Souveränes 2:0 - SC Freiburg besiegt den 1. FC Köln und rückt auf Platz Zwei vor
Der SC Freiburg besiegt den 1. FC Köln souverän mit 2:0 (0:0). Wooyeong Jeong (53.) und Michael Gregoritsch (64.) sorgen für die beiden Freiburger Treffer. Damit rücken die Breisgauer in der Tabelle auf Platz Zwei vor.
- Pass Effizienz: Matthias Ginter (SCF), +5,0
- Most Pressed Player: Ritsu Doan (SCF), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Wooyeong Jeong (SCF), 24 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Linton Maina (KOE), 34,33 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 2,18 - Köln 0,48
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Christian Streich machte mit dem Sport-Club Freiburg die komplette Rotations-Rolle rückwärts im Vergleich zum Europa-League-Spiel in Aserbaidschan: Alle zehn Wechsel zum letzten Bundesliga-Spiel wurden rückgängig gemacht. Das bedeutete, dass einzig Christian Günter erneut auf dem Platz stand, er war in Baku zur Halbzeit ausgewechselt worden.
Steffen Baumgart hatte es beim 1. FC Köln schwerer. Mit Timo Hübers fehlte eine wichtige Kraft wegen einer Blessur. Luca Kilian ersetzte ihn. Zudem kamen Eric Martel, Linton Maina und Benno Schmitz für Denis Huseinbasic, Sargis Adamyan und Kingsley Schindler auf den Platz. Gespielt wurde im gewohnten 4-2-3-1.
Fantasy Heroes: Christian Günter (18), Wooyeong Jeong (15), Michael Gregoritsch (14)
Freiburg dominiert, vergibt aber die Chancen
Früh übernahm der Sport-Club das Zepter. In der zweiten Minute zog Günter mit rechts ab, traf jedoch nur einen Gegenspieler. Eine Minute später rutschte Wooyeong Jeong an einer Kübler-Flanke vorbei. Hinten nahm Vincenzo Grifo den Ball auf und schoss, doch Schwäbe parierte. Auf einen Abschluss von Florian Kainz (6.) folgte eine Topchance von Ritsu Doan und Michael Gregoritsch. Der Japaner hatte vorher per Dribbling und Doppelpass vier Kölner ausgespielt und aus der Ferne abgezogen – Gregoritsch konnte nach Marvin-Schwäbe-Parade nicht abstauben (15.).
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Im weiteren Spielverlauf dominierten die Gastgeber zwar weiterhin den Ballbesitz, doch die Geißböcke standen defensiv solider, bauten clevere Pressingfallen auf und waren damit das ein oder andere Mal erfolgreich. Doch zu guten Abschlüssen kam man kaum. Eine gute Freiburg-Chance von Lukas Kübler nach Doppelpass mit Doan vereitelte Kilian, der in den Schuss sprang und zur Ecke klärte (34.).
Vor der Pause kamen dann zwei sehr starke Minuten der Kölner. Zunächst verlängerte Steffen Tigges am kurzen Pfosten eine Ecke, an der Ellyes Skhiri am zweiten Pfosten vorbeiflog (41.). Dann erarbeiteten sich die Gäste durch gutes Gegenpressing einen Freistoß am linken Strafraumeck. Den verlagerte Kainz nach rechts zu Maina, der spielte eine Flanke ins Zentrum, wo Skhiri zwar zum Schuss kam, aber über das Tor zielte (42.). Mit einem deutlichen Chancenübergewicht der Freiburger aber einem 0:0 auf der Anzeigetafel ging es in die Halbzeit.
Jeong und Gregoritsch sorgen für Freiburgs Glück
In der zweiten Halbzeit waren wieder die Freiburger die aktivere Mannschaft – und das zahlte sich in der 53. Minute schlussendlich aus. Die Geißböcke fuhren einen Konter, den Nicolas Höfler unterband und sofort einen Gegen-Konter startete. Gregoritsch schickte Jeong links in die Tiefe, der kam frei durch. Im Eins-gegen-Eins mit Schwäbe blieb der Südkoreaner cool und schoss den Ball in den Kasten – 1:0.
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Nach einer Maina-Chance, die Mark Flekken stark parierte (60.) wurde dann der Vorbereiter zum Torschützen: Jeong erarbeitete durch starkes Pressing einen Einwurf, den Grifo schnell Günter hinwarf. Der flankte butterweich ins Zentrum, wo die Kölner Abwehr Gregoritsch nicht verteidigen konnte. Der Österreicher netzte per Kopf zum 2:0 (64.). Danach passierte nicht mehr viel – der Sport-Club spielte die Minuten souverän runter und den Kölnern sah man die Müdigkeit nach der langen Conference-League-Woche an. So endete das Spiel ohne weitere Großchancen.
Spieler des Spiels: Michael Gregoritsch
Michael Gregoritsch gab die meisten Torschüsse des Spiels ab (drei) und erzielte sein fünftes Tor dieser Bundesliga-Saison, das dritte per Kopf (Bestwert), das 1:0 bereitete er zudem direkt vor. Mit fünf Toren und sieben direkten Torbeteiligungen ist er jeweils die Nummer Zwei hinter Vincenzo Grifo beim SC.
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