5:3 nach Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg! RB Leipzig ist DFB-Pokal-Sieger
RB Leipzig hat das DFB-Pokal-Finale mit 5:3 nach Elfmeterschießen gewonnen und damit seinen ersten Titel der Clubgeschichte eingefahren. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es 1:1 (0:1) durch Tore von Maximilian Eggestein (19.) und Christopher Nkunku (76.). Die Verlängerung konnte keinen Sieger herbeiführen, das Elfmeterschießen musste herhalten. Dort behielten die Sachsen die Oberhand. Ab der 57. Minute spielten RBL nach einer Roten Karte gegen Marcel Halstenberg in Unterzahl.
Bei wunderbaren Bedingungen in der 79. Ausgabe des DFB-Pokalfinales tauschten der SC Freiburg und RB Leipzig jeweils einmal: Bei den in Rot gekleideten Breisgauern kam Manuel Gulde für Wooyeong Jeong (Bank) im Vergleich zum 1:2 am 34. Spieltag in Leverkusen aufs Feld. Bei den in Weiß gekleideten Sachsen brachte Cheftrainer Domenico Tedesco nach dem 1:1 in Bielefeld Lukas Klostermann für Angelino (Bank) in der Defensive.
Erst nach rund einer Viertelstunde gab es die erste Torchance zu bestaunen: Nach einem Ablageversuch von Emil Forsberg bekam dieser den Ball von Christopher Nkunku vor die Füße zurück, schob sich an Gegenspieler Lukas Kübler vorbei und zog aus spitzem Winkel ab. SC-Keeper Mark Flekken baggerte den Ball nach vorne weg, wo es Nkunku im Nachschuss probierte – Freiburg blockte (14.).
Eggestein versenkt den Ball aus 20 Metern unten links - IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/IMAGO/Sven Simon
Eggestein schießt den Sport-Club in Führung
Wenige Minuten danach kamen die Freiburger zu ihrer ersten richtigen Torchance, mit der sie gleich ins Netz trafen! Vincenzo Grifo schickte Christian Günter links auf die Reise, dieser spielte einen gewohnt scharfen Rückraumpass vor die Füße von Roland Sallai. Der Ungar brachte das Spielgerät nicht unter die Kontrolle, sodass unmittelbar dahinter Maximilian Eggestein mit der linken Innenseite die Direktabnahme forcierte. Die Kugel schlug aus 20 Metern Torentfernung links unten ein (1:0, 19.)! Der Video-Assistent checkte die Szene anschließend wegen eines vermeintlichen Handspiels von Sallai bei der Ballannahme, welches sich jedoch nicht bewahrheitete (21.).
Kurz darauf unterlief den Mannen von Streich ein Fehlpass, wodurch sich Nkunku auf den Weg in Richtung Strafraum machte. Der Franzose setzte sich zunächst nicht durch, Freiburg klärte die Situation dennoch nicht, weil Nicolas Höfler den Ball mit dem Hinterkopf in die falsche Richtung beförderte. Dahinter tauchte wieder Nkunku auf und schloss aus der Luft aus kürzester Distanz mit der Innenseite ab. Nico Schlotterbeck präsentierte sich hellwach und klärte vor der Linie (24.). Ein Fernschuss von Willi Orban brachte den niederländischen Keeper nicht in Verlegenheit (35.).
Freiburg und Leipzig treffen im DFB-Pokal-Finale aufeinander - die Bedingungen sind perfekt - Joern Pollex/Getty Images
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Nkunku gleicht spät aus
Nach der Pause drängten die Sachsen zunächst auf den Ausgleich, fanden allerdings nur wenig Lücken im Freiburger Defensivverbund. Eine fand jedoch Nkunku, der nach einem Zuspiel von Benjamin Henrichs den Ball von Schlotterbeck vor die Füße gespielt bekam. Aus der Drehung probierte es der Franzose – Flekken parierte sicher (50.). Einige Minuten später stellte Schiedsrichter Sascha Stegemann Marcel Halstenberg vom Platz, der nach einem langen Ball von Grifo Lucas Höler auf der linken Außenbahn als letzten Mann zu Boden riss und somit eine klare Torchance verhinderte (57.).
