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Intensives Remis zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Köln

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Der SV Werder Bremen und der 1. FC Köln haben sich in einer defensiv-geprägten Partie mit 1:1 (0:0) getrennt. Niklas Moisander unterlief ein Eigentor für den SVW (67.), den Ausgleich besorgte Leonardo Bittencourt (82.). Ein unter dem Strich leistungsgerechtes Unentschieden. Die vierte Punkteteilung für die Bremer nacheinander. Der Effzeh verteidigte über lange Strecken stark, Bremen fiel wenig ein.

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Fantasy Heroes: Leonardo Bittencourt (15 Punkte), Noah Katterbach (8), Joshua Sargent und Ömer Toprak (7)

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Florian Kohfeldt prognostizierte im Vorfeld der Partie ein "absolutes 50:50-Spiel" zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1. FC Köln. Er sollte recht behalten. Beide Teams neutralisierten sich in Durchgang eins, gingen kein großes Risiko ein. Die einzig richtig gute Chance hatte Jean-Manuel Mbom für den SVW. Ömer Toprak, der zu seinem ersten Startelf-Einsatz kam, schlug den Ball hoch und weit in den Kölner Strafraum. Marius Wolf spielte den Ball viel zu lässig in Richtung von Timo Horn, Mbom schaltete schnell, konnte den Ball aufs Tor bringen. Horn eilte aus seinem Kasten, verhinderte den frühen Einschlag (1.).

Fortan passierte im Weserstadion wenig bis gar nichts. Viele Bälle wurden geblockt oder flogen über die Tore. So auch die Schüsse von Ondrej Duda und Mbom (15./29.). Kurz vor der Pause dann ein Wermutstropfen für die Rheinländer: Horn musste nach einem Zusammenprall mit Joshua Sargent aufgrund einer Hüftverletzung runter - Ron-Robert Zieler ersetzte ihn (40.). Zieler feierte sein Pflichtspieldebüt für die Rheinländer.

Bittencourt trifft gegen seinen Ex-Klub durch einen Handelfmeter - Martin Rose/Getty Images

Überhaupt war es ein Spiel mit einigen Debüts. Kölns Cheftrainer Markus Gisdol wechselte im Vergleich zum 1:2 gegen den FC Bayern München auf zwei Positionen. Noah Katterbach und Dominick Drexler spielten anstelle von Jannes Horn und Ellyes Skhiri. Für Katterbach war es der erste Einsatz von Beginn an. Bei Bremen feierten Ömer Toprak und Milot Rashica ihr Startelfdebüt.

Der zweite Durchgang passte sich lange Zeit dem ersten an. Wenig Torszenen, kaum ein Durchkommen auf beiden Seiten. Rashica verzog über den Kasten von Zieler (55.), beim Effzeh köpfte Sebastian Andersson nach einer schönen Flanke von Wolf zu zentral auf den Kasten von Jiri Pavlenka (62.).

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Da beide Mannschaften keinerlei klare Torchancen hatten, musste wohl ein Eigentor her. Dieses brachte den Effzeh in Führung. Niklas Moisander wollte nach einem Freistoß von Duda vor Rafael Czichos klären, traf aus der Luft oben rechts ins eigene Tor. Eine äußerst unglückliche Aktion (67.). Die Kölner verteidigten ihr Tor lange Zeit mit Mann und Maus, die Bremer fanden keine Lücken.

Freistoß Duda, Eigentor Moisander. Ein völlig missratener Klärungsversuch - Martin Rose/Getty Images

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Der Einwechslung von Tahith Chong brachte frischen Wind aufseiten der Bremer. Eine seiner vielen Vorstöße und Flanken von links sprang auf halbem Wege im Sechzehner an die Hand von Sebastiaan Bornauw - Elfmeter für Werder. Diesen verwandelte der Ex-Kölner Leonardo Bittencourt trocken links im Eck (82.). In der Schlussphase waren die Werderaner dem 2:1 näher, Köln brachte das Unentschieden aber über die Zeit.

Bittencourt ist gegen seinen Ex-Klub einer der auffälligsten Akteure - nordphoto / Kokenge via www.imago-images.de/imago images/Nordphoto

Spieler des Spiels: Leonardo Bittencourt

Leonardo Bittencourt sorgte mit seinem ersten Elfmeter in der Bundesliga, den er sicher verwandelte, für einen Bremer Punkt. Er war an 8 der 18 Bremer Torschüsse beteiligt, schloss am häufigsten von allen Spielern ab (5 Mal) und gewann gute 57 % seiner Zweikämpfe.