Philipp Max wandelt beim FC Augsburg auf den Spuren des Vaters
Gleich zwei Mal wurde Martin Max in der Bundesliga Torschützenkönig. 1999/00 und 2001/02 erzielte niemand mehr Treffer als der damals für 1860 München auflaufende Torjäger. Da wäre es eigentlich naheliegend gewesen, wenn sein Sohn Philipp Max auch zu einem Angreifer herangewachsen wäre.
Der Profi des FC Augsburg schlug aber eine andere Richtung ein und konzentrierte sich als Außenverteidiger primär aufs Tore verhindern. In dieser Spielzeit beweist der Linksfuß aber, dass in ihm auch die Gene eines Torjägers stecken.
Herbstfinale 2019: Ein wilder Endspurt
Sechs Tore hat Philipp Max in dieser Saison schon erzielt. Mehr Treffer waren ihm zuletzt in der U19 des FC Schalke gelungen, für die er in offensiverer Rolle 2011/12 15 Ligatore erzielte. Sein erstes Pflichtsspiel im Seniorenbereich absolvierte er in der Regionalliga West für die zweite Mannschaft der Knappen. Damals kam er als Mittelstürmer zum Einsatz. Gegen Ende seiner ersten Saison wurde er zum Linksverteidiger mit Offensivdrang umgeschult - der vielleicht entscheidende Schritt auf seinem Weg in die Bundesliga.
Nach einem guten Jahr beim Karlsruher SC landete er im Sommer 2015 beim FC Augsburg, wo er zu einem der besten Linksverteidiger der Bundesliga reifte. Sein linker Fuß ist eine Waffe, die er bislang vor allem dafür einsetzte, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Mittlerweile kommt er aber auch immer häufiger selbst zum Abschluss - und beweist dort jene Kaltschnäuzigkeit, die seinen Vater über lange Jahre zu einem Schrecken der Bundesliga-Strafräume gemacht hat.
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