Die Herausstellung Halstenbergs gab den Freiburgern weiteren Auftrieb: Erst Grifo mit seinem Freistoß und danach Sallai im 1-gegen-1 mit Orban trafen das linke Außennetz (57./60.). Zu zehnt wurde es für RBL gegen leidenschaftlich verteidigende Freiburger zunehmend schwerer. Stattdessen suchte Grifo mit einem weiteren Distanzschuss die Vorentscheidung – drüber (65.).
Leipzig gab sich keinesfalls auf und erzwang den Ausgleich: Nachdem der eingewechselte Dominik Szoboszlai mit seinem Freistoß in der Mauer hängen blieb, machte Konrad Laimer den Ball mit einer hohen Hereingabe noch mal scharf. Orban verlängerte diese von halbrechts vor den linken Pfosten, wo Nkunku im Fallen den rechten Fuß reinhielt und den Ball über die Linie drückte (1:1, 77.).
Demirovic trifft im alles entscheidenden Schuss die Latte - Joern Pollex/Getty Images
Dreimal Freiburger Aluminium - Gelb-Rot für Kampl
Freiburg wackelte zunehmend, wie beim direkt ausgeführten Freistoß von Szoboszlai, den aber Flekken wegfaustete. Den Nachschuss durch Henrichs wehrte der Niederländer reaktionsschnell ab (82.). Da auch der eingewechselte Dani Olmo knapp vorbeischoss (86.) und sich beide Teams in den Schlussminuten mit dem Unentschieden abfanden, ging es nach 93 Minuten in die Verlängerung. Quasi mit Beginn der Verlängerung wäre der SC beinahe wieder in Führung gegangen, wenn Ermedin Demirovic eine Günter-Flanke nicht per Bogenlampe an den linken Pfosten geköpft hätte. RBL-Keeper Peter Gulacsi schien sich ziemlich sicher, dass der Ball vorbeifliegt (91.).
In der 104. Minute scheiterte Janik Haberer ebenfalls am Aluminium, als er einen Klärungsversuch von Klostermann mit links an den rechten Pfosten zimmerte - Gulacsi war noch entscheidend dran! Im zweiten Abschnitt der Verlängerung blieb das Pech den Breisgauern treu: Nach einer Direktabnahme von Günter blockte Nordi Mukiele den Ball vor die Füße von Haberer, der es diesmal mit rechts aus der Luft probierte - Latte (115.)! Anschließend reklamierte RBL Elfmeter nach einem vermeintlichen Foul von Höfler an Olmo, doch Stegemann sah nach dem Video-Check bei der Grätsche kein strafstoßwürdiges Vergehen (116.). Unterdessen beschwerte sich der bereits ausgewechselte Kevin Kampl zu wild, lief aufs Feld und sah dafür Gelb-Rot (118.).
Am Ende jubelt Leipzig und Freiburg trauert - Dean Mouhtaropoulos/Getty Images
Günter und Demirovic scheitern - Leipzig holt den ersten Titel
Somit musste das Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgen: Die ersten drei Schützen mit Nkunku, Nils Petersen und Orban verwandelten allesamt sicher. Den vierten Elfmeter setzte Günter über den Kasten! Leipzig war nun im Vorteil: Olmo schoss kurz darauf präzise unten links ein - 3:1 für die Sachsen. Keven Schlotterbeck konnte auf 2:3 aus Sicht des SC verkürzen. Doch auch Henrichs blieb bei RBL cool und verlud Flekken zum 4:2 für die Sachsen. Jetzt musste Freiburg treffen - und tat es nicht! Demirovic hämmerte das Spielgerät gegen die Latte - zum zweiten Mal Aluminium-Pech für den Bosnier. Leipzig jubelt nach Niederlagen gegen Bayern (0:3) und Dortmund (1:4) im dritten Anlauf des DFB-Pokal-Finales und holt damit den ersten Titel der Clubgeschichte.
