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Fünf Gründe, warum du dich auf die neue Saison freuen kannst

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Am 18. August fällt der Startschuss zur 61. Bundesliga-Saison - im Jubiläumsjahr, denn Deutschlands Eliteklasse feiert im August ihren 60. Geburtstag! Auch die Spielzeit 2023/24 hält für die Fans wieder jede Menge Highlights bereit. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum du dich auf das kommende Jahr freuen darfst.

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1) Bayern und der Kane-Effekt

Der Rekordmeister rettete sich in der vergangenen Saison gerade so über die Ziellinie, um am Ende doch noch die elfte Meisterschaft in Folge im Mai zu feiern. An jenem letzten Bundesliga-Spieltag, der hätte spannender nicht sein können, ermöglichten nur das späte Siegtor von Jamal Musiala in Kombination mit der Schützenhilfe des 1. FSV Mainz 05, dass der FC Bayern München seinen Siegeszug in der höchsten deutschen Spielklasse auch in der Saison 2022/23 fortsetzen konnte. Jetzt, knapp drei Monate später, sind Thomas Tuchels Titelverteidiger bereit, mit frischen Kräften und neuen Gesichtern, in die kommende Spielzeit zu starten. 

Raphael Guerreiro, Minjae Kim und Konrad Laimer verstärken den Kader sinnvoll, aber Top-Neuzugang, der die weltweite Aufmerksamkeit auf sich zieht ist ohne Frage Harry Kane. Mit Englands Rekordtorschütze aller Zeiten haben die Bayern endlich einen kompletten Mittelstürmer gefunden, der die große Lücke, die nach dem Abgang von Robert Lewandowski im Sturmzentrum klaffte, schließen kann. Alleine die Aussicht auf das Zusammenspiel in der Offensive vom dreimaligen Torschützenkönig der Premier League mit den feinen Fußballern à la Musiala, Serge Gnabry und Leroy Sane lässt allen Fußball-Fans das Herz schon höher schlagen. Ohne Frage, die Bayern in der kommenden Saison unter Taktikfuchs Thomas Tuchel zu bestaunen, verspricht ganz großes Fußball-Entertainment zu werden.

2) Mit Dortmund ist zu rechnen!

Nachdem Borussia Dortmund so unfassbar nah dran war, dem FCB die Schale zu entreißen, wird der BVB umso selbstbewusster in die neue Spielzeit gehen. In der vergangenen Saison überrollte Edin Terzics Team die Gegner teilweise. Wichtiger Faktor dabei: die Rückkehr von Sebastien Haller nach überstandener Hodenkrebs-Erkrankung. Wäre der ivorische Stürmer die ganze Saison fit gewesen, ist es nicht ganz vermessen, zu vermuten, dass der BVB die Saison 2023/24 als Titelverteidiger eröffnet hätte. Jude Bellingham hat es leider zu Real Madrid gezogen, aber die Geschichte hat gezeigt, dass kaum ein Team besser als Dortmund darin ist, Stars mit hoffnungsvollen Talenten, den Stars der Zukunft, zu ersetzen.

Zu beobachten, wie der BVB den Bellingham-Abgang kompensieren wird, ist schon Grund genug, sich kein Spiel der Schwarz-Gelben entgehen zu lassen. Aussichtsreichste Anwärter auf den Posten im Mittelfeld sind die Neuzugänge Felix Nmecha und Marcel Sabitzer, die den Kader ebenso sinnvoll verstärken wir Ramy Bensebaini. Am wichtigsten aber ist für viele Bundesliga-Fans vor allem, dass Dortmund wieder zu seiner titelreifen Form aus dem ersten Halbjahr 2023 zurückfindet und den Bayern erneut einen packenden Titelkampf liefern wird.

