Der SC Paderborn 07 und der 1. FC Union Berlin trennen sich 1:1
Der SC Paderborn 07 und der 1. FC Union Berlin trennen sich 1:1 (1:1). Die Torschützen sind Marcus Ingvartsen (7.) sowie Kai Pröger (33.). In Halbzeit eins sind die Gäste die deutlich bessere Mannschaft, der zweite Abschnitt geht an die Ostwestfalen. Die Paderborner bleiben durch das Unentschieden Tabellenletzter, Union auf Rang zehn.
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FANTASY HEROES: Kai Pröger (17 Punkte), Christopher Trimmel (13) und unter anderem Klaus Gjasula (10)
Marcus Ingvartsen (7.) hatte den 1. FC Union Berlin vor 14.414 Zuschauern in der Benteler-Arena mit einem Traumtor in Führung geschossen, ehe Kai Pröger (33.) den Ausgleich für den SC Paderborn 07 besorgte. Während die Köpenicker nach dem 15. Spieltag bereits 20 Punkte auf dem Konto haben, steht der SCP bei neun Zählern.
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Ungenauigkeiten auf beiden Seiten prägten die ersten Minuten - bis Ingvartsen aus 20 Metern in zentraler Position ganz genau zielte. Der Däne schloss eine Vorlage von Christian Gentner mit einem starken Schuss in den linken Winkel direkt ab, Leopold Zingerle im SCP-Tor war machtlos.
Der frühe Rückstand spielte Union in die Karten. Paderborn stand unter Zugzwang - und die abgeklärten Gäste konnten sich auf lange Bälle und Standards konzentrieren. Im Anschluss an einen Freistoß kam Robert Andrich zum Abschluss, verfehlte das Tor aber deutlich (17.). Knapper ging es zu, als Christopher Antwi-Adjej einen Schuss von Marius Bülter aus kürzester Distanz nur mit Mühe auf der Linie klären konnte (20.).
Es sei "ein besonderes Spiel" für ihn, hatte Baumgart im Vorfeld gesagt. Von 2002 bis 2004 war der Ex-Stürmer für die Eisernen aufgelaufen, zum Publikumsliebling avanciert und hat seitdem nicht von dem Kultklub lassen können. Offen bezeichnet der 47-Jährige die Zeit in Berlin, wo seine Familie nicht unweit der Alten Försterei lebt, als die "schönste" seiner Karriere.
Im Spiel vertraute der SCP-Trainer auf dieselbe Elf wie beim zweiten Saisonsieg bei Werder Bremen in der Vorwoche (1:0), doch in ihr Tempospiel kam sie gegen das defensiv gut stehende Berlin nur selten. Der Ausgleich fiel daher aus dem Nichts: Geburtstagskind und Kapitän Klaus Gjasula verlängerte eine hohe Hereingabe per Kopf an den langen Pfosten, wo der agile Pröger zur Stelle war.
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Mit dem einsetzenden Regen nach der Pause wurde Union wieder präsenter. Die Eisernen zwangen Paderborn häufig in ihre eigene Hälfte und suchten im Mittelfeld immer wieder Andrich, der eine gute Übersicht bewies. Gefährliche Aktionen resultierten daraus aber lange Zeit nicht, die Zweikämpfe wurden zunehmend bissiger.
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Dann hätte Ingvartsen (62.) freistehend seinen zweiten Treffer erzielen müssen, traf aber den Ball nicht richtig. Florian Hübner hatte bei den Gästen in der Schlussphase mit einem Pfostentreffer zudem Pech (83.). Von den ungenau agierenden Platzherren war zunächst wenig zu sehen, ehe auch die Ostwestfalen mehr Mut fassten und bei Kontern gefährlich wurden.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Spieler des Spiels: Kai Pröger
Kai Pröger rettete Paderborn mit seinem zweiten Saisontor einen Punkt. Pröger war ein logischer Torschütze, gab er doch die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier) und war mit 57 Prozent gewonnenen Duellen ein stets unbequemer Gegenspieler.