3 - 5
(1 - 0)
Freiburg
BEENDET
Leipzig
DFB Pokal Finale Finale Olympiastadion Berlin
120'
+ 3
Fazit:
RB Leipzig ist nach großem Kampf in Unterzahl Pokalsieger. Die Sachsen waren dabei das glücklichere Team, denn für das Tedesco-Team rettete inklusive Elfmeterschießen gleich vier Mal das Aluminium. Freiburg verpasste es, die Partie vor dem Elfmeterschießen zu entscheiden.
Spielende
120'
+ 3
Demirovic verschießt! RB Leipzig ist Pokalsieger!
Der Stürmer trifft den Ball satt, aber voll gegen die Latte. Damit sind die Sachsen nach zwei Pokalfinal-Niederlagen erstmals Pokalsieger.
120'
+ 3
Henrichs unten links!
Der Außenverteidiger schießt ihn platziert unten links rein. 4:2 für RBL. Jetzt muss der SC treffen!
Foult Höfler Olmo im Sechzehner? Trifft er den Ball? Stegemann wird sich mit dem Video-Assistenten unterhalten. Der Spanier geht jedenfalls zu Boden und beschwert sich wie die restlichen Leipziger beim Schiedsrichter.
115'
Wieder Aluminium!
Nachdem Günters Direktabnahme von Mukiele geblockt wird, kann Haberer auf halbrechts ebenfalls direkt abziehen. Aus der Luft zimmert er den Ball an die Latte - das 2:1 wäre mittlerweile verdient für die Freiburger.
114'
Szoboszlai direkt
Flekken kann im Nachfassen den Freistoß des Offensivmanns festhalten.
Freiburg hat im ersten Durchgang der Verlängerung mit Demirovic und Günter dickste Möglichkeiten auf das 2:1.
105'
Die Krämpfe sind da
Gulde wird von seinem Teamkollegen Schlotterbeck gestützt.
104'
Riesenchance für Freiburg!
Das muss das 2:1 für die Breisgauer sein: Günter flankt in die Mitte, wo Leipzig per Kopf vor die Füße von Schmid klärt. Der Rechtsverteidiger hält auf rechts mit einem Dropkick drauf, Klostermann blockt den Ball erneut. Diesmal darf Haberer aus der zweiten Reihe abziehen und trifft den rechten Innenpfosten! Gulacsi ist noch mit den Fingerspitzen dran. Beim Nachschuss springt die Kugel vor Demirovic noch mal auf, sodass dieser ebenfalls verzieht - und zwar deutlich über das Tor! Was für eine Gelegenheit für den SC!
103'
Haberer aus 14 Metern
Der zukünftige Unioner probiert es aus halbrechter Position mit einem Flachschuss. Diese rutscht in der Mitte an Demirovic vorbei. Da fehlt die Präzision.
102'
Nkunku verpasst
Mukieles Flachpass rauscht an Nkunku vorbei, Flekken geht etwas zu zaghaft hin.
101'
Simakan peitscht die Fans auf
Der Innenverteidiger mit einer eindeutigen Geste in Richtung RBL-Kurve, die ihre Mannschaft weiter anfeuern soll.
100'
Offensivfoul Mukiele
Der Leipziger Rechtsverteidiger knallt mit Flekken zusammen. Stegemann pfeift Offensivfoul.
...Ballbesitz bringen die Sachsen auf die Straße - wohlgemerkt mit zehn Mann.
95'
Freiburg unter Druck
Dass Leipzig in Unterzahl spielt, ist bisweilen nicht zu bemerken, weil die Sachsen den Ball schnell und trickreich laufen lassen. Der SC hat soeben Mühe, der schnellen Ballzirkulation der Leipziger zu folgen.
