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Packender Rückrunden-Auftakt: Schalke empfängt Mönchengladbach - © /
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Das Topspiel zum Rückrunden-Auftakt: Der FC Schalke 04 empfängt Borussia Mönchengladbach

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Zum Auftakt in die Rückrunde der Saison 2019/20 empfängt der FC Schalke 04 den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach. Die Königsblauen sind Fünfter und spielen eine starke Saison. Das Team des neuen Trainers David Wagner hat sich im Vergleich zur Vorsaison deutlich gesteigert. In der vergangenen Spielzeit kämpfte der Revier-Club gegen den Abstieg, jetzt gehört er zur Spitzengruppe der Bundesliga. Ein packender Start in die Rückrunde ist für Freitag (20.30 Uhr) also garantiert.

Ist dein Fantasy-Team fit für die Rückrunde?

Christoph Kramer hat in seiner Laufbahn bereits einige Trainer-Typen erlebt, darunter auch ein echtes Original aus dem Ruhrgebiet. Peter Neururer lernte der Weltmeister von 2014 beim VfL Bochum kennen, behielt ihn als ehrlichen und in seiner Art sehr direkten Zeitgenossen im Gedächtnis. Kramer gefiel die direkte und schnörkellose Art des ehemaligen Bundesliga-Trainers auf Anhieb, er fühlte sich von ihm verstanden.

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Auf seinen aktuellen Coach bei Borussia Mönchengladbach angesprochen, drängte sich der Name seines damaligen Taktgebers wieder ins Gedächtnis: "Vom Typ her ist Marco Rose neben Peter Neururer der coolste, den ich bis jetzt als Trainer hatte." Kramer bezog diese Aussage auf den Umgang mit Spielern in der Mannschaft, die er bei Rose so bemerkenswert findet. Fans der Borussia dürfte diese Aussage gefallen. Denn sie zeigt, dass die Fohlen nicht nur sportlichen auf einem hervorragenden Weg sind, sondern auch, dass es intern richtig gut läuft.

Die Elf vom Niederrhein ist Tabellenzweiter, verpasste nach einem überragenden Lauf von Spitzenreiter RB Leipzig nur hauchdünn die Herbstmeisterschaft und freut sich nun auf das Top-Spiel beim FC Schalke 04. Dort läuft es seit dieser Spielzeit auch deutlich besser als in der vorherigen, die Königsblauen haben sich auf Rang fünf vorgeschoben und lediglich sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer Leipzig (37) und fünf auf Gladbach (35). Und auch beim Revier-Club hängt der Aufschwung mit der Installation eines neuen Trainers zusammen: David Wagner hat ein nahezu unverändertes Team aus dem Mittelfeld in die Spitzengruppe manövriert.

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Vor dem Heimspiel gegen die Fohlen sagt der 48-Jährige: "Wir freuen uns auf den Auftakt. Es ist ein Heimspiel unter Flutlicht, das ist schon ziemlich geil." Für Schalke ist ein Besuch der Borussen ohnehin stets mit positiven Erinnerungen verbunden. Von den letzten 23 Bundesliga-Spielen gegen Gladbach verlor Schalke lediglich zwei. Allerdings waren die Fohlen zuletzt vor knapp einem Jahr erfolgreich: Am 2. Februar 2019 verloren die Gelsenkirchener daheim mit 0:1. Gibt es nun die Revanche für diese Pleite? Immerhin scheint die Schalker Frühform zu stimmen.

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Bei der Generalprobe schlug die Mannschaft von David Wagner den Zweitliga-Zweiten Hamburger SV deutlich mit 4:0. Das zufriedene Fazit des Trainers: "Zwei Stürmer und zwei Einwechselspieler haben getroffen, wir haben zu Null gespielt, hatten gute Offensivaktionen. Wir haben zudem relativ viel Intensität reingebracht. Und die Spieler, die reingekommen sind, haben sofort Akzente gesetzt." Und noch wichtiger war: "Alle sind gesund geblieben, zudem haben einige der jungen Spieler auf sich aufmerksam gemacht." Ob das reicht, die schwer auszumachenden Gladbacher zu schlagen?

Darum sind Leipzig, Gladbach und Bayern so erfolgreich

Die Rose-Elf ist in dieser Saison bisweilen ein unberechenbarer Gegner. Woche für Woche brillierte zuletzt ein anderer Spieler, im Winter-Trainingslager in Spanien hingegen kristallisierte sich heraus, wer in der Rückrunde wohl zum Kreis der ohnehin schon bekannten Leistungsträgern stoßen würde. Dabei überraschte, dass auch Matthias Ginter, gemeinsam mit Kramer Weltmeister 2014, einen Sprung gemacht hat.

Hinrunden-Rückblick: Borussia Mönchengladbach

Zum einen ist der Defensiv-Allrounder in der Hierarchie des Teams deutlich geklettert, gilt in der Mannschaft als einer der Wortführer. Zum anderen wählten ihn Fans der deutschen Nationalmannschaft zum "Nationalspieler des Jahre". Wohl auch deshalb, weil Ginter ausgerechnet in Mönchengladbach sein erstes Länderspiel-Tor erzielte - mit der Hacke. Trotzdem wunderte er sich über die Auszeichnung: "Viele andere Spieler haben vergangenes Jahr sehr gut gespielt in der Nationalmannschaft, zum Beispiel Serge Gnabry, Toni Kroos oder Joshua Kimmich. Es freut mich aber natürlich riesig, dass so viele Zuschauer und Fans für mich abgestimmt haben, das ist eine riesengroße Ehre für mich."

Hinrunden-Rückblick: Der Kampf um Europa

Für Ginter war es ein kleiner, inoffizieller Titel, mit seiner Mannschaft geht er in der Rückrunde der Bundesliga wieder auf die Jagd nach dem großen Triumph. Gladbach will die historisch starke Hinserie mit 35 Punkten - der besten seit 43 Jahren - vergolden. Dabei könnte es jedoch kaum einen schwierigeren Auftakt geben als auf Schalke. Denn die Wagner-Elf hat keines der letzten acht Heimspiele verloren, wenngleich es zuletzt sechs Remis in Folge gab.