Zweiter Saisonsieg: Die SpVgg Greuther Fürth schlägt den 1. FSV Mainz 05 mit 2:1
Die SpVgg Greuther Fürth hat ihren zweiten Saisonsieg eingefahren: Gegen den 1. FSV Mainz 05 gewannen die Franken mit 2:1 (1:0). Jeremy Dudziak (12.) und ein Eigentor von Stefan Bell (66.) hatten das Kleeblatt auf die Siegerstraße gebracht, der Anschlusstreffer von Karim Onisiwo (90.+3) kam zu spät für die "Nullfünfer".
- Pass Effizienz: Jonathan Burkardt (Mainz), +3,4
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (Fürth), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremiah St. Juste (Mainz), 34,09 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 1,48 - Mainz 2,58
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Die SpVgg Greuther Fürth begann im Vergleich zum Punktgewinn bei Arminia Bielefeld in der Vorwoche auf nur einer Position verändert: Jetro Willems rückte beim Kleeblatt auf der Position des Linksverteidigers für Luca Itter ins Team. Beim 1. FSV Mainz 05 gab es eine wichtige Personalie: Chefcoach Bo Svensson fehlte gelb-gesperrt, wurde von Co-Trainer Babak Keyhanfar vertreten. Ansonsten spielte dieselbe Elf, die am 19. Spieltag gegen den VfL Bochum gewonnen hatte - das bedeutet: Drei Wechsel im Vergleich zum Pokalspiel in Bochum unter der Woche bei den Gästen.
Fantasy Heroes: Jeremy Dudziak (12 Punkte), Anton Stach (11), Paul Seguin (11)
Die Franken begannen ihr Heimspiel mutig, wollten direkt zeigen, wer der Herr im Hause ist: Jamie Leweling setzte sich auf rechts stark durch und brachte den Ball in den Mainzer Strafraum, Willems prüfte mit einem wuchtigen Schuss Gäste-Keeper Robin Zentner (8.). Wenig später belohnte sich das Kleeblatt für eine starke Anfangsphase: Nach einem Ballverlust der "Nullfünfer" wurde Dudziak perfekt in Szene gesetzt und ließ Zentner im direkten Duell keine Abwehrchance - 1:0 Fürth (12.)!
Mainz antwortete mit wütenden Angriffen - und hatte spätestens nach Willems' Freistoßgelegenheit (16.) das Spiel komplett im Griff. Die Chancen kamen daher kaum überraschend: Onisiwo scheiterte aus kurzer Distanz an Fürths Torwart Sascha Burchert (20.), der ehemalige Fürther Anton Stach setzte einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte (28.). Jonathan Burkardt verpasste gleich doppelt den mittlerweile hoch verdienten Ausgleich (36./45.), bei Willems' missglücktem Rettungsversuch stand abermals der Querbalken einem Mainzer Treffer im Weg (41.). Erstmals ging Fürth in dieser Saison mit einer Pausenführung in die Kabine.
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Nach dem Seitenwechsel kam das Kleeblatt wieder deutlich besser in die Partie: Leweling scheiterte nach toller Fürther Kombination im Eins-gegen-eins an Zentner (52.). Von Mainz kam offensiv zu Beginn der zweiten Hälfte zu wenig, das bestraften die Gastgeber sofort: Paul Seguin bediente Dudziak brillant, dessen Querpass bugsierte der Mainzer Abwehrchef Bell ins eigene Tor - 2:0 Fürth (66.). Auch im Anschluss kämpften die Franken die "Nullfünfer" zunehmend nieder, offensiv kam von den Gästen wenig bis gar nichts mehr.
Auch in der Schlussviertelstunde konnte Mainz nicht mehr sonderlich gefährlich in Erscheinung treten, die Fürther Führung war längst verdient und wurde von den Gastgebern leidenschaftlich verteidigt. Bei einigen Kontergelegenheiten verpasste das Kleeblatt die endgültige Entscheidung: Der eingewechselte Havard Nielsen (87.) konnte ebenso wenig wie Dickson Abiama (90.+2) den Deckel auf die Partie machen. Kurz vor Schluss flackerte dann nochmals kurz Hoffnung auf: Onisiwo verkürzte in der Nachspielzeit per Kopf für die Mainzer (90.+3) - zu spät, um noch für einen Punktgewinn zu sorgen.
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Die SpVgg Greuther Fürth fuhr letztlich verdient den zweiten Saisonsieg ein, steht aber mit zehn Punkten weiter abgeschlagen auf dem 18. und letzten Tabellenplatz. In zwei Wochen geht es am Sonntag (Anpfiff: 17.30 Uhr) für die Franken zum VfL Wolfsburg. Der 1. FSV Mainz 05 steht mit 27 Punkten auf dem zehnten Rang im Mittelfeld der Tabelle. Am 21. Spieltag empfangen die "Nullfünfer" die TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr.)
Spieler des Spiels: Jeremy Dudziak
Jeremy Dudziak war an vier der acht Fürther Torschüsse direkt beteiligt. Mit seinem einzigen Torschuss der Partie erzielte er das 1:0 selbst, drei weitere Torschüsse legte vor. Mit einer Hereingabe erzwang er außerdem Bells Eigentor zum 2:0.
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