94'
Orban stellt sich quer
Der Ungar blockt den Flachschuss von Petersen.
91'
Demirovic an den Pfosten!
Günters Ecke köpft Demirovic an den linken Pfosten. Gulacsi ist sich lange sicher, dass der Ball vorbeifliegt.
90'
+ 3
Verlängerung!
1:1 zwischen Freiburg und Leipzig nach Ende der regulären Spielzeit. Es gibt Verlängerung im Berliner Olympiastadion.
Szoboszlai flankt den Freistoß auf den ersten Pfosten, wo Flekken den Ball wegfaustet. Henrichs kann den zweiten Versuch per Volleyabnahme aufs Tor feuern. Wieder ist der Niederländer zur Stelle. Kurz darauf fällt Simakan Eggestein - Offensivfoul!
82'
Kübler legt Nkunku
Der Freiburger sieht nach einem klaren Foul Gelb. Von links wird Szoboszlai den Freistoß hereinschlagen.
Nach einem missglückten Direktversuch von Szoboszlai macht Laimer den Ball noch mal scharf und flankt diesen in den Sechzehner. Orban verlängert die Kugel per Kopf links in den Fünfer, wo Nkunku im Fallen den rechten Fuß reinhält und ins kurze Eck vollstreckt. Leipzig erzwingt den Ausgleich. 1:1!
...steht es mittlerweile nach Torschüssen für Freiburg.
65'
Grifo verzieht
Der linke Außenbahnspieler zieht nach innen und hält mit rechts drauf - deutlich drüber!
63'
Doppelwechsel
Tedesco bringt zwei frische Kräfte: Mit Mukiele und Szoboszlai kommen ein Defensiver und ein Offensiver. Mit Silva und Forsberg gehen zwei Offensivkräfte vom Platz.
Im 1-gegen-1-Duell schießt Sallai aus spitzem Winkel aufs Tor, Orban bekommt seinen Fuß nicht mehr davor. Erneut fliegt das Spielgerät an das Außennetz.
59'
Ans Außennetz
Die Freiburger jubeln in der Ostkurve, doch Grifos direkt ausgeführter Freistoß landet nur am linken Außennetz. Kein Tor.
Grifos langer Ball fliegt auf die linke Seite zu Höler, der sich gegen Halstenberg durchsetzen kann. Der Freiburger scheint auf und davon, bis der Linksverteidiger den Stürmer zu Boden reißt. Damit verhindert er eine klare Torchance des Freiburgers. Stegemann zückt zurecht Rot.
Henrichs halbhohe Flanke klärt Nico Schlotterbeck unzureichend vor die Füße von Nkunku, der aus der Drehung abschließen kann. Die Kugel wird abgefälscht, doch Flekken ist auf seinem Posten. Erste gefährliche Szene nach Wiederbeginn.
47'
Höler kommt nicht dran
Eine Standardsituation durch Günter können Orban und Kampl entschärfen. Stürmer Höler kommt nicht an den hohen Ball.
47'
Wiederbeginn
Leipzig steht mit Klostermann beim Einwurf. Stegemann hat den zweiten Durchgang angepfiffen.
Beginn zweite Hälfte
45'
+ 2
Halbzeit-Fazit
Ein intensives Spiel mit giftigen Zweikämpfen geht mit 1:0 für Freiburg in die Pause. Es ist insgesamt eine ausgeglichene Partie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Leipzig hätte durchaus vor Eggesteins Führungstor selbst das 1:0 durch Forsberg erzielen können. Schlotterbeck klärt nach einem Nkunku-Abschluss zudem unmittelbar vor der Linie. Für Halbzeit zwei scheint alles offen.
Halbzeit
45'
+ 1
Eine Minute...
...beträgt die offizielle Nachspielzeit.
45'
Geklärt
Simakan kann den Freistoß nicht aufs Tor bringen, kurz darauf foult Nkunku Grifo beim Kampf um den Ball. Freistoß SCF.
