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Rookie des Monats November: Boniface, Röhl oder Xavi?

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Die Bundesliga zeichnet auch in dieser Saison die besten Nachwuchsstars mit dem Rookie of the Month Award präsentiert von Sorare aus. Für den November sind Victor Boniface von Bayer 04 Leverkusen, Merlin Röhl vom SC Freiburg und Xavi Simons von RB Leipzig nominiert – jetzt abstimmen!

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Victor Boniface (Bayer 04 Leverkusen)

Für Boniface abstimmen!

Was kann Boniface eigentlich nicht?

Eine Erfolgsgeschichte: Victor Boniface und der Rookie des Monats. Im Sommer vom belgischen Europa-League-Team Royale Union Saint-Gilloise zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt, hatte sich der Torjäger die prestigeträchtige Auszeichnung bereits in den ersten drei (!) Monaten dieser Spielzeit verdient. Und auch im November wusste er zu überzeugen – zwar ohne Ligatreffer, dafür mit zwei Torvorlagen beim 3:2 am 10. Spieltag bei der TSG Hoffenheim. Boniface zeigte sich dabei mit elf Schüssen erneut abschlussfreudig, es handelt sich bei ihm aber eben nicht nur um einen Abschlussspieler; der nigerianische Nationalstürmer bereitete zudem drei Versuche vor, was bedeutet, dass er alle 18 Minuten an einem Abschluss beteiligt war.

Boniface bringt viel mit für das komplette Angreiferpaket. Neben den durch ihn vollzogenen oder aufgelegten Schüssen präsentierte sich der 22-Jährige mit 52 Prozent gewonnenen Duellen für einen Stürmer enorm zweikampfstark. "Mit seiner Körperlichkeit ist er ein wichtiger Faktor, um Bälle zu halten und Räume für seine Mitspieler zu schaffen", sagte Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei der Werkself über Boniface. Einen Treffer markierte der 1,90-Meter-Hüne im letzten Monat übrigens auch: In der Europa League sorgte er beim 1:0 in Baku gegen den FK Qarabağ vorzeitig für den direkten Leverkusener Achtelfinaleinzug – als Gruppensieger ohne den Umweg über die Play-offs für die K.o.-Runde.

Teamplayer: Victor Boniface jubelt mit seinen Mitspielern - IMAGO/Sven Simon

Merlin Röhl (SC Freiburg)

Für Röhl abstimmen!

Röhl kommt in der Bundesliga an

Neun Einsätze in Deutschlands höchster Fußballliga hatte Merlin Röhl vom SC Freiburg vor dem November aufgewiesen, darunter lediglich drei von Beginn an. Im vergangenen Monat stand der 21-Jährige dann gleich zweimal in der Startelf, den 12. Spieltag verpasste er wegen einer während der Länderspielpause beim U21-Nationalteam erlittenen Fleischwunde im Fuß, die zu einer Gewebeverletzung führte. Röhls Scorerausbeute in diesen beiden Bundesliga-Partien, in denen der zentrale Mittelfeldspieler etwas offensiver als meist zuvor auflief: ein Tor und ein aufgelegter Treffer.

Und wie er sein Liga-Premierentor am 11. Spieltag in Leipzig erzielte, dürfte in allen Saisonrückblicken zu sehen sein – die Kugel in der eigenen Hälfte des Spielfelds bekommen, mit Tempo sowie technisch versiert an drei Kontrahenten vorbeigelaufen und schließlich gegen einen blockenden Verteidiger sowie den Torwart präzise ins Netz geschossen. In seinen beiden Juniorennationalspielen in der EM-Qualifikation im November verbuchte Röhl beeindruckende weitere zwei Trefferbeteiligungen: eine Torvorbereitung und einen Treffer, der ihm sogar nach seiner erlittenen Verletzung gelang. Torgefährlich, kämpferisch und mit durchschnittlich 12,2 absolvierten Kilometern sowie 42 Sprints im letzten Monat sehr lauffreudig – der 1,92-Mann-Mann ist in der Bundesliga angekommen.

Kann nicht nur Fußball spielen, sondern auch fotogen jubeln: Merlin Röhl - IMAGO/Jöran Steinsiek

Xavi Simons (RB Leipzig)

Für Xavi abstimmen!

Der Vorlagenkönig

Mit sieben aufgelegten Treffern führte Xavi Simons von RB Leipzig die Liste der Assistgeber zum Ende des zurückliegenden Monats vor Leroy Sané vom FC Bayern München an. Eins dieser Tore bereitete der Offensivkünstler im November vor, hinzu kam ein Treffer – beides beim 3:1 gegen Freiburg am 11. Spieltag. Er kann abschließen, wie schon vier Ligatore in diesem Spieljahr beweisen, und vorlegen sowieso. Im letzten Monat war Xavi alle 14 Minuten an einem Schuss beteiligt, was einen enorm starken Wert bedeutet; neunmal schloss der 20-Jährige ab und ebenfalls neunmal legte er auf.

Beim 2:1 in der Champions League bei Roter Stern Belgrad brachte er Leipzig außerdem auf die Siegerstraße zum frühzeitigen Klarmachen des Achtelfinals. Und für die Niederlande trug Xavi in den entscheidenden Vergleichen zur Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland im nächsten Jahr erneut das Trikot mit der Rückennummer zehn. Dass dem RBL-Leihakteur vom französischen Meister Paris Saint-Germain in diesen Partien kein Treffer glückte, störte Elftal-Coach Ronald Koeman nicht: "Natürlich will jeder Tore schießen, aber er entwickelt sich fantastisch und trifft bei seinem Verein. Das ist toll zu sehen und zeigt, dass er eine große Zukunft hat", erklärte er. "Ich bin sehr froh, dass wir einen Spieler wie Xavi in unserer Mannschaft haben."

Xavi weiß sich ebenfalls zu feiern - Boris Streubel/Bundesliga