Sechs-Tore-Spektakel zwischen Freiburg und Frankfurt
Der Sport-Club Freiburg und Eintracht Frankfurt haben sich am 22. Spieltag 3:3 (2:2)-unentschieden getrennt. Drei Frankfurter Führungen glich der Gastgeber aus. Omar Marmoush (27.) und Ansgar Knauff (35., 72.) trafen für die Eintracht, Ritsu Dōan (30.), Vincenzo Grifo (45. +5, FE) und Michael Gregoritsch (90.) erzielten die Tore für die Streich-Elf.
- Pass-Effizienz: Philipp Max (SGE), +4,1
- Most Pressed Player: Ritsu Dōan (SCF), 28 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:3 durch Angsar Knauff (SGE), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ansgar Knauff (SGE), 34,41 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 2,57 - Frankfurt 1,13
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Christian Streich setzte beim Sport-Club Freiburg auf nahezu die gleiche Elf wie noch unter der Woche gegen Lens. Einzig Vincenzo Grifo rückte für den in der Liga gesperrten Merlin Röhl in die Anfangsformation.
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Auf dern anderen Seite gab es bei Eintracht Frankfurt gleich zwei Wechsel. Dino Toppmöller setzte auf Makoto Hasebe und Philipp Max für den gesperrten Robin Koch sowie Niels Nkounkou.
Fantasy Heroes: Ansgar Knauff (18 Punkte), Omar Marmoush (15) und Ritsu Dōan (10)
Freiburg findet die richtige Antwort
In den ersten Minuten waren beide Teams auf Sicherheit und Spielkontrolle aus, versuchten den Ball erst einmal in den eigenen Reihen zu halten. Bereits früh mussten die Hessen einen ersten Rückschlag hinnehmen. Saša Kalajdžić ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden, Ansgar Knauff wurde eingewechselt (11.). Zwar spielten die Teams auch weiterhin mutig nach vorne, kombinierten sich Richtung Sechzehner, mit den Abschlüssen wollte es aber nicht so recht gelingen. So fiel die Führung dann doch aus dem Nichts. Philipp Max brachte die Flanke aus dem Halbfeld, SC-Verteidiger Yannik Keitel rutschte weg und Omar Marmoush war mit seinem neunten Saisontor zur Stelle (27.). Doch Freiburg reagierte schnell und gab die passende Antwort. Roland Sallai zog aus 15 Metern ab, Kevin Trapp parierte noch, den Nachschuss verwandelte Ritsu Dōan zum Ausgleich (30.).
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Und so munter ging es auch weiter. Nach einer Balleroberung schaltete die Eintracht schnell um. Marmoush wurde auf der rechten Seite frei gespielt. Der Ägypter nahm clever das Tempo aus dem Angriff und spielte anschließend den mitgelaufenen Knauff perfekt frei. Der 22-Jährige schob ganz souverän ein (35.). Frankfurt erzielte mit dem zweiten Torschuss den zweiten Treffer. Doch wieder ließen die Gastgeber nicht lange auf eine Reaktion warten. Zunächst verstolperte Manuel Gulde noch eine Hereingabe (43.), anschließend brachte sich die Eintracht selbst in Nöte, als die Hessen einen Ball nicht klärten. Lucas Höler sprintete in einen Pass und wurde von Hasebe am Fuß erwischt. Den Elfmeter verwandelte Vincenzo Grifo etwas glücklich (45. +5). Es ging mit dem 2:2 in die Kabine.
Gregoritsch trifft in der 90.
Nach dem Wechsel gab Farès Chaibi den ersten Warnschuss ab (51.), bevor das Spiel aufgrund von Fanprotesten für gut 13 Minuten unterbrochen wurde. Zwar gehörte auch der nächste Versuch Chaibi (59.), anschließend steigerte sich aber der Gastgeber zunehmend. Unter anderem kam Maximilian Eggestein nach einer Flanke von Grifo im Sechzehner an den Ball, brachte aber nicht genug Druck mit (61.). Die Begegnung spielte sich aber auch weiterhin im Mittelfeld ab. So brauchte es eine schicke Aktion von Marmoush, der sich auf der linken Seite durchtankte, den Ball Richtung Knauff brachte. Erneut nahm der 22-Jährige Maß und schweißte den Ball in den Winkel (72.).
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Beinahe hätte es erneut prompt die Retour gegeben. Doch Eggestein kam nach Pass von Roland Sallai nicht mehr kontrolliert an den Ball (73.). Nur wenige Minuten später wurde der erst kurz zuvor eingewechselte Michael Gregoritsch von Noah Weißhaupt in Szene gesetzt, doch Trapp war einmal mehr da (81.). Keine Chance hatte der Frankfurter Keeper dann in der 90. Minute. Nach einem Kopfball von Weißhaupt war Gregoritsch erneut zur Stelle, köpfte Hasebe an, der Ball landete im Tor. In der Nachspielzeit kamen beide Teams noch zu riesigen Möglichkeiten, bei denen zuerst Lukas Kübler (90. +6) und dann auf der anderen Seite Tuta (90. +9) auf der Linie retteten. Doch es blieb beim leistungsgerechten 3:3.
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Spieler des Spiels: Ansgar Knauff
Ansgar Knauff erzielte nicht nur erstmals in seiner Karriere einen Doppelpack, der 22-Jährige gab auf dem Platz auch die meisten Torschüsse ab (3). Der früh für Sasa Kalajdzic ins Spiel gekommene Knauff führte zudem die meisten Zweikämpfe auf Seiten der Eintracht aus und war auch schnellster Spieler der Partie (34,4 km/h).
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