45'
Henrichs holt den nächsten Standard raus
Erst köpft Schlotterbeck den Ball rechts raus, doch kurz vor der Seitenlinie drückt Günter Henrichs zu Boden. Stegemann pfeift Freistoß für RBL.
43'
Freistoß
Kurz vor der Pause erhält Leipzig noch mal einen Freistoß, nachdem Höler Klostermann wegcheckt.
42'
Nkunku ins Aus
Der Querpass des Franzosen kann Teamkollege Simakan nicht erlaufen. Der Ball rollt ins Seitenaus.
40'
Forsberg bleibt hängen
Der Freistoß des Schweden von der linken Seite wird von Freiburg weggeköpft.
Es könnte auch Unentschieden zwischen Freiburg und Leipzig stehen. Genügend Chancen waren für die Sachsen da.
34'
Doppelchance für Leipzig
Erst bleibt Silva an Gulde mit rechts hängen, danach probiert es Orban mit Wucht aus der zweiten Reihe. Den Fernschuss kann Flekken mühelos aufnehmen.
34'
Zu durchsichtig
Kübler wittert den Doppelpass mit Eggestein, doch dieser spielt den Ball zu steil. Gulacsi fängt die Kugel vor der Torauslinie ab.
33'
RBL nach Fouls vorne
4:2 Fouls für die Sachsen.
31'
Klares Foul
Nico Schlotterbeck geht im Luftkampf gegen Silva zu robust zu Werke. Stegemann pfeift Foul des zukünftigen Dortmunders. Freistoß im Mittelfeld für die Sachsen.
30'
Orban legt seinen Landsmann Sallai
Im ungarischen Duell bekommt der Freiburger einen Freistoß zugesprochen. Diesen kann Halstenberg im Sechzehner allerdings wegköpfen.
28'
Griffige Freiburger
62 Prozent der Zweikämpfe gehen an die Breisgauer.
Zunächst sieht es danach aus, als würden die Sachsen mit ihrem Angriff hängen bleiben, doch dann köpft Höfler den Ball etwas unglücklich mit dem Hinterkopf zurück. Nkunku leitet diesen mit der Innenseite weiter aufs Tor. Beinahe fliegt die Kugel an Flekken vorbei ins Netz! Schlotterbeck klärt unmittelbar vor der Linie. Riesenglück für die Freiburger.
19'
Freiburg führt!
Der Sport-Club liegt mit 1:0 vorne! Maximilian Eggestein erzielt die Führung aus 18 Metern mit der Innenseite, nachdem Sallai den starken Rückraumpass von Günter nicht verarbeiten kann. Unten links zappelt der Ball im Netz. Kurz darauf beschweren sich die Leipziger wegen eines vermeintlichen Handspiels von Sallai. Dieses bewahrheitet sich nicht.
Forsberg kann sich nach einem Zuspiel von Nkunku links neben dem Fünfer durchtanken und mit links abziehen. Flekken baggert den Ball nach vorne, wo Nkunku beim zweiten Versuch geblockt wird. Die nachfolgende Ecke klären die Breisgauer. Die erste brenzlige Szene im Pokalfinale!
10'
Grifo zu kurz
Der Deutsch-Italiener führt den Freistoß von links raus, doch dieser gerät zu kurz. Simakan kann den Ball wegköpfen.
9'
Klostermann gegen Sallai
Der Leipziger stellt dem Freiburger ein Bein. Foul RBL und Freistoß SCF. Günter wird ihn vermutlich von links hereinschlagen.
8'
Orban klärt
Leipzigs Abwehrchef köpft Grifos Eckstoß aus der Gefahrenzone.
8'
Und noch einmal
Henrichs und Schlotterbeck liefern sich im Strafraum einen intensiven Zweikampf. Zu intensiv für Stegemann. Grifo wird noch mal ausführen.
7'
Erste Ecke!
Simakan klärt vor Sallai zur ersten Ecke. Grifo wird die von rechts hereinbringen.
