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Robert Lewandowski erzielt artistisch das 1:1 - zum Sieg sollte es für Bayern nicht mehr reichen
Robert Lewandowski erzielt artistisch das 1:1 - zum Sieg sollte es für Bayern nicht mehr reichen - © imago images / MIS
Robert Lewandowski erzielt artistisch das 1:1 - zum Sieg sollte es für Bayern nicht mehr reichen - © imago images / MIS
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Der Sport-Club Freiburg erkämpft sich ein verdientes Remis gegen den FC Bayern München

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Freiburg - Der FC Bayern München ist im Titelrennen der Bundesliga überraschend beim Sport-Club Freiburg ins Stolpern geraten. Der Rekordmeister kam bei mutigen Breisgauern nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Eine Woche vor dem Klassiker gegen Borussia Dortmund mussten die Bayern nach zuvor sechs Siegen in Serie und 17:1 Toren in den jüngsten drei Spielen wieder einen Dämpfer hinnehmen und gehen mit zwei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer BVB ins Topspiel.

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FANTASY HEROES: Robert Lewandowski (15 Punkte) / Alexander Schwolow (13) / James Rodriguez (12).

Robert Lewandowski (22.) glich mit seinem 199. Bundesliga-Tor den frühen Führungstreffer von Lucas Höler (3.) aus und wendete somit zumindest die fünfte Münchner Saisonniederlage ab. Vor dem Duell mit dem BVB steht für den FC Bayern München am Mittwoch (18.30/Sky) noch das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim auf dem Plan.

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Schon nach zwei Minuten erzielt Lucas Höler das 1:0 für Freiburg - Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Beim Sport-Club Freiburg musste Bayern-Trainer Niko Kovac auf Kapitän Manuel Neuer (Wadenprobleme) und David Alaba (Oberschenkelverletzung) verzichten. Sven Ulreich und Rafinha rückten in die Startelf. Die Innenverteidigung bildeten in der Woche nach der Bekanntgabe des Rekordtransfers von Weltmeister Lucas Hernandez, der im Sommer von Atletico Madrid kommt, Mats Hummels und Jerome Boateng.

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Vor 23.000 Zuschauern im sommerlichen Breisgau begann Freiburg erstaunlich forsch - und wurde früh belohnt. Die Bayern hatten sich noch nicht richtig sortiert, da flankte Christian Günter mustergültig auf den Kopf von Höler, der den Ball unhaltbar ins lange Eck verlängerte. Zwar hätte Leon Goretzka (5.) den Münchner Fehlstart beinahe umgehend korrigiert, doch insgesamt wirkte der Rekordmeister überrumpelt vom Freiburger Offensivwirbel.

Yannik Haberer kann sich gegen Mats Hummels behaupten - Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

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Denn die Gastgeber dachten gar nicht daran, sich zurückzuziehen, sondern spielten weiter munter nach vorne. Kapitän Mike Frantz (9.) gab den nächsten gefährlichen Torschuss ab. Weil auf der Gegenseite auch Lewandowski (12.) das Tor nur knapp verfehlte, entwickelte sich eine unterhaltsame Partie: Hier klärte Boateng auf der Linie gegen Frantz (18.), dort traf Lewandowski nach einer Ecke aus dem Getümmel zum Ausgleich.

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Als zudem zwei Kopfbälle von Hummels (29.) und Goretzka (31.) für große Gefahr sorgten, schienen die Bayern endgültig Fahrt aufzunehmen. Doch auch der Sport-Club hatte über Konter weitere gute Gelegenheiten, die beste bei Hölers Schlenzer in die Arme von Ulreich (37.). Bis zur Pause blieb es beim durchaus leistungsgerechten Unentschieden.

Amir Abrashi und Kingsley Coman streiten um den Ball - Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Nach dem Seitenwechsel drängten die Bayern dann mit Macht auf den zweiten Treffer. Joshua Kimmich (47.) und Lewandowski (50.) verpassten diesen jedoch knapp. Mit der Einwechslung von Nationalspieler Serge Gnabry setzte Kovac noch einen Impuls für den Angriff - und der hatte prompt eine gute Chance (71.).

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Ansonsten wirkte Münchens offensives Starensemble gegen die kompakte Defensive der Gastgeber allerdings zunehmend ideenlos. Einzig Boatengs Distanzschuss inklusive anschließendem Nachschuss von James (66.) forderte SC-Torwart Alexander Schwolow zunächst. Freiburg wehrte sich tapfer gegen die vermeintliche Übermacht und setzte selbst immer wieder Nadelstiche. Nach 77 Minuten rettete Schwolow erneut stark gegen Lewandowski, der auch in der Nachspielzeit aus kurzer Distanz das Tor verfehlte - nachdem Goretzka zuvor per Kopfball den Innenpfosten getroffen hatte.

SID

Alles unter Kontrolle: Alexander Schwolow pariert acht Torschüsse - imago images / Eibner

Spieler des Spiels: Alexander Schwolow

Alexander Schwolow stellte mit acht Paraden seinen persönlichen Rekord für ein Bundesliga-Spiel ein. Nur Nicolas Höfler war beim SCF häufiger am Ball (51 Mal) als der Keeper (50 Mal).