Klare Angelegenheit: RB Leipzig erobert dank eines 4:0-Heimsieges gegen den FC Augsburg Champions-League-Platz vier zurück
RB Leipzig hat sich dank eines souveränen 4:0 (1:0) gegen den FC Augsburg den Champions-League-Platz vier zurückerobert. Für die Sachsen traf Andre Silva zur Führung (40.), Christopher Nkunku (48. und 57. Minute) erhöhte mit seinem Doppelpack auf 3:0. Den Schlusspunkt setzte Emil Forsberg vom Punkt (64.).
- Pass Effizienz: Niklas Dorsch (FCA), +4,2
- Most Pressed Player: Nordi Mukiele (RBL), 73 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Andre Silva (RBL), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Konrad Laimer (RBL), 34,63 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 4,63 - Augsburg 0,30
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Mutiger Beginn des FCA
Nach dem Ausscheiden im Europa-League-Halbfinale rotierte RB Leipzigs Cheftrainer Domenico Tedesco vier Neue in die Startelf: Marcel Halstenberg, Nordi Mukiele, Emil Forsberg und Andre Silva ersetzten Angelino, Dani Olmo, Yussuf Poulsen (alle Bank) und Josko Gvardiol (Reizung im Knie). Aufseiten des FC Augsburg wechselte Chefcoach Markus Weinzierl ebenfalls viermal: Für Robert Gumny, Andre Hahn (beide Bank), Iago (Knieprellung) und Ruben Vargas begannen Felix Uduokhai, Mads Pedersen, Florian Niederlechner und Lasse Günther (Startelfdebüt).
Fantasy Heroes: Nordi Mukiele (25 Punkte) | Christopher Nkunku (21) | Andre Silva (13)
Unmittelbar vor dem Anpfiff erfuhren die Augsburger über das 2:2 des VfB Stuttgart in München. Damit war klar: Der FCA spielt auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. Dementsprechend gelöst präsentierten sich die Fuggerstädter in den Anfangsminuten. Aus einer kompakten Defensive heraus agierten die Gäste mutig nach vorne und erspielten sich auch zeitnah die erste Großchance. RBL-Keeper Peter Gulacsi parierte einen Volleyschuss von Pedersen mit einer Flugeinlage (3.). Doch zwei Minuten später tauchte Silva nach einer scharfen Hereingabe von Mukiele frei vor Rafal Gikiewicz auf, spitzelte diesem jedoch den Ball aus kurzer Distanz mit dem schwächeren Linken in die Arme - Riesenchance für den Portugiesen (6.).
Treffer von Silva und Nkunku leiten den Sieg ein
Nach rund 20 Minuten zogen sich die Augsburger zunehmend zurück. Leipzig übernahm die Spielkontrolle, ohne wirklich konsequent in die Box vorzustoßen. Die Fuggerstädter unterbanden den Spielfluss mit einigen Fouls. So musste ein Fernschuss für die Führung herhalten: Ein Versuch von Konrad Laimer, Christopher Nkunku per Steckpass zu bedienen, wurde von Uduokhai in die Mitte abgefälscht. Dort kam Silva an die Kugel, legte sich diese gegen die Laufrichtung von Reece Oxford zurecht und nagelte sie aus 18 Metern rechts ins Tor - 51. Bundesligatreffer für den Mittelstürmer!
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Den Start in die zweite Hälfte hätten sich die Sachsen wohl kaum besser vorstellen können: Nach einem Doppelpass von Mukiele und Forsberg brach Ersterer auf rechts durch, schüttelte dabei seinen Gegenspieler ab. Drei Augsburger eilten hinterher, hatten aber Temponachteile. Der Franzose hielt den Kopf oben und sah auf links Nkunku. Der Franzose erzielte mit seinem ersten Torschuss im Spiel das 2:0 - die Vorentscheidung (48.).
Leipzig spielt sich in einen Rausch - Nkunku schnürt den Doppelpack
Knapp zehn Zeigerumdrehungen später schnürte Nkunku seinen vierten Doppelpack in der Bundesliga: Leipzig überrumpelte Augsburg mit Vollgas-Fußball durch die Spielfeldmitte. Wieder war nach zwei, drei Stationen Mukiele auf rechts frei durch. Ähnlich wie beim 2:0 bediente er Nkunku auf halblinks. Der Dribbelkünstler ließ Jeffrey Gouweleeuw ins Leere laufen und vollstreckte trocken rechts unten im Tor (3:0, 57.). Wenige Minuten danach sprach Schiedsrichter Bastian Dankert den Sachsen einen Elfmeter zu, weil Pedersen bei einer Ecke Mukiele aufs Sprunggelenk stieg. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Forsberg präzise unten links (4:0, 64.). 13 seiner 15 Bundesliga-Strafstöße brachte der Schwede im Tor unter.
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Der eingewechselte Yussuf Poulsen hätte sogar noch auf 5:0 stellen können, scheiterte aber im Fallen am rauskommenden Gikiewicz (73.). Während sich Leipzig in einen Rausch spielte, unterlief den Gästen beinahe ein Eigentor. In Slapstick-Manier schoss Niklas Dorsch Gouweeleuw im eigenen Strafraum an, das Spielgerät flog knapp neben den rechten Pfosten. In der Schlussphase, in der der vor dem Spiel verabschiedete Philipp Tschauner noch für Gulacsi zwischen die Pfosten durfte (88.), passierte ansonsten nichts mehr Nennenswertes. RBL siegte hochverdient und benötigt nur noch einen Punkt für die sichere Champions-League-Qualifikation.
Spieler des Spiels: Christopher Nkunku
Christopher Nkunku gab zwei Torschüsse ab, erzielte zwei Tore und gewann überragende 93 Prozent seiner Zweikämpfe. 13 seiner 20 Saisontore in der Bundesliga gelangen ihm in der Rückrunde, alle seine vier Bundesliga-Doppelpacks in dieser Spielzeit.
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