6'
Offensivfoul
Silva zieht am Trikot von Höfler, der daraufhin zu Boden geht. Freistoß SCF rund um den Mittelkreis.
5'
Nkunku gefoult
Zusammenprall zwischen Höfler und Nkunku. Der Franzose bekommt den Freistoß und muss anschließend behandelt werden.
4'
Höfler findet Kübler nicht
Ein Chipball von Höfler wird im Sechzehner von Simakan abgefangen. Gedacht ist der Ball für den Rechtsverteidiger Kübler.
1'
Los geht's im Berliner Olympiastadion
Freiburg in Rot trifft auf Leipzig in Weiß.
Anstoß
Tedesco tauscht ebenfalls einmal
RBL-Cheftrainer Domenico Tedesco bringt im Vergleich zum 1:1 in Bielefeld Lukas Klostermann für Angelino (Bank).
Ein Neuer beim SC
Im Vergleich zum 34. Spieltag in der Bundesliga gegen Leverkusen bringt Cheftrainer Christian Streich mit Manuel Gulde für Wooyeong Jeong (Bank) einen Neuen. Es deutet sich an, dass die Breisgauer auf eine defensive Dreierkette umstellen werden und Günter sowie Kübler offensive Außenverteidiger geben werden.
Flekken - Gulde, Lienhart, N. Schlotterbeck - Kübler, M. Eggestein, Höfler, Günter - Sallai, Grifo - Höler
RBL ohne Personalnot
Die Sachsen können für das Pokalfinale aus dem Vollen schöpfen.
Schwer zu knacken...
...war RB Leipzig in dieser Pokal-Saison. Auf dem Weg ins Endspiel kassierten die Sachsen nur ein Gegentor, genau wie in der Vorsaison. Kein Team ließ in der laufenden DFB-Pokal-Spielzeit im Schnitt so wenige gegnerische Torschüsse pro Spiel zu wie die Sachsen (5,6).
Muss RBL heute Überstunden machen?
All seine fünf Spiele auf dem Weg ins DFB-Pokal-Finale gewann RBL nach 90 Minuten – erstmals in der Club-Historie. Sechs Siege in der regulären Spielzeit in Serie innerhalb einer Pokalsaison erreichte seit Beginn der Saison 1993/94 nur Bayern (je sechs bei den Pokalsiegen 2005, 2013 und 2020).
Auswärts stark
Die Breisgauer räumten auf dem Weg ins Finale fünf Heimteams aus dem Weg. Zuletzt schaffte das Bremen beim Pokalsieg 2008/09. Wie die Bremer damals (1-1, 3-1 n. E.) schaltete der SC im Halbfinale den Hamburger SV aus (3-1).
Macht es Freiburg Leverkusen nach?
Der Sport-Club erreichte als 40. verschiedener Verein das DFB-Pokal-Finale. Der letzte Club, der sein erstes Pokal-Endspiel gewann, war Bayer 04 Leverkusen 1993 (gegen Hertha BSC II).
Viele Initiatoren bei RBL
Bei den "Roten Bullen" waren in der laufenden DFB-Pokal-Saison 14 verschiedene Spieler an mindestens einem Tor direkt beteiligt. Damit stellen die Sachsen nicht nur den Bestwert in der laufenden Saison, sondern auch den Vereinsrekord in einer Pokalspielzeit auf. Nur Bremen 2019/20 und Bayern 2009/10 hatten seit Beginn der Datenerfassung 2008/09 mehr Spieler innerhalb einer Pokal-Saison mindestens eine Torbeteiligung (je 15).
Grifo on fire
Der Deutsch-Italiener erzielte in der laufenden DFB-Pokal-Saison vier Tore. Damit stellte der Außenbahnspieler den Vereinsrekord von Teamkollege Nils Petersen (2015/16), Oliver Freund und Martin Braun (jeweils 1993/94) mit je vier Treffern ein. Um fast zwei Tore (1,9) überbot Grifo seinen Expected-Goals-Wert von 2,1. Bestwert im DFB-Pokal 2021/22.
