Schalke-Neuzugang Rabbi Matondo: Einer wie Leroy Sane
Köln - Der Trend in der Bundesliga, junge Talente von der Insel zu verpflichten, geht weiter. Nach Jadon Sancho und Reiss Nelson gilt es nun, sich den Namen Rabbi Matondo möglichst schnell zu merken. bundesliga.de stellt den jungen Waliser vor, der einen Vertrag beim FC Schalke 04 unterzeichnet hat.
In seiner noch äußerst jungen Karriere hat Rabbi Matondo, geboren am 9. September 2000 und demnach gerade einmal volljährig, auf Vereinsebene noch kein Pflichtspiel absolviert. Dafür ist er aber seit November walisischer Nationalspieler an der Seite von Gareth Bale. Die Leistungen in der U23 von Manchester City, in die er im Sommer 2018 aus der U19 aufgerückt ist, waren schlicht zu beeindruckend für Nationaltrainer Ryan Giggs. In elf Spielen in der Premier League 2 erzielte Matondo in dieser Saison sechs Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.
Offiziell: Schalke verpflichtet Rabbi Matondo
Dabei kommt der 18-Jährige hauptsächlich als Außenstürmer, vornehmlich auf der rechten Seite zum Einsatz. Mit seiner enormen Schnelligkeit erinnert Matondo sofort an eine alten Bekannten beim FC Schalke 04: Leroy Sane. Der einzige Unterschied: Matondo hat im Gegensatz zu Sane einen deutlich stärkeren rechten Fuß und ist tatsächlich, zumindest was den Antritt betrifft, noch eine Spur schneller.
So gab es bei Manchester City einen Sprinttest über 20 Meter, bei dem auch alle Jugendspieler teilnehmen musste. Die beste Zeit erreichte Matondo, noch vor Sane oder Stars wie Kyle Walker und Raheem Sterling. Auf dem Platz ist Matondo hingegen kein Edeltechniker wie Jadon Sancho, der es auf engstem Raum gleich mit mehreren Gegenspielern aufnehmen kann. Doch seine Geschwindigkeitsvorteile sind schlicht so groß, dass er meist zuerst am Ball ist oder seine Gegenspieler relativ simpel überläuft, um dann im letzten Drittel seine Mitspieler in Szene zu setzen oder selbst abzuschließen.
Der walisischer Co-Trainer Osian Roberts sagte: "Matondo ist ein hoch interessanter Stürmer, der extrem schnell ist und es mit jedem Verteidiger aufnehmen kann. Außerdem hat er bei Manchester mit Pep Guardiola und Mikel Arteta zusammengearbeitet. Man darf hoch gespannt sein, welchen Weg er in Zukunft einschlägt." Zumindest mittelfristig wird es genau der umgekehrte Weg sein, den sein ehemaliger Mitspieler Leroy Sane verfolgt hat. Ob er am Ende genauso wie der deutsche Nationalspieler durch die Decke geht, ist hingegen eine andere Frage. Die Anlagen zumindest hat Matondo ohne Zweifel.
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