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bundesliga

Bayer Leverkusen erkämpft sich einen Punkt beim SC Freiburg

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Der SC Freiburg und Bayer Leverkusen haben sich am Sonntagnachmittag 1:1 (1:0) getrennt. Vincenzo Grifo (29.) hatte die Gastgeber per Freistoß in Führung gebracht, Sardar Azmoun (67.) glich für die "Werkself" aus.

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Der SC Freiburg empfing Bayer Leverkusen zum Duell Vierter gegen Elfter. Trotz des tabellarischen Abstands begegneten sich der aktuelle und der traditionelle Europapokal-Anwärter von Beginn auf Augenhöhe. Nach einer von Vorsicht geprägten Anfangsphase verzeichneten Vincenzo Grifo und Sekunden später Nicolas Höfler die ersten genaueren Abschlüsse des Spiels ab (18.).

Nachdem Christian Streich mit dem Wechsel Roland Sallai für Ritsu Doan schon in der 25. Minute auf 3-4-3 umstellte, brauchte es allerdings eine Standardsituation für den ersten Hingucker des Spiels. Grifo zirkelte einen Freistoß aus 23 Metern an den rechten Innenpfosten, von dort flog die Kugel über den Rücken des machtlosen Lukas Hradecky ins Leverkusener Tor - 1:0 für die Gastgeber durch den siebten direkt verwandelten Bundesliga-Freistoß von Standardkünstler Grifo (29.).

Fantasy Heroes: Mitchel Bakker (13 Punkte), Kerem Demirbay (12), Vincenzo Grifo (11)

Wirtz wirkt, Azmoun gleich aus

Die Werkfself, die Trainer Xabi Alonso im 3-4-3 mit Robert Andrich als zentralem Mann der Dreierkette spielen ließ, musste sich kurz schütteln, erspielte sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs aber eine Serie von Chancen im Minutentakt: Moussa Diaby säbelte erst am Ball vorbei (37.) und brauchte dann zu lange für seinen Abschluss (38.). Kerem Demirbays Distanzschuss parierte Mark Flekken sehenswert (40.), Jeremie Frimpongs recht harmlosen Kopfball dann mühelos (41.). So geriet die Freiburger Halbzeitführung etwas schmeichelhaft.

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Zum zweiten Durchgang brachte Alonso Florian Wirtz (für Adam Hlozek), der das Spiel der Rheinländer merklich belebte. Zwingend wurde es aber erst nach der Hereinnahme von Patrik Schick und der damit einhergehenden Umstellung auf eine Doppelspitze. Nach Wirtz-Zuspiel fand der emsige Mitchel Bakker mit einer traumhaften Außenristflanke Sardar Azmoun, der am zweiten Pfosten eiskalt blieb und die Kugel volley in die lange Ecke knallte (67.).

Alu verhindert Schicks Siegtor

Freiburgs Antwort? Natürlich ein Grifo-Standard, der diesmal als Flanke in den Strafraum flog. Matthias Ginters Kopfball lenkte Hradecky zur Seite ab, dort köpfte Lucas Höler an den Pfosten. Den zweiten Nachschuss setzte Lukas Kübler daneben (72.).

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In der Schlussphase war Bayer dem 2:1 näher, vergab die beste von wenigen Möglichkeiten aber in der Nachspielzeit. Schicks Direktabnahme knallte ans Lattenkreuz, Demirbays Nachschuss rauschte links am Tor vorbei (90.+2). Durch das letztlich leistungsgerechte Unentschieden muss Freiburg im Titelrennen etwas abreißen lassen. Leverkusen tritt als Elfter weiter auf der Stelle.

Grifo genießt den Jubel über sein Traumtor zum 1:0 - Helge Prang/Getty Images

Spieler des Spiels: Vincenzo Grifo

Vincenzo Grifo gab die meisten Torschüsse bei Freiburg ab und erzielte sein zwölftes Tor in dieser Bundesliga-Saison (nur Niclas Füllkrug traf häufiger). Dabei traf Freiburg zum 16. Mal in dieser Bundesliga-Saison nach einem ruhenden Ball, zum 13. Mal kam dieser von Grifo, beides ist Bundesliga-Bestwert. Seinem Ruf als Standardexperte machte der Deutsch-Italiener so einmal mehr alle Ehre: Schon zum siebten Mal versenkte er in der Bundesliga einen Freistoß direkt.