RB Leipzig gelingt ein 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg und feiert seinen 100. Bundesliga-Sieg
RB Leipzig hat seine Siegesserie fortgesetzt und den 100. Erfolg in der Bundesliga eingefahren. Beim 2:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg am 20. Spieltag gelang der Mannschaft von Domenico Tedesco der dritte Sieg in Folge, den sich die Leipziger hart erarbeiten mussten. Die Tore erzielten Willi Orban (76.) und Josko Gvardiol (84.). Damit nimmt Leipzig wieder Kurs auf Europa.
- Pass Effizienz: Jerome Roussillon (Wolfsburg), +2,32
- Most Pressed Player: Kevin Kampl (Leipzig), 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Willi Orban und 2:0 durch Josko Gvardiol (beide Leipzig), je 63 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Hugo Novoa (Leipzig), 33,58 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 1,83 - Wolfsburg 0,86
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Im Vergleich zum Sieg im Pokalspiel gegen Hansa Rostock gab es bei RB Leipzig drei Änderungen in der Startelf. Neben Hugo Novoa kamen Konrad Laimer und Andre Silva zurück ins Team, weichen mussten dafür Yussuf Poulsen, Lukas Klostermann und Tyler Adams, die alle zunächst auf der Bank saßen. Nach zuvor vier Jokereinsätzen über maximal 22 Minuten durfte Novoa jetzt erstmals in einem Bundesliga-Spiel von Beginn an starten und erhielt ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk: Am Montag wird er 19 Jahre alt. Es sollte nicht das einzige Geburtstagsgeschenk bleiben.
Fantasy Heroes: Josko Gvardiol (20 Punkte), Willi Orban (15) und Angelino (zehn)
Beim VfL Wolfsburg gab es nur eine Änderung in der Startelf im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC und die war erzwungen: Für den Gelb-gesperrten Renato Steffen begann Aster Vranckx.
Wenig Gefahr in Halbzeit eins
Die erste Hälfte blieb relativ ereignisarm. Nach vier Minuten gab es einen ersten Annäherungsversuch der Gäste, aber die Hereingabe von Jerome Roussillon fand keinen Abnehmer. Dabei blieb es dann aber auch für längere Zeit. Leipzig hatte zwar klar mehr Ballbesitz, doch vor dem eigenen Tor standen die Wölfe sicher und es war kein Durchkommen für die Tedesco-Elf. Es dauerte bis zur 20. Minute, bis Leipzig nennenswert vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Aber Novoas Schuss konnte Koen Casteels parieren.
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Es sollte erst einmal der letzte Torschuss von RB bleiben, denn Wolfsburg fand besser ins Spiel und kam seinerseits immer häufiger vor den Leipziger Strafraum. Zwar blieben auch bei der Elf von Florian Kohfeldt die Großchancen aus, doch gewannen die Wölfe immer mehr die Überhand. In der 41. Minute hatten dann Vranckx und Yannick Gerhardt eine Doppelchance, aber am Ende landete der Ball über dem Tor.
Leipzig kämpft sich zurück ins Spiel
In Halbzeit zwei änderte sich das Spiel zunächst nur unwesentlich. Wolfsburg hatte den eigenen Strafraum im Griff. In der 56. Minute zappelte der Ball zwar im Netz, doch ging dem Treffer eine Abseitsposition voraus, sodass das Tor nicht zählte. Wolfsburg war in Hälfte zwei die spielbestimmende Mannschaft, hatte diesmal seinerseits zunächst mehr Ballbesitz, gefährlich wurde es aber auch bei der Kohfeldt-Elf nicht, die defensiv weiter gut stand. Die acht Torschüsse, die Leipzig bis zur 72. Minute abgab, waren alles Fernschüsse. Und dann platzte der Knoten doch bei den Hausherren, die das Spiel mit einem Doppelpass links im Strafraum schnell machten. Wolfsburg bekam den Ball nicht entscheidend geklärt und RB blieb in Ballbesitz. Silva setzte seinen Kopfball nach einer Olmo-Flanke dann zunächst an Pfosten und Latte, ehe Orban den Abpraller schließlich im Tor unterbrachte (76.).
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Danach spielte RB Leipzig befreit auf. Zwar hatten die Wölfe noch eine gute Ausgleichschance durch Sebastiaan Bornauw (84.), doch im Gegenzug verwandelte Gvardiol den Konter zum 2:0 und der Sieg der Tedesco-Elf war besiegelt. Ein durchaus besonderer Sieg für RBL, denen der 100. Erfolg in der Bundesliga gelang (im 190. Spiel). Nur die Bayern knackten diese Marke noch schneller (im 185. Spiel). Vor allem daheim ist Leipzig stark. RB hat jetzt acht der neun Saisonsiege dieser Bundesliga-Saison zu Hause eingefahren (24 Punkte), nur Dortmund sammelte im eigenen Stadion mehr Zähler (27). Die Sachsen sind damit auf einem guten Weg, wieder an die vorderen Plätze anzuknüpfen.
Spieler des Spiels: Josko Gvardiol
Josko Gvardiol durfte sich an seinem 20. Geburtstag über sein zweites Bundesliga-Tor freuen. Das hatte sich der Kroate aber auch redlich verdient. Er gab die meisten Torschüsse bei RB ab (zwei), war am häufigsten von allen Spielern am Ball (79 Mal) und spielte auch die meisten Pässe (60).
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