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Rookie des Monats September: Wamangituka, Pieper oder Bellingham?

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Europas Top-Liga mit dem jüngsten Altersdurchschnitt zeichnet auch in der Saison 2020/21 die besten Nachwuchsstars mit dem Rookie of the Month Award powered by AWS aus. Die Kandidaten für den Award, der vom neuen Technology Provider der Bundesliga AWS präsentiert wird, sind im September Stuttgarts Silas Wamangituka, Bielefelds Amos Pieper und Dortmunds Jude Bellingham.

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Silas Wamangituka (VfB Stuttgart)

Jetzt für Wamangituka abstimmen!

Für Silas Wamangituka war es ein Saisonstart nach Maß. In allen drei Pflichtspielen erzielte der Flügelspieler einen Treffer (einen im DFB-Pokal, zwei in der Bundesliga). Beim 4:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen den 1. FSV Mainz 05 am zweiten Spieltag gab Wamangituka zudem auch seine erste Torvorlage in der Bundesliga. Ligaweit ist der 20-Jährige im September der jüngste Spieler mit bereits zwei Toren auf dem Konto gewesen. Und auch was die Scorerpunkte (drei) angeht, war der Offensivspieler aus dem Kongo der beste Akteur in seinem Alter - Wamangituka sorgt für ordentlich Wirbel und Torgefahr auf der Außenbahn der Stuttgarter. Mit diesen Werten ist Wamangituka in diesem Monat zusammen mit Sasa Kalajdzic Top-Torschütze und Topscorer beim VfB.

Pellegrino Matarazzo: "Silas ist unglaublich talentiert. Er ist ein guter Junge und wird seinen Weg gehen."

Dabei kommen dem 20-Jährigen seine Schnelligkeit und seine Fähigkeiten am Ball entgegen: 33 Sprints pro 90 Minuten sind ein starker Wert, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h gehört Wamangituka zudem zu den schnellsten Spielern der Bundesliga (nur Leipzigs Upamecano und Dortmunds Haaland waren schneller). Ganze 13 Mal ging der VfB-Spieler außerdem im September ins Dribbling - öfter als Bayern-Star Serge Gnabry (elf) - und gewann zusätzlich noch ordentlich 49 Prozent seiner vielen Zweikämpfe. "Silas ist unglaublich talentiert. Er ist ein guter Junge und wird seinen Weg gehen", ist sich VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo sicher. Wamangituka machte dabei derzeit große Schritte.

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Amos Pieper (DSC Arminia Bielefeld)

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Dass Arminia Bielefeld mit starken vier Punkten aus zwei Spielen in die Bundesliga-Saison gestartet ist, ist auch ein Verdienst von Amos Pieper. Der Innenverteidiger verpasste bei den Ostwestfalen keine Spielminute und hatte großen Anteil daran, dass der DSC im September nur einen Gegentreffer hinnehmen musste. Dabei mussten Pieper und Co bereits gegen prominente Namen wie Andre Silva, Bas Dost oder Sebastian Andersson antreten. Der 22-Jährige agiert in der Arminia-Defensive wie ein Routinier - diese kontrollierte und intelligente Spielweise zeichnete ihn bereits in der 2. Bundesliga aus.

Uwe Neuhaus: "Er ist ein kopfballstarker Verteidiger mit sicherem Passspiel, der gut in unser Spielsystem passt und großes Entwicklungspotenzial besitzt."

"Er ist ein kopfballstarker Verteidiger mit sicherem Passspiel, der gut in unser Spielsystem passt und großes Entwicklungspotenzial besitzt", wusste Arminia Trainer Uwe Neuhaus bereits im Januar, als die Bielefelder den Abwehrmann aus der U23 von Borussia Dortmund holten, zu berichten. Der Trainer sollte recht behalten, wie sich nun zeigt. Mit knapp 66 Ballbesitzphasen pro 90 Minuten war Pieper im September die zentrale Figur im Spielaufbau der Bielefelder. Überragende 74 Prozent seiner 23 langen Pässe brachte der 22-Jährige zum Mitspieler, gewann solide 59 Prozent seiner Zweikämpfe und beging dabei lediglich zwei Fouls. Zehnmal probierte ein Gegenspieler Pieper im September auszudribbeln - neunmal gelang das nicht. Der junge Innenverteidiger hat sein - von Trainer Neuhaus attestiertes - Entwicklungspotenzial bereits jetzt eindrucksvoll belegt.

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Jude Bellingham (Borussia Dortmund)

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Jude Bellingham hat sich bei Borussia Dortmund sofort etabliert - und das im Alter von gerade einmal 17 Jahren. Der Neuzugang von Birmingham City stand in allen drei Pflichtspielen in der Dortmunder-Startformation. "Er kann als Sechser oder Achter spielen, spielt gute Pässe, sucht den Abschluss", freut sich Trainer Lucien Favre über die neuen Optionen, die sich ihm mit Bellingham im Kader bieten. "Mit ihm sind verschiedene Systeme möglich. Das alles ist sehr, sehr interessant", gerät der Schweizer Trainer fast schon ins Schwärmen. Kein Wunder: In der ersten DFB-Pokalrunde traf Bellingham gleich im ersten BVB-Pflichtspiel und wurde so zum jüngsten Pflichtspiel-Torschützen der Vereinsgeschichte.

Lucien Favre: "Er kann als Sechser oder Achter spielen, spielt gute Pässe, sucht den Abschluss. Mit ihm sind verschiedene Systeme möglich. Das alles ist sehr, sehr interessant."

Wenig später gelang Bellingham im ersten Bundesliga-Spiel dann ein ähnliches Kunststück: Der 17-Jährige legte dem gleichaltrigen Giovanni Reyna das 1:0 gegen Mönchengladbach auf und sorgte so für die jüngste Tor-Koproduktion der Bundesliga-Geschichte. Für sein junges Alter ist Bellingham aber nicht nur offensiv gefährlich, sondern auch erstaunlich robust. Gute 53 Prozent seiner Zweikämpfe konnte der junge Engländer gewinnen (in der Defensive sogar 57 Prozent) und beging dabei lediglich ein Foulspiel. Pro 90 Minuten spult Bellingham zudem starke 11,2 Kilometer ab und brachte 26 Sprints pro Partie auf den Rasen. Dass Bellingham auch in Sachen Passspiel keine Schwächen zeigt, überrascht da schon nicht mehr: 85 Prozent seiner Pässe kamen an - beeindruckende Zahlen.

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