Dritter Sieg in Serie: Der 1. FC Köln bezwingt den SC Paderborn 07 mit 2:1
Der 1. FC Köln eilt in der Bundesliga von Sieg zu Sieg und kann das Thema Abstiegskampf wohl sehr bald abhaken. Im Aufsteigerduell gewann der FC beim Tabellenschlusslicht SC Paderborn mit 2:1 (2:0) und darf nach dem achten Erfolg aus den vergangenen zehn Spielen allmählich sogar auf die internationalen Plätze schielen.
FANTASY HEROES: Uth (16 Punkte), Pröger (13), Mere (10)
Jorge Mere (28.) und Nationalspieler Jonas Hector (36.) trafen für effiziente Geißböcke, die gerüstet scheinen für das Nachholderby beim Erzrivalen Borussia Mönchengladbach am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr/Sky). Der SC Paderborn 07 verkürzte durch Dennis Srbeny (73.), Abdelhamid Sabiri (87.) traf in einer hektischen Schlussphase mit einem fulminanten Freistoß die Querlatte.
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Die Kölner Fans unter den 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena sangen bereits vom Europapokal - was angesichts von 32 Punkten und damit zunächst nur vier Zählern Rückstand auf Rang sechs keine Utopie mehr ist.
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Im Sturmzentrum des 1. FC Köln nahm der zuletzt kaum eingesetzte Anthony Modeste den Platz des gelbgesperrten Torjägers Jhon Cordoba (zehn Saisontreffer) ein. Auch in der Abwehr musste FC-Trainer Markus Gisdol eine Korsettstange ersetzen: Sebastiaan Bornauw fehlte aufgrund muskulärer Probleme, erstmals seit November spielte der spanische U21-Europameister Mere von Beginn und betrieb Eigenwerbung.
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Bei widrigen äußeren Bedingungen nach stundenlangem Regen in Ostwestfalen bestanden die Offensivbemühungen beider Mannschaften zunächst aus Stückwerk. Bezeichnenderweise resultierte die erste Großchance des Spiels und gleich das erste Tor aus einem Standard: Nach Ecke von Florian Kainz verlängerte Mark Uth per Kopf an den langen Pfosten, wo Mere lauerte.
Paderborn erhöhte nun den Druck, doch mit seiner zweiten Chance erhöhte der FC durch den 20-Meter-Schlenzer von Hector. Typisch Paderborn: Die in dieser Saison erst viermal siegreichen Ostwestfalen ließen sich nicht entmutigen, nach einer strammen Hereingabe von Kai Pröger verzog Srbeny (43.) aber freistehend vor Timo Horn.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Nach dem Seitenwechsel verzog Sebastian Vasiliadis nach zu kurzer Abwehr von FC-Verteidiger Toni Leistner deutlich (60.), besser machte es Srbeny eine Viertelstunde später. Für den FC wurde es noch einmal richtig eng.
Spieler des Spiels: Mark Uth
Mark Uth war an 8 der 14 Kölner Torschüsse beteiligt – er gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (5) und kein anderer Akteur gab mehr Torschussvorlagen als der Winterneuzugang. Uth bereitete beide Kölner Treffer vor und war so im wahrsten Sinne des Wortes der Wegbereiter des Kölner Sieges.
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