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bundesliga

Sport-Club Freiburg nach Sieg gegen Werder Bremen wieder Dritter

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Der Sport-Club Freiburg rückt wieder auf den dritten Tabellenplatz vor. Gegen den lange in Unterzahl spielenden SV Werder Bremen siegten die Breisgauer mit 2:0 (0:0). Bremens Marco Friedl hatte früh die Rote Karte wegen einer Notbremse gesehen (14.). Für Freiburg waren dann Lukas Kübler (56.) und Vincenzo Grifo per Strafstoß (80.) erfolgreich.

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Schon in der 14. Minute muss Marco Friedl raus - Rot wegen Notbremse - IMAGO/Blatterspiel/IMAGO/Jan Huebner

Erste Auswärtsniederlage

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Für den Sport-Club Freiburg war es der erste Sieg gegen den SV Werder Bremen nach zuvor sechs Spielen ohne Dreier gegen die Hanseaten. Bremen indes kassierte die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison.

Freiburgs Coach Christian Streich änderte seine Startelf gegenüber dem DFB-Pokalspiel gegen den FC St. Pauli auf sieben Positionen. Mit Mark Flekken, Philipp Lienhart, Kiliann Sildillia, Nicolas Höfler, Daniel-Kofi Kyereh, Vincenzo Grifo und Michael Gregoritsch kehrten sieben Stammkräfte zurück. Dafür musste der Ex-Bremer Maximilian Eggestein zunächst auf der Bank Platz nehmen. Bei Bremen kehrten Kapitän Marco Friedl und Angreifer Marvin Ducksch, die unter der Woche im Pokal angeschlagen bzw. suspendiert fehlten, in die Startelf zurück. Zudem war auch Lee Buchanan neu im Team.

Fantasy Heroes: Vincenzo Grifo (24 Punkte), Philipp Lienhart (16), Kiliann Sildillia (14)

Notbremse Friedl

Die Gäste hatte die erste Kleinchance, als Niclas Füllkrug Ducksch mit einem tiefen Pass auf die Reise schickte, Flekken hatte aber aufgepasst und fing den Ball ab (3.). Danach passierte bis zur 14. Minute wenig - bis zum Platzverweis für Friedl. Der hatte Gregoritsch in vollem Lauf aufs Tor zum Stolpern gebracht. Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte sofort Rot wegen Notbremse. Gleich danach hatten die Freiburger die beste Chance der ersten Halbzeit, als Sildillia völlig frei aus acht Metern zum Schuss kam, aber das Tor verfehlte (16.).

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Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Freiburg machte Druck, Bremen stellte sich mit neun Mann hinten rein. Viele Lücken fanden die Hausherren aber nicht und auch Torchancen blieben Mangelware. Kurz vor der Pause kam Kyereh noch einmal zum Schuss, als der Ball von Lukas Kübler in die Mitte geschlagen wurde. Doch weil Amos Pieper das Spielgerät noch leicht berührte, schlug der Freiburger aus wenigen Metern nur ein Luftloch (45.).

Kübler nagelt ihn rein

Nach der Pause das gleiche Bild, Freiburg spielte, Bremen verteidigte. Dennoch hatten die Gäste die erste gute Chance, als Pieper eine Ecke zu Anthony Jung verlängerte, der den Ball aus sechs Meter aber über das Tor drosch (54.). Praktisch im Gegenzug fanden die Breisgauer dann doch die Lücke im Werder-Verbund. Grifo setzte sich links stark durch, flankte - und halbrechts war Kübler ganz frei und nagelte den Ball links unten ins Eck (56.).

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Freiburg legte nach. Zwei Schüsse von Ritsu Doan (59.) und Grifo (62.) fanden nicht ihr Ziel. Dann hatte Gregoritsch die Megachance auf dem Fuß. Nach schlimmem Fehlpass von Ilia Gruev in die Mitte, stand der Österreicher ganz frei vor Bremens Keeper Jiri Pavlenka - und scheiterte mit seinem Schuss an dem Tschechen (67.). Zehn Minuten vor Schluss war die Partie dann doch entschieden. Nach einem Foul von Felix Agu an Grifo zeigte Schiri Dankert sofort auf den Punkt. Und Grifo ließ sich die Chance nicht nehmen, machte den Elfer in Panenka-Manier zum 2:0 rein (80.).

Rekord geknackt: Vincenzo Grifo hat jetzt mehr Tore als Luca Toni und ahmt dessen Torjubel nach - Helge Prang/Getty Images

Spieler des Spiels: Vincenzo Grifo

Vincenzo Grifo lieferte die Vorlage zum 1:0 und erzielte das 2:0 mit einem von ihm selbst herausgeholten Strafstoß. Es war sein 39. Bundesliga-Tor, womit er Luca Toni überholte und nun der alleinige italienische Rekordtorschütze der Bundesliga-Geschichte ist. Zudem trat er im SC-Dress zum 15. Mal in der Bundesliga zum Strafstoß an und verwandelte zum 13. Mal; beides ist neuer Vereinsrekord.