Die Eckdaten der Saison 2023/24

3) Der Leipzig-Faktor

Aufgepasst vor den sächsischen Pokalsiegern! Stimmen, die vermuteten, RB Leipzig sei in der kommenden Spielzeit in einer Übergangssaison, verstummten schlagartig nach Leipzigs Gala in der Münchener Allianz Arena. Angeführt vom überragenden Dani Olmo tanzten die Gäste im Supercup über den grünen Rasen und stellten die FCB-Defensive mit ihrem schnellen und schnörkellosen Angriffen ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben. Das fußballerische Potenzial der Neuzugänge Xavi Simons, Lois Openda und Benjamin Sesko ließ den Leipzig-Fans das Wasser schon vor dem Supercup-Triumph im Munde zusammen laufen.

Nach der Show in München scheint aber der enorm formstarke Dreierpacker Olmo der neue ganz große Superstar bei Leipzig zu werden. Die Sachsen haben letzte Saison beachtliche Siege gegen Dortmund und Bayern gefeiert und scheinen der Bundesliga-Spitze nun dichter denn je zu sein. Nach dem erstmaligen Gewinn des Supercups hat man den Eindruck, dass der Verlust von Christopher Nkunku und Konrad Laimer gar nicht mehr so schwer zu wiegt.  Selbst die Deutsche Meisterschaft scheint gar nicht mal so weit hergeholt. Es wäre das erste Mal seit 2009 (VfL Wolfsburg), dass der Titel weder an Bayern noch an Dortmund geht.

Der Sommerfahrplan der Bundesliga

4) Heidenheimer Helden

Als RB Leipzig gegründet wurde, war Frank Schmidt schon in seiner zweiten Saison als Cheftrainer beim 1. FC Heidenheim 1846. In Liga drei und in der 2. Bundesliga kreuzten sich die Wege der beiden Clubs, deren Werdegang kaum unterschiedlicher sein könnte. Und nun ist es soweit: die kleine Stadt von der schwäbischen Alb darf im Konzert der Großen mitmischen und trifft dort u.a. mal wieder auf Leipzig. Der erste Bundesliga-Aufstieg hätte dramatischer nicht sein können: zwei Tore in der Nachspielzeit katapultierten die Schwaben in letzter Minute noch zur Zweitliga-Meisterschaft und stürzten die schon den Aufstieg feiernden Fans des Hamburger SV in ein tiefes Tal der Tränen.

Klar, an den meisten Stammtischen stehen die Heidenheimer schon vor Saisonbeginn als Absteiger fest, aber mit Mainz, Augsburg und vor allem Union Berlin gibt es jede Menge Vorbilder aus der jüngsten Vergangenheit für das Schmidt-Team, dass man sich als Neuling auch in der Bundesliga festsetzen kann. Der 1. FC Kaiserslautern schaffte 1998 ja sogar, als Aufsteiger Deutscher Meister zu werden. Selbstverständlich wird das nicht das Ziel in der Voith-Arena, dem kleinsten, aber vielleicht charmantesten Stadion der Bundesliga sein. Frank Schmidt, aktuell Deutschlands dienstältester Trainer wird dafür sorgen, dass alle im Verein erneut an ihr Leistungslimit gehen werden, um dann im Mai mit dem Klassenerhalt das nächste Wunder auf dem Heidenheimer Schlossberg zu feiern.

5) Es ist das volle Programm!

Das spannendste Titelrennen in Europas Top-5-Ligen, Überraschungsteams im Kampf um die Champions-League-Plätze, bis zur letzten Sekunde offene Duelle um alle europäischen Plätze, Hochspannung im Auf- und Abstiegskampf und ein offener Kampf um die Torjägerkanone haben in der vergangenen Saison alles geboten, was sich die Fans wünschen konnten. Vor allem in Sachen Tore pro Spiel und einem atemberaubenden Zuschauerschnitt ist die Bundesliga den anderen Top-Ligen weit voraus und in der Jubiläumssaison anlässlich des 60-jährigen Bestehens verspricht die höchste deutsche Spielklasse wieder jede Menge Spektakel.