Der Sport-Club Freiburg und Eintracht Frankfurt trennen sich im Duell zweier Tabellennachbarn 2:2 (1:1). Roland Sallai (32.) und Nils Petersen (63.) trafen für die Gastgeber, die SGE kam durch Amin Younes (6.) und ein Eigentor von Keven Schlotterbeck (75.) zum Punktgewinn.

Bundesliga Match Facts

• Schnellster Spieler des Spiels: Christian Günter mit 32,77 km/h
• xGoals-Werte der Teams: Freiburg 1,37 - Frankfurt 1,91

Im Duell zweier formstarker Mannschaften erwischte Eintracht Frankfurt im Schwarzwald-Stadion den deutlich besseren Start: Auf Zuspiel von Djibril Sow vollendete Amin Younes mit der ersten Chance der Partie zum 1:0 für die Gäste (6.), die auch danach mehr vom Spiel hatten. SGE-Torjäger Andre Silva zeigte sich mehrfach auffällig, konnte sich gegen die Defensive des Sport-Clubs Freiburg aber nicht entscheidend durchsetzen.

Fantasy Heroes: Amin Younes (13) | Andre Silva (11) | Roland Sallai, Nils Petersen, Martin Hinteregger (je 8)

Etwas überraschend kam das Team von Trainer Christian Streich zum Ausgleich: Ermedin Demirovic behauptete den Ball tief in der gegnerischen Hälfte und setzte auf rechts Roland Sallai in Szene. Der Ungar überwand Eintrachts Keeper Kevin Trapp mit einem eiskalten Lupfer (32.). 1:1 - beide Teams waren zu diesem Zeitpunkt jeweils mit ihrem ersten Schuss aufs Tor erfolgreich.

Danach kamen die Gastgeber deutlich besser in die Partie, die größeren Möglichkeiten hatten allerdings die Frankfurter: Erst scheiterte Silva mit einem wuchtigen Abschluss an Freiburgs Torwart Florian Müller (39.), bei der anschließenden Ecke parierte der Schlussmann einen Kopfball aus kurzer Distanz von Martin Hinteregger (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff prüfte SC-Kapitän Christian Günter Trapp mit einem Abschluss aus der Distanz (44.).

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Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ein munterer Schlagabtausch: Der zur Pause eingewechselte Daichi Kamada vergab die erste Möglichkeit (46.), auf der Gegenseite verpasste Keven Schlotterbeck das mögliche 2:1 (48.). Besser machte es kurz nach seiner Einwechslung Freiburgs Edeljoker Nils Petersen: Mit einer sehenswerten Volleyabnahme traf der Routinier zur Führung für die Gastgeber (63.).

Mit dem ersten Torschuss der Partie trifft Amin Younes zum 1:0 für Eintracht Frankfurt - Matthias Hangst/Getty Images

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Doch Eintracht Frankfurt blieb in der Partie und brachte unter anderem Rückkehrer Luka Jovic, der zuletzt bei seinem Comeback mit zwei Toren gegen Schalke geglänzt hatte. Den Ausgleich erzwang aber ein anderer Frankfurter Joker: Kamada schoss im Anschluss an einen Freistoß auf das gegnerische Tor, Schlotterbeck grätschte den Ball unglücklich ins eigene Tor (75.).

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Beide Mannschaften konnten sich in der Schlussphase nicht mehr entscheidend in Szene setzen, so dass es beim verdienten Remis blieb. Frankfurt (Achter mit 27 Punkten) und Freiburg (Neunter mit 25) halten damit weiter den Anschluss an die Europapokal-Plätze.

Jubelt über das 29. Jokertor seiner Bundesliga-Karriere: Nils Petersen - Matthias Hangst/Getty Images

Spieler des Spiels: Nils Petersen

Nils Petersen traf, wie schon am Sonntag in München, mit seiner ersten Ballbesitzphase der Partie und erzielte sein 29. Jokertor in der Bundesliga – historischer Rekord. Obwohl erst in der 2. Halbzeit auf den Platz gekommen, gab kein Freiburger mehr Torschüsse ab als Petersen (zwei).

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