Der SC Freiburg siegt hochverdient mit 4:0 gegen den FC Schalke 04
Eine klare Angelegenheit im Breisgau: Der SC Freiburg hat den FC Schalke 04 mit 4:0 (2:0) geschlagen. Die Hausherren waren über die gesamte Spieldauer die dominante Mannschaft gegen ein unauffälliges Gäste-Team. Freiburg springt durch den Dreier auf Rang neun, Schalke bleibt Tabellenletzter.
- Most Pressed Player: Lucas Höler, 30 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Tor zum 4:0 von Christian Günter (Freiburg), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Christian Günter, 33,64 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 2,30 - Schalke 0,67
Die Tore im Schwarzwald-Stadion fielen durch Lucas Höler (7.), Roland Sallai (22.) und Christian Günter, der seinen ersten Doppelpack überhaupt erzielte (50./74.).
Fantasy Heroes: Christian Günter (28 Punkte) | Roland Sallai (22) | Lucas Höler (11)
Beim SC Freiburg wechselte Cheftrainer Christian Streich viermal: Ermedin Demirovic und Lucas Höler kehrten nach abgesessener Gelbsperre zurück, Nicolas Höfler stand ebenfalls in der Startelf. Zudem kam Dominique Heintz in die Mannschaft. Dafür mussten Manuel Gulde, Janik Haberer, Wooyeong Jeong und Yannik Keitel weichen. Dimitrios Grammozis setzte beim FC Schalke 04 auf seinen Kapitän Sead Kolasinac, der anstelle von Bastian Oczipka hinten links verteidigte.
Der erste gefährliche Abschluss ging auf das Konto von Demirovic, der sich bei einer Ecke gut absetzte und aus 13 Metern den zweiten Ball per Volleyabnahme direkt aufs Tor knallte. S04-Keeper Ralf Fährmann parierte (3.). Nach sieben Spielminuten stand es auch schon 1:0, weil sich Benjamin Stambouli bei einem langen Ball von Jonathan Schmid verschätzte und sein französischer Landsmann Baptiste Santamaria das falsche Timing des Schalkers witterte. Der Freiburger war auf rechts frei durch und bediente links im Sechzehner Höler, der zur Führung abstaubte.
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Die Gelsenkirchener fanden überhaupt nicht ins Spiel und konnten kaum in die gegnerische Hälfte vordringen. Aus der fortwährenden Freiburger Druckphase resultierte ein Elfmeter: Ein Eckstoß von der linken Seite wurde von Höflers Hinterkopf rechts auf die Querlatte verlängert, direkt daneben traf im gleichen Moment Klaas-Jan Huntelaar Sallai unnötig am Kopf. Der Ungar ging zu Boden und blieb dort auch im Toraus liegen. Reichel wurde vom Video-Assistenten dazu aufgefordert, sich die Szene am Video-Monitor anzuschauen. Die Folge: Elfmeter für Freiburg, den der Gefoulte selbst verwandelte (22.).
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Sallai hätte gar einen Doppelpack schnüren können, wenn er Günters scharfe Flanke per Aufsetzerschuss im Tor untergebracht hätte. Fährmann parierte den zu zentralen Versuch (24.). So ging es also mit einem hoch verdienten 2:0 in die Pause. Nach dem Wiederbeginn bot sich das gleiche Bild: Freiburg spielte nach vorne und war gewillt, das Ergebnis auszubauen. Das gelang ihnen auch durch das Tor von Günter, der den Ballverlust von Suat Serdar provozierte und anschließend nach zwei, drei gelaufenen Metern rechts unten im Tor einschoss (50.).
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Wenige Minuten später rettete Fährmann erneut: Beim glänzend gezirkelten Freistoß von Schmid musste der Gäste-Keeper sein bestes Torwartspiel auspacken, um die Kugel noch über die Latte zu lenken (55.). Bei S04 brachte der eingewechselte Mark Uth etwas Spielkultur auf den Rasen, zweimal versuchte er es mit Fernschüssen, die allerdings nicht aufs Tor gingen (62./70.).
Aufseiten der Breisgauer erwischte Günter einen Sahnetag: Sallai löste sich halbrechts aus dem Getümmel und verlagerte nach links zu Günter. Der wurde vom eingewechselten Shkodran Mustafi nicht entscheidend gestört, sodass Günters Strahl halboben rechts im Tor einschlug (74.). Günters erster Doppelpack im 230. Einsatz für den SCF.
Während Salif Sane bei den Königsblauen nach einer viermonatigen Verletzung sein Comeback gab, passierte offensiv auf beiden Seiten nichts mehr. Es blieb beim nie umstrittenen 4:0, das durchaus noch höher hätte ausfallen können. In der Englischen Woche könnte der Abstieg der Gelsenkirchener bei einer Niederlage in Bielefeld auch rechnerisch besiegelt sein.
Spieler des Spiels: Roland Sallai
Roland Sallai war an fast der Hälfte aller Freiburger Torschüsse beteiligt (sechs von 13), traf mit einem selbst herausgeholten Strafstoß und bereitete zwei weitere Tore vor. Mit acht Saisontreffern ist der Ungar nun alleiniger Top-Torschütze des SC Freiburg in dieser Bundesliga-Saison.
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