Wird der FC gegen den HSV direkt in Fahrt kommen? - © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel
Wird der FC gegen den HSV direkt in Fahrt kommen? - © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel
bundesliga, 2. Bundesliga

Findet der 1. FC Köln zum Start wieder zurück in die Spur?

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Am 2. August startet der 1. FC Köln nach der misslungenen Saison und dem Abstieg gegen den Hamburger SV in die neue Saison der 2. Bundesliga. Die Einstellung von Trainer, Team und Fans machen dem Verein Hoffnung.

Kommenden Freitag ist es soweit: Die 2. Bundesliga startet wieder mit dem Spiel 1. FC Köln gegen den Hamburger SV. Seit einigen Tagen ist klar, dass es nicht nur die Rückkehr vom ehemaligen Köln-Trainer Steffen Baumgart ins Rhein-Energie-Stadion ist, sondern auch die des Stürmers Davie Selke. Der 29-Jährige wechselte von der Rheinstadt zur Raute in den Norden. Auch Abwehrbollwerk Jeff Chabot verließ den Effzeh in Richtung des Vizemeisters VfB Stuttgart. Auf zwei weitere Stammspieler muss der FC zu Beginn der Saison ebenso verzichten: Florian Kainz (Sprunggelenksverletzung) und Max Finkgräfe (Innenbandverletzung) werden für die ersten Spiele nicht zur Verfügung stehen. 

Ein Stümerproblem ist jedoch beim FC bislang nicht wirklich zu erkennen. Vorallem Youngstar Tim Lemperle konnte den Vorbereitungsspielen seinen Stempel aufdrücken. Die bisherige Testspiele-Bilanz des Effzeh kann sich sehen lassen. Ein 2:1-Sieg gegen den englischen Zweitligisten Swansea City, ein 3:1-Sieg gegen den belgischen Erstligisten K. Sint-Truidense VV: Ergebnisse, die für die neuen Aufgaben in der 2. Bundesliga den leidenschaftlichen Fans Hoffnung machen können.

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Mit neuem Trainer zum Wiederaufstieg

Klar ist: Der 1. FC Köln steht vor der neuen Saison vor einem entscheidenden Wendepunkt. Über die Erwartungen der Kölner Fans sind sich Team und Trainer anscheinend bewusst. "Wenn dir alleine alle zwei Wochen 50.000 Fans im Stadion auf die Füße schauen: Da geht es tatsächlich um viel, das ist Druck.", erklärt FC-Trainer Gerhard Struber im Interview.

Die Philosophie des neuen Trainers sieht er passend zu der des Vereins: "Der FC ist ein Klub, der auf der einen Seite für Entwicklung steht, auf der anderen Seite aber auch Ergebnisse liefern muss. Diese Balance wollen wir in der nächsten Saison finden. Beides trage ich in mir.", so Struber.

Der 47-Jährige war vorher unter anderem in den Staaten bei RB New York als auch in seinem Heimatland Österreich bei RB Salzburg im Traineramt tätig. Nun soll er die Domstädter am besten mit nur einem Jahr in der 2. Bundesliga wieder zum Aufstieg verhelfen.

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Emotionaler Auftakt

Im direkten Vergleich liegt der HSV knapp vorne, gewann 43 Mal (Köln 37). In den Statistiken sind 29 Remis hinterlegt. Das letzte Aufeinandertreffen war ein spekatkuläres 4:3 nach Elfmeterschießen für den HSV in Köln im Januar 2022 - damals mit Baumgart auf der Bank der Domstädter.

Das Auftaktspiel in Köln-Müngersdorf wird sowohl emotional als auch sportlich ein Richtungsweisendes für den Effzeh. Neu-Kapitän Timo Hübers spricht im Interview von "Euphorie", die die Geißböcke wecken wollen. "Wenn es in Köln läuft, ist es der coolste Klub zum Spielen in Deutschland.", so Hübers weiter. Die Einstellung und das Vorhaben der Spieler scheinen zu stimmen. 

Können sie ihre Fans von Beginn an für die neue Aufgabe 2. Bundesliga für sich gewinnen oder kommt nach dem Abstieg ein weiterer Rückschlag gegen viele bekannte Gesichter? Fragen, die ab Freitag um 18.30 Uhr beantwortet werden können.