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RB Leipzig will auch im Topspiel gegen Union Berlin jubeln - © IMAGO/Roger Petzsche/IMAGO/Picture Point LE
RB Leipzig will auch im Topspiel gegen Union Berlin jubeln - © IMAGO/Roger Petzsche/IMAGO/Picture Point LE
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Fünf Gründe, warum RB Leipzig das Spitzenspiel gegen den 1. FC Union Berlin gewinnt

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Wenn am Samstagabend das Topspiel der Bundesliga angepfiffen wird, dann kommt es zu einem richtigen Spitzenduell. Der Vierte, RB Leipzig, empfängt den Zweiten, 1. FC Union Berlin. Das Team aus Sachsen ist weiter auf dem Vormarsch, die Eisernen werden eine harte Nuss zu knacken haben, das steht fest. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum die Elf von Marco Rose das Spitzenspiel gewinnt.

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1) Leipzigs Erfolgsserie

Es läuft bei RB Leipzig! Zuletzt gab es zwar ein torloses 0:0 gegen den 1. FC Köln, doch ist die Mannschaft von Marco Rose jetzt seit 18 Pflichtspielen in Folge ungeschlagen (14 Siege, vier Remis). Damit hat RB seinen Vereinsrekord eingestellt. In der Bundesliga haben die Sachsen keines der letzten zwölf Spiele verloren (8 Siege, vier Remis). Eine Serie, die ihresgleichen sucht. Aktuell hat nur Tabellenführer FC Bayern München einen derart guten Lauf.

Bei Leipzig passt einfach alles zusammen. Seit Rose die Mannschaft nach dem 5. Spieltag übernommen hat, geht es bei RBL aufwärts. Standen sie damals noch auf einem unbefriedigenden elften Platz, sind sie inzwischen auf Rang vier geklettert, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. In der Rose-Tabelle steht RB Leipzig sogar auf Platz eins: In dieser Zeit holten die Sachsen in 14 Bundesliga-Partien 31 Zähler (neun Siege, vier Remis, eine Niederlage – am 7. Spieltag 0:3 in Mönchengladbach). Das gibt viel Selbstvertrauen.

2) Leipzigs Heimstärke

Für RB Leipzig spricht, dass es gegen den 1. FC Union Berlin ein Heimspiel bestreitet. Keine Mannschaft ist im eigenen Stadion so stark wie das Rose-Team, das daheim noch kein Spiel verloren hat. Mit sieben Siegen und zwei Unentschieden stehen sie auf Platz eins der Heimtabelle (gefolgt von Union mit ebenfalls sieben Siegen und zwei Remis). Für die Sachsen spricht allerdings das deutlich bessere Torverhältnis, Gerade einmal sieben Gegentreffer haben sie zuhause kassiert. Kein anderes Team hat weniger Gegentore.

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3) Leipzigs starke Defensive

Überhaupt spielt Leipzigs Abwehr eine überragende Saison. Insgesamt kassierte RBL nur 24 Gegentore - nur die Torhüter von Union (23) und Bayern (18) haben seltener hinter sich greifen müssen. Das liegt auch an den starken Leistungen der Abwehrspieler, die mit gutem Einsatz dafür sorgen, dass erst kaum Schüsse durchkommen. Gerade einmal 32 Abschlüsse hat Janis Blaswich auf sein Tor bekommen. Kapitän und Innenverteidiger Willi Orban etwa, der die Partie wegen einer Stammzellspende allerdings verpassen könnte, ist der beste Zweikämpfer (213 gewonnene Duelle) der Mannschaft. Und auch Defensivakteur Benjamin Henrichs (164) hat eine gute Zweikampfquote. Und dabei gehen die Leipziger auch noch extrem fair vor. Erst 31 Gelbe Karten gab es gegen den Club, der damit den zweitbesten Wert aufweist (Bayern und Frankfurt je 28).

4) Leipzigs starke Offensive

Ebenso verhält es sich mit Leipzigs Offensive. Auch die gehört zu den besten und treffsichersten der Liga. Die 39 RB-Tore übertreffen nur Eintracht Frankfurt (40) und der FC Bayern (56). Die Offensive profitiert dabei von der guten Abwehrarbeit, denn nach Balleroberung geht es meistens schnell nach vorne, wo die flinken Offensivkräfte um Timo Werner (Top-Speed 35,47 km/h) oder Dominik Szoboszlai (35,21 km/h) dann ins Spiel gebracht werden. Der Ungar Szoboszlai ist mit acht Assists auch der zweitbeste Vorlagengeber der Bundesliga. Hinten heraus haben Orban (91,17 Prozent) und Xaver Schlager (86,85 Prozent) eine hervorragende Passquote, ein Grundstein für schnelles Umschaltspiel und gute Angriffe. Folglich gehören die Leipziger auch zu den konterstärksten Teams der Bundesliga: Sieben Kontertore sind Bestwert!

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Ohne eine gute Offensive, die die Zuspiele verarbeiten und verwerten kann, würden auch die besten Pässe nichts bringen. Mit Christopher Nkunku, der nach einer Knieverletzung wieder kurz vor seiner Rückkehr auf den Platz steht, verfügen die Sachsen über einen starken Torschützen. Obwohl Nkunku bereits vier Spiele verpasst hat, steht er mit zwölf Treffern immer noch auf Platz zwei der Torschützenliste hinter Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen, 13 Treffer). Dahinter profitieren die Leipziger von ihrer Flexibilität und Unberechenbarkeit. Die restlichen 27 Saisontore verteilen sich auf 14 Schützen. Und so wird es auch für Union schwer, die Torschützen zu verteidigen. Denn man weiß nie, wer gerade in die Breche springt.

5) Leipzigs Stärke bei Standards

Leipzigs Variabilität in der Offensive rührt wohl auch daher, dass RB extrem erfolgreich bei Standards ist. Zwölf Mal war die Rose-Elf schon nach einem ruhenden Ball erfolgreich, diesen Wert überbietet kein anderes Bundesliga-Team. Vor allem die Freistöße sind brandgefährlich und haben schon fünf Mal zu einem Torerfolg geführt. Auch das ist Bundesliga-Bestwert. Hinzu kommen vier verwandelte Elfmeter und drei Treffer nach einer Ecke. Union Berlin sollte also tunlichst versuchen zu vermeiden, Standards in guter Position zu verursachen.