Höler bester Assistgeber
In der laufenden DFB-Pokal-Saison ist Freiburgs Lucas Höler mit fünf Vorlagen der beste Vorbereiter. Im Schnitt legt er alle 70 Minuten einen Treffer auf. Das ist Bestwert unter allen Spielern mit mindestens 250 Einsatzminuten, ebenso wie seine 2,3 Torschussvorlagen pro 90 Minuten aus dem Spiel heraus.
Streich und RBL im Gleichschritt
Christian Streich bestreitet als Freiburg-Trainer sein 396. Pflichtspiel. Gleichfalls ist es RB Leipzigs 396. Spiel als Klub im Profifußball.
Das 15. Aufeinandertreffen
Leipzig und Freiburg treffen zum 15. Mal im Profifußball aufeinander. Seit fünf Pflichtspielen sind die Sachsen gegen den SC ungeschlagen (zwei Siege, drei Unentschieden). In der abgelaufenen Bundesliga-Saison trennten sie sich jeweils mit 1:1. Außerhalb Freiburgs sind die Breisgauer gegen RBL noch sieglos. Alle 14 bisherigen Duelle bestritten die Breisgauer unter der Leitung des dienstältesten Bundesliga-Trainers Christian Streich.
Die 79. Ausgabe
Es handelt sich beim Duell zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig um die 79. Ausgabe des prestigeträchtigen DFB-Pokal-Finales. Die RBL-Fans werden die Blöcke des Marathontors besetzen, während die Breisgauer in der Ostkurve ihr Team anfeuern werden.
Für den SC Freiburg...
...ist es das erste DFB-Pokal-Finale in der Vereinsgeschichte. Auch die Breisgauer wollen den ersten Titel. Fünfmal war in den vergangenen zehn Jahren in der 2. Runde Schluss. Zuletzt knapp am Finale vorbeigeschlittert ist der SC in der Saison 2012/13, als er dem VfB Stuttgart im Halbfinale mit 1:2 unterlag.
Im dritten Anlauf...
...soll es für RB Leipzig mit dem DFB-Pokal klappen. Zuvor unterlagen die Sachsen in der Saison 2018/19 dem FC Bayern mit 0:3, in der vergangenen Saison Borussia Dortmund mit 1:4. Dieses Jahr soll der erste Titel der Vereinsgeschichte unbedingt her.
Das sagt Domenico Tedesco
"Der SC Freiburg ist aus meiner Sicht ein deutscher Top-Verein. Der Finaleinzug ist ein logisches Zeugnis für die hervorragende Arbeit, die in den letzten Jahren geleistet wurde. Einige unserer Jungs haben bereits Finalerfahrung. Sie waren 2019 und auch 2021 dabei. Ich bin schon der Meinung, dass es von Vorteil für einen Spieler ist, wenn man aus diesen Erfahrungen lernen konnte."
Das sagt Christian Streich
"Es ist wunderbar hier zu sein. Wir freuen uns sehr, nach dieser für uns außergewöhnlichen Saison jetzt das Highlight zu haben und dieses Endspiel gegen RB Leipzig spielen zu dürfen. Wir haben fünf Mal auswärts gewonnen. Das war eine außergewöhnliche Leistung der Mannschaft und natürlich fahre ich jetzt gerne auswärts hierhin - zumal uns rund 40.000 Fans begleiten werden. Das ist etwas Besonderes."
Schiedsrichter
Sascha Stegemann (SR), Mike Pickel (SR-A. 1), Frederick Assmuth (SR-A. 2), Robert Schröder (4. Offizieller), Sören Storks (VA), Christian Gittelmann (VA-A)
3:22
Alle Saisontore von Christopher Nkunku
Hallo zum Pokalfinale!
In diesem Jahr stehen sich im Berliner Olympiastadion der SC Freiburg und RB Leipzig gegenüber. Anstoß ist am Samstag um 20 Uhr!