3:1-Sieg für RB Leipzig gegen die TSG Hoffenheim
Trotz einer Gala-Vorstellung von Timo Werner hat RB Leipzig den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga verpasst. Beim Wiedersehen von RB-Coach Julian Nagelsmann mit seinem Ex-Verein TSG Hoffenheim siegten die Sachsen am Samstag vor allem dank eines Doppelpacks von Werner mit 3:1 (1:0). Da aber der bisherige Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach parallel gegen Rekordmeister Bayern München mit 2:1 (0:0) siegte, steht RB weiter auf Rang zwei.
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FANTASY HEROES: Timo Werner (24 Punkte), Marcel Sabitzer (15), Dayot Upamecano (12)
Timo Werner (11., 52./Foulelfmeter) mit seinem 14. und 15. Saisontor sowie Marcel Sabitzer (83.) sorgten für den fünften Sieg für RB Leipzig nacheinander. Ermin Bicakcic (89.) traf für die TSG Hoffenheim. Bei noch drei Ligaspielen in der Hinrunde darf sich das Nagelsmann-Team dennoch Hoffnungen auf die Herbstmeisterschaft machen. Hoffenheim musste derweil die erste Auswärtsniederlage seit fünf Partien hinnehmen und steht bei nun drei Spielen in Folge ohne Sieg.
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Nagelsmann, der insgesamt 116-mal für Hoffenheim an der Seitenlinie gestanden hatte, bevor es ihn im vergangenen Sommer gen Sachsen verschlug, stellte vor dem Spiel die Einzigartigkeit der Partie heraus. Er freue sich natürlich darauf, "viele bekannte Gesichter wiederzusehen", sagte der 32-Jährige. Er sah dann ein RB-Team, das von Beginn an drückte und um die Spielkontrolle bemüht war.
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Schnell und vertikal spielten die Gastgeber in der Anfangsphase in den TSG-Strafraum, und gleich der erste Torschuss saß. Leihspieler Patrick Schick schirmte den Ball erst stark ab, ehe er überlegt auf Werner durchsteckte, der eiskalt gegen Hoffenheims Schlussmann Oliver Baumann per Beinschuss vollstreckte. Auch wenn die Gäste nach dem Gegentor etwas mutiger wurden, hatte Leipzig trotzdem die klar bessere Chancen.
Erst baggerte Baumann einen Aufsetzer von Werner (20.) aus rund 18 Metern ins Toraus, ehe der Keeper nach der anschließenden Ecke gegen Dayot Upamecano und Emil Forsberg (beide 21.) klären musste. Werner, der in der ersten Halbzeit an so gut wie jeder gefährlichen Aktion seiner Mannschaft beteiligt war, scheiterte zudem mit weiteren guten Versuchen an TSG-Abwehrmann Kevin Akpoguma (28.) und Baumann (29.).
Erst als sich RB gegen Ende des ersten Durchgangs eine Verschnaufpause nahm, verbuchte Hoffenheim seine ersten Großchancen. Das Team des früheren Nagelsmann-Assistenten Alfred Schreuder beschäftigte die Leipziger in dieser Phase gut und verpasste den Ausgleich nur äußerst knapp, Dennis Geiger (39.) traf frei vor RB-Torwart Peter Gulacsi den Pfosten. Der Schlussmann hatte zuvor selbst unglücklich für Hoffenheims Pavel Kaderabek vorgelegt, der Geiger dann anspielte.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Nach der Pause machte Leipzig ähnlich druckvoll weiter wie zu Beginn. Nachdem Hoffenheims Stefan Posch Werner im Strafraum festhielt, entschied Schiedsrichter Deniz Aytekin auf Elfmeter, den der Gefoulte sicher und mittig verwandelte. Anschließend flachte die Partie etwas ab. Leipzig verwaltete mehr, hatte aber - etwa durch einen Schlenzer von Forsberg (61.) - noch mehr gute Gelegenheiten. Eine davon nutzte Sabitzer nach einem Abpraller aus kurzer Distanz.
Spieler des Spiels: Timo Werner
Timo Werner gab zehn Torschüsse ab, stellte damit einen ligaweiten Saisonrekord auf. Mit seinen Treffern zum 1:0 und 2:0 (den Strafstoß holte er auch noch selbst heraus) stellte er die Weichen auf RB-Sieg.
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