3:0! Der Höhenflug des 1. FSV Mainz 05 geht bei RB Leipzig weiter
Der 1. FSV Mainz 05 hat am 26. Spieltag der Bundesliga 3:0 (1:0) bei RB Leipzig gewonnen. Marcus Ingvartsen (9.), Ludovic Ajorque (57.) und Dominik Kohr (67.) schossen das Team von Bo Svensson zum fünften Sieg im siebten Spiel und zum ersten Erfolg überhaupt bei den Sachsen.
- Pass Effizienz: Anton Stach (M05), +2,7
- Most Pressed Player: Ludovic Ajorque (M05), 28 Mal unter Gegendruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 von Dominik Kohr (M05), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: David Raum (RBL), 34,62 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 0,68 - Mainz 3,08
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RB Leipzig startete auf zwei Positionen verändert: Benjamin Henrichs und Emil Forsberg spielten für Mohamed Simakan und Yussuf Poulsen. Forsberg hat in seinen letzten vier Startelf-Spielen jeweils ein Tor erzielt (21. bis 24. Spieltag).
Zwei Änderungen nahm auch Bo Svensson vor: Silvan Widmer und Dominik Kohr begannen an Stelle von Danny da Costa und Jae-sung Lee. Kapitän Widmer stand erstmals seit Ende Januar in der Bundesliga wieder in der Startelf (zuvor zuletzt am 18. Spieltag).
Fantasy Heroes: Ludovic Ajorque (18 Punkte), Anton Stach (15), Dominik Kohr (15)
Ingvartsen staubt ab
Mainz wollte die Erfolgsserie von sechs ungeschlagenen Bundesliga-Spielen in Leipzig fortsetzen und startete mutig in die Partie. Leipzig übernahm direkt die Spielkontrolle und hatte mehr Ballbesitz, die Gäste gingen aber nach neun Minuten in Führung: Anthony Caci legte den Ball von links flach in die Mitte auf Leandro Barreiro, der an Janis Blaswich scheiterte. Marcus Ingvartsen stand aber goldrichtig und staubte den Abpraller zur Führung ab (1:0, 9.). Der Stürmer erzielte sein neuntes Saisontor und zog damit in der internen Torschützenliste mit Karim Onisiwo gleich.
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Die Sachsen waren bis dato eigentlich gute Starter (neun Saisontore in der Anfangsviertelstunde) - diesmal musste Leipzig bis zur 23. Minute auf den ersten Torschuss warten. Andre Silva kam nach einem Freistoß links vor dem Fünfer aus kurzer Distanz zum Schuss, dieser wurde aber gerade so geblockt. Im Gegenzug ließ Ingvartsen das 2:0 liegen, der nach schönem Zuspiel von Ludovic Ajorque frei vor Blaswich auftauchte, aber das Tor verpasste (25.). Fünf Minuten später ließ Barreiro die nächste dicke Chance liegen, als er eine Stach-Flanke komplett frei aus fünf Metern per Aufsetzer über das Tor köpfte (30.).
Kurz vor der Pause wurde Leipzig stärker und traute sich wieder mehr zu. So hatte Timo Werner die große Möglichkeit auf den Ausgleich, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Robin Zentner, der stark parierte (41.).
Mainzer Mut wird belohnt
Nach dem Seitenwechsel zog Leipzig direkt das Tempo an und setzte die Mainzer so unter Druck. Die Gäste blieben im Gegenzug aber aktiv und ließen die Sachsen nicht gewähren. So hatte Dominik Kohr einen guten Distanzabschluss, den Blaswich parierte (53.). Vier Minuten später wurden die Mainzer für ihren Mut belohnt: Anton Stach spielte den Ball von rechts halbhoch in den Strafraum, wo Ajorque das Zuspiel mit der rechten Innenseite aus 14 Metern direkt ins linke Eck zirkelte (2:0, 57.). Der Franzose erzielte sein drittes Saisontor - alle machte er in seinen letzten fünf Spielen.
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Die Sachsen standen danach völlig neben sich. Dadurch kam Kohr nach einem Angriff über links aus 17 Metern vor dem Tor frei zum Abschluss und schoss perfekt flach ins rechte Eck (3:0, 67.). Der Mainzer Mittelfeldspieler erzielte sein drittes Saisontor (zuvor zwei gegen Köln) - neuer persönlicher Rekord.
Durch den Sieg blieben die Mainzer auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen und haben dadurch die internationalen Plätze fest im Blick. Leipzig hingegen verpasste den Anschluss an die Champions-League-Plätze. Mit mehr als drei Toren Differenz verloren die Sachsen in ihrer Bundesliga-Geschichte noch nie ein Heimspiel (ein 0:3 gab es bisher nur einmal gegen den HSV, im Februar 2017).
Spieler des Spiels: Ludovic Ajorque
Ludovic Ajorque gab vier Torschüsse ab (keine Spieler der Partie mehr), erzielte mit einem traumhaften Lupfer sein drittes Saisontor, bestritt 47 Zweikämpfe und gewann überragende 28 davon (beides eingestellter ligaweiter Saisonrekord).
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