RB Leipzig schlägt Borussia Dortmund verdient mit 2:1
Mit einem 2:1 (1:0)-Sieg im Topspiel am Samstagabend gegen Borussia Dortmund hat RB Leipzig am 11. Spieltag einen großen Schritt nach vorne getan und hält nun wieder Anschluss an die Europapokal-Plätze. Christopher Nkunku hatte die Sachsen zunächst in Führung gebracht (29.), Marco Reus konnte für den BVB ausgleichen (52.), Yussuf Poulsen machte den Dreier für Leipzig schließlich perfekt (68.).
- Pass-Effizienz: Tyler Adams +1,5
- Most Pressed Player: Amadou Haidara, 41 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Ansgar Knauff, 33,97
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 2,58: Dortmund 0,86
Saisonstart in der bevestor Virtual Bundesliga!
RB Leipzig hatte im Vergleich zum Champions-League-Spiel gegen PSG auf vier Positionen getauscht. Benjamin Henrichs, Amadou Haidara, Dominik Szoboszlai und Yussuf Poulsen standen anstelle von Willi Orban, Konrad Laimer, Emil Forsberg und Andre Silva in der Startelf. Bei Borussia Dortmund gab es nach der Niederlage gegen Ajax Amsterdam zwei Veränderungen: Marin Pongracic und Donyell Malen rückten für den verletzten Marius Wolf und Steffen Tigges in die erste Elf.
Fantasy Heroes: Christopher Nkunku (23 Punkte), Dominik Szoboszlai (15), u.a. Josko Gvardiol (11)
In einer intensiven Partie mit vielen Fouls und wenigen Höhepunkten war Leipzig von Beginn an die bessere Mannschaft. Es dauerte aber 13 Minuten, bis es erstmals gefährlich wurde: Christopher Nkunku stand frei vor Gregor Kobel, doch der BVB-Schlussmann konnte sensationell parieren. Nur vier Minuten später war es wieder Nkunku, der diesmal nach einem Solo Kobel prüfte (17.).
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Und so war es auch nicht verwunderlich, dass eben jener Nkunku auch die Führung für Leipzig besorgte. Nach einem herausragenden Schnittstellenpass aus der eigenen Defensive von Josko Gvardiol, kam Nkunku im Strafraum als erster an den Ball, umkurvte Kobel und schob zur Führung ein (29.). Es dauerte bis kurz vor der Halbzeit, als der bis dato völlig harmlose BVB mal gefährlich wurde. Ein Schuss von Jude Bellingham nach einer Ecke wurde aber jäh geblockt (36.).
Nach der Pause hatte sich die Mannschaft von Marco Rose zunächst aber mehr vorgenommen und bekam zunehmend mehr Spielanteile. Und gleich die erste wirklich Möglichkeit saß: Meunier bediente Marco Reus mit einem tollen Vertikalpass. Der Dortmunder Kapitän behielt die Nerven vor Peter Gulacsi und vollstreckte zum 1:1 (52.). Leipzig reagierte mit wütenden Angriffen: Zunächst verzog Szoboszlai einen Ball aus der zweiten Reihe (56.), dann parierte Kobel einen Kopfball von Nkunku (60.) und schließlich war es wieder der überragende Nkunku, der mit zwei Pirouetten die BVB-Defensive aushobelte und den Ball an den Pfosten setzte (64.).
Und die Mühen wurden belohnt: Abermals war Nkunku involviert, der von Szoboszlai in die Box geschickt wurde und den Ball auf den langen Pfosten legte. Dort kam Poulsen herangerauscht und drückte den Ball über die Linie zum 2:1 (68.)
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In der Schlussphase war Leipzig dem 3:1 bisweilen näher als Dortmund dem Ausgleich. So scheiterte der eingewechselte Emil Forsberg aus spitzem Winkel an Kobel (73.). Die Versuche der Dortmunder Meunier (76.) und Mats Hummels (79.) per Kopf und auch der Schuss des eingewechselten Youssoufa Moukoko (87.) waren zu harmlos. Tyler Adams hätte auf der anderen Seite erhöhen können, legte sich den Ball aber zu weit vor (90.+1). Am Ende ein verdienter Sieg für Leipzig!
Dortmund bleibt in der Länderspielpause wegen der Freiburger Niederlage in München trotzdem auf Platz zwei, während sich Leipzig zumindest am Samstagabend vorübergehend auf Platz fünf schieben kann.
Spieler des Spiels: Christopher Nkunku
Christopher Nkunku war nicht nur an beiden Leipziger Treffern beteiligt – den ersten erzielte er selbst, den zweiten legte er vor - sondern gewann auch starke 63 Prozent seiner vielen Zweikämpfe und war schnellster Leipziger der Partie (33,4 km/h).
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