die volle Distanz. Gleiches gilt für die Playoff-Spiele in Belgien sowie den Pokal-Wettbewerb. Für die ecuadorianische Nationalelf bestritt Pacho die letzten drei Länderspiele über 90 Minuten und erzielte dabei ein Tor gegen Australien und eines zuletzt am 21. Juni gegen Costa Rica. Pacho, der sowohl in der Dreier- als auch Viererkette auflaufen kann, besticht unter anderem durch eine starke Spieleröffnung, ein progressives Passspiel, offensives Verteidigungsverhalten sowie ein ordentliches Kopfball. Ein hochspannender Spieler also, den die Hessen mal wieder in ihren Reihen begrüßen dürfen.

Fantastisch gespielt: Die besten Teamwork-Tore 2022/23!

Mikkel Kaufmann (1. FC Union Berlin)

Dem Vernehmen nach waren einige Bundesligisten scharf auf den dänischen Offensivmann Mikkel Kaufmann. Das Rennen gemacht hat der 1. FC Union Berlin, mit dem der Däne in der kommenden Saison Champions League spielen darf. Zehn Tore und sechs Assists kann der "flexibel einsetzbare Stürmer", wie Geschäftsführer Profifußball, Oliver Ruhnert, den 22-Jährigen beschrieb, aus der vergangenen Spielzeit beim Karlsruher SC vorweisen. Nach einer eher durchwachseneren Leihstation beim Hamburger SV in der Saison 2021/22, verlieh ihn sein letzter Stammverein FC Kopenhagen zur abgelaufenen Spielzeit 2022/23 zum KSC - ein Glücksgriff für die Badener. Kaufmann schaffte den Durchbruch in Deutschland und will jetzt eine Etage höher durchstarten.

Was den in Hjörring geborenen Kaufmann auszeichnet: Vor allem seine herausragende Schnelligkeit. In der letzten Saison war er mit 35,63 km/h der schnellste Spieler bei den Karlsruhern. Neben seiner bereits skizzierten Flexibilität und Torgefahr macht der Rechtsfuß mit seinen 1,90 Meter die Bälle gut fest und bewegt sich rasch und geschickt in engen Räumen. Bei den Eisernen übernimmt Kaufmann die Rückennummer 9 vom bereits ein Jahr zuvor abgewanderten Andreas Voglsammer (FC Millwall).

Der Sommerfahrplan der Bundesliga

Patric Pfeiffer (FC Augsburg)

Auch an ihm waren einige Bundesligisten offensichtlich schon länger interessiert: Patric Pfeiffer, zuletzt als Innenverteidiger beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 im Dienst, verstärkt ab der kommenden Saison den FC Augsburg. Der 23-Jährige Ghanaer kann in der Innenverteidigung sowohl halblinks als auch halbrechts spielen, steht mit seinen 1,96 Metern Körpergröße für Robustheit und Zweikampfhärte. Neben seiner imposanten Physis glänzt Pfeiffer ebenso mit seiner Schnelligkeit, dem Kopfballspiel, durch das er alle seine vier Saisontore in 2022/23 markierte, sowie seinem Stellungsspiel und der Spieleröffnung. Punktgenaue Diagonalbälle sind für Pfeiffer kein große Schwierigkeit.

Beim FCA könnte er sowohl in der Dreier- als auch Viererkette auflaufen. "Wir sind stolz, dass wir Patric Pfeiffer trotz des großen Interesses anderer Klubs vom FCA überzeugen konnten. Mit ihm bekommen wir einen der besten Verteidiger der 2. Liga, der uns mit seiner Schnelligkeit, Zweikampf- und Kopfballstärke in den kommenden Jahren helfen wird, unsere Ziele zu erreichen", kommentierte Geschäftsführer Sport, Stefan Reuter, den Transfer des gebürtigen Hamburgers, der vor seinem Wechsel zum SVD die Jugendmannschaften der Hanseaten durchlief. Bei den Fuggerstädtern unterschrieb Pfeiffer bis Sommer 2027.

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Moritz-Broni Kwarteng (VfL Bochum)

Er war der Topscorer in der vergangenen Saison beim 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga: Moritz-Broni Kwarteng. Der 25-Jährige schoss zehn Tore und legte zwei weitere Treffer in 29 Liga-Einsätzen auf. Als äußerst offensiver und beidfüßiger Mittelfeldspieler kann Kwarteng sowohl über die Mitte als auch über die Außenbahnen für Gefahr sorgen. "Momo ist ein Spieler, der in der abgelaufenen Saison eine enorme Entwicklung genommen und vom Profil her ideal zum Castroper Straßenfußball passt. Er ist in der Offensive variabel einsetzbar, verfügt über ein ausgeprägtes Box-to-Box Play und ist aufgrund seiner Dynamik und Schnelligkeit ein zusätzliches belebendes Element für unser Spiel", beurteilte Marc Lettau, Technischer Direktor beim VfL Bochum, den Sommerneuzugang.

Dynamik und Torgefahr: Der Keita-Coup des SV Werder Bremen

Sechs seiner zehn Treffer erzielte der gebürtige Stuttgarter als Rechtsaußen. Mit seinem starken rechten Fuß netzte Kwarteng siebenmal, zweimal traf er mit links sowie einmal per Kopf. Der 1,75 Meter große Offensivallrounder bringt einen explosiven Antritt mit und kann mit seiner trickreichen Spielweise Eins-gegen-eins-Situationen gut auflösen. Qualitäten, auf die auch weitere Bundesligisten aufmerksam wurden. Das Rennen hat aber der VfL gemacht, bei dem Kwarteng einen Vertrag bis Sommer 2027 unterzeichnete.