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Sebastiaan Bornauw, Ismail Jakobs oder Noah Katterbach: Wer wird der Rookie des Monats Dezember?

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Europas Top-Liga mit dem jüngsten Altersdurchschnitt zeichnet auch in der Saison 2019/20 die besten Nachwuchsstars mit dem Bundesliga Rookie Award aus. Die Kandidaten im Dezember spielen alle beim 1. FC Köln:

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Sebastiaan Bornauw (1. FC Köln)

Erst 20 Jahre jung und doch schon eine feste Größe in der Defensive des 1. FC Köln: Neuzugang Sebastiaan Bornauw ist aus dem Abwehrverbund der "Geißböcke" in dieser Saison nicht mehr wegzudenken. Der belgische U21-Nationalspieler, vor der Saison vom Rekordmeister RSC Anderlecht zu den Rheinländern gewechselt, ist in der Innenverteidigung gesetzt und zeigte im Dezember über die vollen 360 Minuten das ganze Repertoire seines Könnens. Kompromisslos im Zweikampf, souverän im Spielaufbau und vorne torgefährlich bei Standardsituationen: Bornauw ist absoluter Leistungsträger beim FC und innerhalb kürzester Zeit durch seine Spielweise zum Publikumsliebling avanciert.

Bornauw: "Wenn man gut ist, spielt das Alter keine Rolle"

Besonders sein Kopfballtor gegen den rheinischen Rivalen aus Leverkusen ließ die Herzen der Kölner Fans höherschlagen – das 2:0 war die Entscheidung im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell. Auch in Frankfurt war der junge Belgier erfolgreich, diesmal allerdings mit dem Fuß. Seine zwei Treffer und seine starken Leistungen hatten großen Anteil am starken Endspurt der "Geißböcke" im Herbstfinale der Bundesliga. "Wenn man gut ist, spielt das Alter keine Rolle. Dafür arbeite ich jeden Tag hart, um noch viel zu erreichen", betont Bornauw, der seinen Wechsel nach Deutschland nicht bereut: "Die Bundesliga hält, was ich mir von ihr versprochen habe. Sie gehört zu den besten Ligen in Europa. Zudem sind unsere Fans fantastisch", lobt der 20-Jährige die FC-Anhänger. Eine Liebe, die nicht nur wegen Bornauws Leistungen im Dezember auf Erwiderung stößt.

Ismail Jakobs (1. FC Köln)

Es gibt Momente im Leben eines Bundesliga-Profis, die geraten so schnell nicht in Vergessenheit. Für Ismail Jakobs dürfte solch ein prägender Augenblick die 94. Minute beim Auswärtsspiel des 1. FC Köln in Frankfurt gewesen sein: Nach Zuspiel von Anthony Modeste läuft der FC-Youngster allein auf Eintracht-Keeper Felix Wiedwald zu und netzt im Stile eines alten Hasens zum 4:2 für die "Geißböcke" ein. Jakobs’ Torpremiere in der Bundesliga bringt den wichtigen Erfolg der Kölner unter Dach und Fach. "Ich hätte mir für mein erstes Bundesligator keinen besseren Moment wünschen können", schilderte der 20-Jährige nach dem Spiel seine Emotionen mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Es kam einfach alles hoch. Ich habe mich leider so sehr gefreut, dass ich mein Trikot ausgezogen habe."

Jakobs: "Ich hätte mir für mein erstes Bundesligator keinen besseren Moment wünschen können"

Ein Gänsehautmoment für das Eigengewächs der "Geißböcke", das 2012 in den Nachwuchs der Kölner wechselte. Im November feierte der pfeilschnelle Außenspieler sein Bundesliga-Debüt für seinen FC, im Dezember entwickelte sich Jakobs zur festen Größe bei den Kölnern. In drei der vier Spiele stand der Linksfuß auf dem Platz, alle drei Partien konnte der Aufsteiger für sich entscheiden. Auch wegen der starken Auftritte des 20-jährigen gebürtigen Kölners, der mittlerweile bevorzugt links offensiv zum Einsatz kommt, schaffte die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol zum Hinrundenabschluss noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Starke Zweikampfwerte, viele Sprints und taktisch wichtige Defensivarbeit machen ihn zu einem wertvollen Mitglied des Kölner Profikaders. Und beim nächsten Treffer wird er sein Trikot trotz berechtigtem Jubel sicherlich anlassen.

Noah Katterbach (1. FC Köln)

Ein echtes Eigengewächs mit herausragendem Talent: Das sorgt bei den Fans von Bundesliga-Clubs immer für große Freude. Und über ein solches Juwel kann sich der 1. FC Köln glücklich schätzen: Noah Katterbach spielt sich als Linksverteidiger zunehmend in den Fokus, bestach im Dezember durch konstant starke Leistungen im Abwehrverbund der "Geißböcke". In allen vier Partien des zurückliegenden Monats stand der schnelle und zweikampfstarke Abwehrspieler über die volle Spielzeit für den Aufsteiger auf dem Platz. Und Katterbach, 2018 Gewinner der Fritz-Walter-Medaille der Altersklasse U17 in Gold, zahlte das Vertrauen seines Trainers zurück: Bei den Kölner Siegen gegen Leverkusen, in Frankfurt und gegen Bremen zählte der 18-Jährige zu den stärksten Spielern auf dem Feld.

Katterbach: "Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen."

"Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich hoffe, das geht noch weiter", sagt der hochtalentierte Juniorennationalspieler über seine Entwicklung im zurückliegenden Halbjahr. Dass es so weiter geht, das hoffen auch die Verantwortlichen am Geißbockheim und die FC-Fans. Denn: Defensiv stand Katterbach in der Kölner Viererkette seinen Mann und agierte trotz seiner Jugend abgezockt wie ein erfahrener Bundesliga-Spieler. Mit 55 Prozent gewonnener Zweikämpfe machte Katterbach seine Seite im Zusammenspiel mit dem ähnlich jungen Teamkollegen Ismail Jakobs dicht und traute sich zunehmend auch in der Offensive mehr zu. Fünf Torschussvorlagen im Dezember sprechen eine deutliche Sprache, zudem gewann der Linksverteidiger die Hälfte seiner offensiven Dribblings und war zudem äußerst fair unterwegs: Als Abwehrspieler musste Katterbach im abgelaufenen Monat zu keinem einzigen Foul greifen.

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